Niederau: Alte Schanze Kockelsberg

Wallburg Alte Schanze

Kockelsberg
01609 Niederau

Historisches

Die Wallburg Alte Schanze wurde auf dem 196 m hohen Kockelsberg errich­tet. Sie befin­det sich im Bereich Meißner Weg und Hohlweg nord­öst­lich der Deponie Gröbern. Oberflächlich ist von der frü­he­ren Wallburg nichts mehr zu erken­nen. Der ehe­ma­lige Standort  wird heute als Landwirtschaftsfläche genutzt. Die wei­tere Informationslage ist über­aus dürftig.
(Stand: November 2023)

Moritzburg: Hellhaus

Hellhaus

Alter Tiergarten /​ Moritzburger Forst
01468 Moritzburg

Historisches

Das Hellhaus wurde 1787 auf einem Hügel für den Kurfürsten Friedrich August III., dem spä­te­ren König Friedrich August der Gerechte, errich­tet. Als Architekt zeich­net Johann Daniel Schade ver­ant­wort­lich, unter des­sen Federführung auch das Fasanenschlösschen ent­stan­den war. Ursprünglich diente das Hellhaus als könig­li­cher Jagdpavillon zur Parforcejagd, in wel­chem das Frühstück nach den Jagden ein­ge­nom­men wurde. Das Belvedere ist ein spät­ba­ro­cker Bau, der als zen­tra­ler Mittelpunkt in einer strah­len­för­mi­gen Schneisenanlage nord­öst­lich von Schloss Moritzburg im Forst entstand.

Nachwendezeit

Den Zweiten Weltkrieg hatte das Hellhaus über­stan­den, doch wurde es 1988 durch Brandstiftung kom­plett zer­stört. In den fol­gen­den Jahren wurde ein Notdach aufgesetzt.

Heutige Nutzung

Das Hellhaus wird auch als das dritte Schloss von Moritzburg bezeich­net. Es gilt als wich­ti­ges Zeugnis baro­cker Parkgestaltung in Deutschland und als euro­pa­weit das letzte sei­ner Art. Nach jah­re­lan­gem Leerstand und Verfall wurde Ende 2020 der Sanierungsbeginn durch den Staatsbetrieb Sachsenforst öffent­lich bekannt.

Im Umfeld wur­den große Flächen frei­ge­holzt und dadurch unter ande­rem bereits eine Sichtachse zu Schloss Moritzburg geschaf­fen. Das Dach des Hellhauses ist bereits rekon­stru­iert, die Fassade gibt an einer Seite des Oktogons bereits einen Ausblick auf die künf­tige Gestaltung.
(Stand /​ Foto unten: Februar 2023)

Klipphausen: Burg Groitzsch

Burg Groitzsch

Rothschönberger Straße
01665 Klipphausen OT Groitzsch

Historisches

Die mit­tel­al­ter­li­che Wehranlage befin­det sich am west­li­chen Ortsrand nörd­lich über dem alten, heute was­ser­ge­füll­ten Steinbruch. Sie ist an einem hal­den­ar­ti­gen sichel­för­mi­gen Wall noch erkennbar.

Bodendenkmalschutz

Bodendenkmalschutz besteht seit Ende 1935. Dieser wurde 1957 erneuert.

Großenhain: Wasserburg Uebigau

Wasserburg Uebigau

01561 Großenhain OT Uebigau

Historisches

Die mit­tel­al­ter­li­che Wasserburg befand sich süd­west­lich des Orts, west­lich der Dorfstraße auf der Wiese hin­ter den Gütern. Die Anlage ist ver­eb­net und Burghügel und Grabensenke sind nur noch schwach erkennbar.

Bodendenkmalschutz

Bodendenkmalschutz besteht seit 1939, er wurde 1957 erneuert.

Meißen: Vorwerk Klosterhäuser

Vorwerk Klosterhäuser

01662 Meißen OT Klosterhäuser

Historisches

Das Vorwerk war ein Einzelgut und unter­stand dem Kloster Zum Heiligen Kreuz. Um das Vorwerk herum ent­wi­ckelte sich die Häuseransiedlung im Laufe der Zeit.

Priestewitz: Vorwerk Wantewitz

Vorwerk Wantewitz

01561 Priestewitz OT Wantewitz

Historisches

Für Wantewitz ist im Jahre 1207 ein Herrensitz unter Rodolfus und Dipoldus de Wantwiz nach­weis­bar. Das Vorwerk bestand im 18. Jahrhundert und gehörte zum Rittergut Naundorf.

Priestewitz: Vorwerk Kottewitz

Vorwerk Kottewitz

01561 Priestewitz OT Kottewitz

Historisches

Als Herrensitz wurde Kottewitz 1286 unter Johannes de Chotatscuitz genannt, als Vorwerk 1540. Das Vorwerk Kottewitz unter­stand zeit­weise dem Kloster Seußlitz.

Priestewitz: Herrensitz Kmehlen

Herrensitz Kmehlen

01561 Priestewitz OT Kmehlen

Historisches

Der Herrensitz Kmehlen wurde 1282 erst­mals nach­ge­wie­sen. In die­ser Urkunde wird von einem Streit zwi­schen der Witwe Jutta von Zmelin, dem Markgrafen Heinrich und dem Kloster Celle berich­tet. Im Jahre 1291 erlangte Friedrich Tuto durch Tausch das Dorf Kmehlen von Otto und Johannes de Zmelin. 1463 erfolgte die Nennung als allo­dium. Es ist davon aus­zu­ge­hen, dass der Herrensitz als sol­cher zu die­ser Zeit bereits wie­der auf­ge­ge­ben wor­den war.

Priestewitz: Herrensitz Böhla

Herrensitz Böhla

01561 Priestewitz OT Böhla

Historisches

Der Herrensitz Böhla wurde 1350 erst­mals unter Reinhardus de Bul erwähnt. Das tat­säch­li­che Bestehen ist jedoch nicht gesi­chert. Weitere Informationen feh­len. In der zwei­ten Hälfte des 14. Jahrhunderts gehörte der Ort Böhla zum castrum bezie­hungs­weise zur Burg Hayn (Großenhain).