Diera-​Zehren: Vorwerk Naundorf

Vorwerk Naundorf

01665 Diera-​Zehren OT Naundorf

Historisches

1404 wur­den in Naundorf gleich­zei­tig Rittersitz und Vorwerk genannt. Weitere zuver­läs­sige und aus­sa­ge­kräf­tige Informationen lie­gen bis dato nicht vor. Wahrscheinlich wur­den Rittersitz und Vorwerk schon einige Jahre nach deren Nennung wie­der auf­ge­ge­ben. 1547 wurde Naundorf als Schulamtsdorf genannt.

Meißen: Wallburg Bennokanzel

Wallburg Bennokanzel

Zugang: Elbtalstraße /​ Höhe Am Knorrberg
01662 Meißen

Historisches

Die Bennokanzel ist ein Aussichtspunkt, der auf eine frü­here Burganlage zurück­geht. Von die­ser Burganlage sind keine schrift­li­chen Nachweise über­lie­fert. Auf ihre Existenz wurde durch erste Grabungen im Jahre 1984 sowie Keramikfunde geschlos­sen. Diese Funde konn­ten auf das 11. Jahrhundert datiert wer­den, wobei von einer Nutzung der Wallburg zu Sicherungs- und Verteidigungszwecken bis in das 12. Jahrhundert hin­ein aus­ge­gan­gen wird.

Von der Wallanlage ist heute kaum noch etwas erkenn­bar. Ein in den Fels getrie­be­ner Graben wurde teil­weise für die Anlage eines Wanderwegs mit einem durch Trockenmauern gestütz­ten Erddamm verfüllt.

Priestewitz: Wallburg Stauda

Wallburg Stauda

Priestewitzer Straße 9
01561 Priestewitz OT Stauda

Historisches

Die sla­wi­sche Wallburg ist auch als Opferhügel bekannt. Das Gelände am nörd­li­chen Ortsrand ist bebaut und die ovale Wallanlage somit schwer erkenn­bar. Es han­delt sich um nicht zugäng­li­ches Privatgelände. Der Graben ist eingeebnet.

Bodendenkmalschutz

Das Wallburgareal wurde 1939 und erneut 1957 unter Bodendenkmalschutz gestellt.

Priestewitz: Vorwerk Stauda

Vorwerk Stauda

01561 Priestewitz OT Stauda

Historisches

In Stauda wurde 1543 ein Vorwerk bezeugt. Zu jener Zeit übte das Rittergut Batzdorf die Grundherrschaft aus. Weitere zuver­läs­sige Informationen lie­gen bis dato nicht vor.

Nossen: Wallburg Ziegenhain

Wallburg Ziegenhain

Burgberg
01623 Nossen OT Ziegenhain

Historisches

Zwischen Höfgen und Ziegenhain wurde im 9./10. Jahrhundert auf dem Ziegenhainer Burgberg über der Mündung des Kelzgebachs in den Ketzerbach eine Wallburg durch die Slawen ange­legt. Das etwa 1 ha große Plateau ist heute bewal­det. Der noch vor­han­dene sichel­för­mige Wall ist mit etwa 5 Metern Höhe gut erkenn­bar. Kurz dahin­ter führt auf der Nordseite ein Weg aus süd­li­cher Richtung kom­mend hin­auf auf das Plateau. Möglicherweise han­delt es sich dabei um einen alten Aufgang. Südlich hat sich ver­mut­lich eine Vorburg ange­schlos­sen, von der durch land­wirt­schaft­li­che Nutzung längst nichts mehr erhal­ten ist.

Scherbenfunde las­sen ver­mu­ten, dass die Wallburg noch vor dem 10. Jahrhundert auf­ge­ge­ben und von der Wallburg Höfgen auf dem Schanzberg abge­löst wor­den ist.

Bodendenkmalschutz

Seit 1941 besteht für die Anlage Bodendenkmalschutz. Dieser wurde 1957 aufgefrischt.

Stauchitz: Wallburg Staucha

Wallburg Staucha

Lommatzscher Straße /​ Zur Johanniskirche
01594 Stauchitz OT Staucha

Historisches

Bei der Anhöhe, auf wel­cher sich die Kirche in Staucha befin­det, han­delt es sich ver­mut­lich um die Überreste einer sla­wi­schen Wallanlage.

Bodendenkmalschutz

Erhalten ist von der Wallanlage nichts mehr, das Areal wurde jedoch 1937 erst­mals und wie­der­holt Ende 1957 unter Bodendenkmalschutz gestellt.

Lommatzsch: Wallburg Lommatzsch

Wallburg Lommatzsch

Kirchberg
01623 Lommatzsch

Historisches

Im 8. Jahrhundert wurde unter den Slawen eine Burganlage errich­tet. Sie wurde ver­mut­lich beim Feldzug des deut­schen Königs Heinrich I. gegen die Slawen 929 zerstört.

Nünchritz: Leckwitzer Schanze

Leckwitzer Schanze

Schwedenschanze
01612 Nünchritz OT Leckwitz

Historisches

Die sla­wi­sche Wallburg, auch Schwedenschanze genannt, datiert auf das 9. Jahrhundert. Nordwestlich des Ortes zwi­schen Elbe und Hauptstraße ist ein ova­ler Ringwall noch gut zu erken­nen und über einen kur­zen Wanderweg zu erreichen.

Bodendenkmalschutz

Die Wallanlage wurde 1934 unter Bodendenkmalschutz gestellt. Dieser wurde Ende 1957 erneuert.

Nünchritz: Vorwerk Leckwitz

Vorwerk Leckwitz

Dorfring 2
01612 Nünchritz OT Leckwitz

Historisches

Das Vorwerk wurde 1501 nach­ge­wie­sen. Ein klei­ne­res Wohnhaus und meh­rere Wirtschaftsgebäude stam­men aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Das große Wohnhaus wurde gegen Ende des 18. Jahrhunderts errichtet.