Schloss Großhartmannsdorf
Hofbuschweg 1 (Schloss)
Hofbuschweg 8, 9 (Gutsverwalterhaus, Wirtschaftsgebäude)
09618 Großhartmannsdorf
Historisches
Das als Mayoratsgut bekannte Schloss wurde zwischen 1250 und 1375 durch Mönche des Benediktiner-Klosters erbaut und blickt auf eine Reihe angesehener und bekannter Adelsfamilien zurück. Ab 1375 befand es sich im Besitz des Grafen von Waldenburg, dem im 15. Jahrhundert die Herren von Vitzthum, von Kaufungen, erneut von Vitzthum sowie von Bünau folgten.
1514 brannte das Gut ab. Ab 1524 bis 1676 herrschte die Familie von Alnpeck über Großhartmannsdorf, bis 1720 die Familie von Schönberg und für die nächsten zehn Jahre Paul Selig. Danach kam das Gut in den Besitz der Familie von Carlowitz. Sie verkaufte es 1934 an die Familie Barth, die es bis 1945 besaß.
Nach 1945
Nach der Enteignung der Familie Barth wurde das Gut aufgeteilt. Der überwiegende Teil des Mayoratsgutes wurde 1947 und 1948 abgerissen.
Nachwendezeit
Seit 1990 ist die Gemeinde Großhartmannsdorf Eigentümer des Guts und ließ es zwischen 1991 und 2008 umfangreich sanieren.
Heutige Nutzung
Im Schloss befinden sich heute ein Café, ein Museum sowie eine Gemäldeausstellung. Es wird außerdem für Trauungen und andere Veranstaltungen genutzt.
Last Updated on 10. Oktober 2024 by Sachsens Schlösser