Nossen: Vorwerk Rhäsa

Vorwerk Rhäsa

Bodenbacher Weg 6
01623 Nossen OT Rhäsa

Historisches

Die Ersterwähnung eines Vorwerkes in Rhäsa erfolgte 1571. Um 1620 erfolgte eine Aufwertung des Vorwerkes zum Rittergut. Im Jahre 1791 berich­tet die Quelle erneut von einem Vorwerk in Rhäsa.

Das Vorwerk Rhäsa gehörte ver­mut­lich zum Kloster Altzella. Die heute erhal­tene Bausubstanz stammt von Umbauarbeiten um die Jahrhundertwende vom 18. zum 19. Jahrhundert. Im Kern ist noch der ursprüng­lich goti­sche Stil erkenn­bar. Das Vorwerk war ehe­mals ein Vierseitenhof.

Heutige Nutzung

Das Gutshaus ist saniert und wird bewohnt.

Nossen: Vorwerk Ottenbach

Vorwerk Ottenbach

01623 Nossen OT Raußlitz

Historisches

Das Vorwerk Ottenbach wurde 1688 erwähnt und bestand noch 1820. Es gehörte als Einzelgut zum Rittergut Raußlitz. Im spä­te­ren 19. Jahrhundert wurde das Vorwerk auf­ge­löst und fand 1875 als Schäferei Erwähnung.

Nossen: Vorwerk Gallschütz

Vorwerk Gallschütz

Gallschütz 1
01623 Nossen OT Gallschütz

Historisches

Das Vorwerk Gallschütz bestand im 18. Jahrhundert und wurde 1762 nach­ge­wie­sen. Es befand sich einst im Besitz der Familie von Miltitz und unter­stand spä­ter dem Rittergut Raußlitz. Zu den Besitzern zähl­ten Georg Carl von Carlowitz, der Kammerkommissar Kandler und die Familie Hauffe.

Heutige Nutzung

Erhalten sind zwei Gebäude, die über­wie­gend für Wohnzwecke genutzt wer­den. Es besteht Sanierungsbedarf.

Klipphausen: Herrensitz Weitzschen

Herrensitz Weitzschen

01665 Klipphausen OT Weitzschen

Historisches

In Weitzschen könnte ein Herrensitz bestan­den haben. Dies ist aller­dings nicht gesi­chert, da der schrift­li­che Nachweis aus dem Jahre 1228, wel­cher sich auf Hildebrandus de Witsen bezieht, auch im Zusammenhang mit Kleinweitzschen bei Döbeln ste­hen könnte. Vom 16. bis 18. Jahrhundert übte das Rittergut Miltitz die Grundherrschaft über Weitzschen aus.

Klipphausen: Vorwerk Riemsdorf

Vorwerk Riemsdorf

01665 Klipphausen OT Riemsdorf

Historisches

Für Riemsdorf wurde 1465 ein Vorwerk Rybistorp genannt. Das Rittergut Scharfenberg übte die Grundherrschaft über das Vorwerk Riemsdorf aus. Weitere zuver­läs­sige und aus­sa­ge­kräf­tige Informationen lie­gen nicht vor.

Klipphausen: Herrensitz Garsebach

Herrensitz Garsebach

01665 Klipphausen OT Garsebach

Historisches

Für Garsebach wurde 1228 ein Herrensitz unter Petrus de Cozzebvc erwähnt. Weitere zuver­läs­sige Informationen lie­gen nicht vor. Möglicherweise war der mit­tel­al­ter­li­che Herrensitz bald dar­auf wie­der auf­ge­ge­ben worden.

Käbschütztal: Vorwerk Gasern

Vorwerk Gasern

01665 Käbschütztal OT Gasern

Historisches

Das Vorwerk Gasern wurde 1445 erst­mals und wie­der­holt 1551 erwähnt. Weitere zuver­läs­sige und aus­sa­ge­kräf­tige Informationen lie­gen bis dato nicht vor.

Großenhain: Rittersitz Wildenhain

Rittersitz Wildenhain

01561 Großenhain OT Wildenhain

Historisches

Wildenhain wurde im Jahre 1298 als Herrensitz bezeich­net. Eine wei­tere Quelle beschreibt die urkund­li­che Ersterwähnung von Wildenhain gemein­sam mit einem Rittersitz bereits im Jahre 1286. In die­ser Urkunde wurde als Zeuge nament­lich ein Johannes de Wildenhan genannt, wel­cher Chorherr zu Sankt Afra in Meißen gewe­sen war.

Der Rittersitz soll sich ursprüng­lich im Bereich der spä­te­ren Wassermühle befun­den haben und durch diese über­baut wor­den sein. Jene Wassermühle wurde erst­mals 1397 und noch bis ins frühe 19. Jahrhundert erwähnt. Der Rittersitz Wildenhain ging damit spä­tes­tens gegen Ende des 14. Jahrhunderts verloren.

Heutige Nutzung

Die Wassermühle wurde längst abge­ris­sen. An ihrem Standort befin­det sich heute ein Eigenheim.

Diera-​Zehren: Vorwerk Niedermuschütz

Vorwerk Niedermuschütz

01665 Diera-​Zehren OT Niedermuschütz

Historisches

Niedermuschütz wurde bereits 1180 als Herrensitz unter Rodegerus de Moskewiz genannt. Ein Vorwerk wurde 1389 beschrie­ben. Das Vorwerk wurde mög­li­cher­weise bereits in den Folgejahren auf­ge­löst. Mitte des 16. Jahrhunderts war Niedermuschütz ein Amtsdorf.