Großenhain: Schloss Skassa

25. September 2012 Aus Von Sachsens Schlösser

Schloss Skassa

Friedrich-​Zürner-​Straße 28
01558 Großenhain OT Skassa

Historisches

Bereits vor 1190 war ein Herrensitz be­kannt, der 1350 als Schloss be­zeich­net wurde. 1551 war ein Rittergut ur­kund­lich er­wähnt, 1875 ein Vorwerk. Ab 1205 be­fand sich Skassa für über ein Jahrhundert im Besitz der Herren von Schassowe. Im Besitz der Familie von Schleinitz war das Rittergut seit 1453. Bis 1706 wurde es in­ner­halb der Familie ver­erbt. Caspar Heinrich von Benkendorff be­saß das Rittergut bis 1726, da­nach kam es für die nächs­ten sechs Jahre an Hannibal August von Schmertzing. Unter ihm wurde 1729 das Schloss erbaut.

Weitere Besitzer wa­ren bis 1742 Wilhelm Johann von Rheden, bis 1748 die Familie von Kühlwein, bis 1778 die Familie von Heßler, bis 1813 Caspar Wilhelm von Berlepsch, bis 1822 die Familien von Helldorf und von Schard ge­mein­sam, bis un­ge­fähr 1855 die Familie Hempel und nach­fol­gend Robert Freiherr von Milkau. Ab 1901 war der säch­si­sche Staat Eigentümer, der das Rittergut als Zuchtstation für Militärpferde nutzte.

Nach 1945

1948 er­folgte der Abriss des Schlosses. Auf dem ehe­ma­li­gen Standort be­fin­det sich heute ein Eigenheim.

Last Updated on 24. März 2023 by Sachsens Schlösser