Thiendorf: Vorwerk Würschnitz

Vorwerk Würschnitz

01561 Thiendorf OT Würschnitz

Historisches

Das Vorwerk wurde im Jahre 1412 erwähnt. Da wei­tere Informationen nicht vor­lie­gen, ist davon aus­zu­ge­hen, dass das Vorwerk mög­li­cher­weise nicht lange exis­tierte und wie­der auf­ge­löst wurde. Die Grundherrschaft über Würschnitz wurde 1551 vom Rittergut Radeburg und Ende des 17. Jahrhunderts sowie noch 1764 vom Rittergut Boden ausgeübt.

Schönfeld: Vorwerk Liega

Vorwerk Liega

01561 Schönfeld OT Liega

Historisches

Möglicherweise bestand bereits um 1259 ein Herrensitz unter Conradus Ligav. Das Vorwerk Liega exis­tierte gesi­chert im 18. Jahrhundert. Die Grundherrschaft wurde vom Rittergut Schönfeld aus­ge­übt. Weitere Informationen lie­gen bis dato nicht vor.

Strehla: Rittergut Lößnig

Rittergut Lößnig

01616 Strehla OT Lößnig

Historisches

Lößnig blickt auf eine lange Geschichte sei­nes Adelssitzes zurück. Der Ersterwähnung als Herrensitz im Jahre 1290 unter Heinricus miles dic­tus de Lesnyk folgte 1548 die Nennung als Vorwerk. Exakt zwei Jahrhunderte spä­ter erfolgte die Aufwertung zum Rittergut. 1352 wur­den Ludewig von Leznig und 1360 Petrus de Lesnic als Herren aus Lößnig nachgewiesen.

Nach 1945

Das Herrenhaus wurde nach 1945 abgerissen.

Strehla: Rittersitz Großrügeln

Rittersitz Großrügeln

01616 Strehla OT Großrügeln

Historisches

Das 1307 erwähnte Vorwerk wurde 1445 als Rittersitz unter Bastian Stenschin zu Rogelyn bezeich­net. Die Grundherrschaft über Großrügeln übten zwi­schen der Mitte des 16. Jahrhunderts und der zwei­ten Hälfte des 18. Jahrhunderts die Rittergüter Strehla, Bornitz und Merzdorf aus. Über die Entwicklung des Rittersitzes Großrügeln lie­gen der­zeit keine wei­te­ren Informationen vor.

Moritzburg: Vorwerke I & II Reichenberg

Vorwerk Reichenberg I & Vorwerk Reichenberg II

01468 Moritzburg OT Reichenberg

Historisches

Reichenberg war bereits im Jahre 1289 ein Herrensitz unter Thymo de Rychenberg. Für 1443 ist ein Vorwerk benannt, das offen­bar geteilt wurde. Nur zwei Jahre spä­ter sowie 1503 wer­den zwei Vorwerke nachgewiesen.

Weitere zuver­läs­sige Informationen lie­gen bis dato nicht vor. Die Vorwerke wur­den ver­mut­lich noch im 16. Jahrhundert wie­der aufgelöst.

Lampertswalde: Vorwerk Weißig

Vorwerk Weißig

01561 Lampertswalde OT Weißig am Raschütz

Historisches

Die Herren von Köckritz erhiel­ten einen Großteil des Dorfes 1408 als Lehen. Als wei­tere Besitzer wer­den 1443 die Berka von Dubá genannt. Dies erscheint inso­fern unge­wöhn­lich, als dass die Berken ihre Stammburg einst auf Hohnstein inne hat­ten und viel­mehr in die­sem Gebiet sowie in der Hinteren Sächsischen Schweiz ver­or­tet waren.

1620 über­nahm der säch­si­sche Kurfürst den Ort Weißig, der damit unter die Verwaltung des Ritterguts Naundorf gelangte. Das neu errich­tete Vorwerk wurde im fol­gen­den Jahr urkund­lich nach­ge­wie­sen. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Dorf zer­stört und fiel teil­weise wüst. Einem Großbrand im Jahre 1830 fie­len fast alle Gebäude rund um den Dorfplatz zum Opfer.

Über den Erhalt der Vorwerksgebäude ist nichts wei­ter bekannt.

Nossen: Vorwerk Rhäsa

Vorwerk Rhäsa

Bodenbacher Weg 6
01623 Nossen OT Rhäsa

Historisches

Die Ersterwähnung eines Vorwerkes in Rhäsa erfolgte 1571. Um 1620 erfolgte eine Aufwertung des Vorwerkes zum Rittergut. Im Jahre 1791 berich­tet die Quelle erneut von einem Vorwerk in Rhäsa.

Das Vorwerk Rhäsa gehörte ver­mut­lich zum Kloster Altzella. Die heute erhal­tene Bausubstanz stammt von Umbauarbeiten um die Jahrhundertwende vom 18. zum 19. Jahrhundert. Im Kern ist noch der ursprüng­lich goti­sche Stil erkenn­bar. Das Vorwerk war ehe­mals ein Vierseitenhof.

Heutige Nutzung

Das Gutshaus ist saniert und wird bewohnt.

Nossen: Vorwerk Ottenbach

Vorwerk Ottenbach

01623 Nossen OT Raußlitz

Historisches

Das Vorwerk Ottenbach wurde 1688 erwähnt und bestand noch 1820. Es gehörte als Einzelgut zum Rittergut Raußlitz. Im spä­te­ren 19. Jahrhundert wurde das Vorwerk auf­ge­löst und fand 1875 als Schäferei Erwähnung.

Nossen: Vorwerk Kreißa

Vorwerk Kreißa

01623 Nossen OT Kreißa

Historisches

Als Herrensitz war Kreißa bereits 1314 unter Hermannus miles de Crißow bekannt. Um 1539 wurde dann ein Vorwerk bekannt. Weitere Informationen lie­gen der­zeit nicht vor.