Schloss Niederstrahwalde
Schlossweg 11–14, 17, 21
02747 Herrnhut OT Strahwalde
Historisches
1390 wurde ein Rittersitz verzeichnet, der 1573 als Rittergut bezeichnet wurde und sich bis 1645 im Besitz der Familie von Klix befand. Das Gut wurde in Niederstrahwalde und Oberstrahwalde geteilt. Das Rittergut Niederstrahwalde kam an Caspar von Bock. Von 1657 bis 1721 befand sich das Rittergut im Besitz der Familie von Rabenau. Danach kam es an die Familie von Kyaw, unter der beide Güter vereinigt wurden.
1724 brannte das Rittergut infolge von Brandstiftung ab, woraufhin noch im gleichen Jahr mit dem Bau des Schlosses begonnen wurde. Mit dem Verkauf 1750 wurde das Gut erneut getrennt verkauft. Niederstrahwalde übernahm Herr von Burgsdorff. Ihm folgten 1758 Johann Ernst von Gersdorff, 1769 die Grafenfamilie von Reuss und 1797 Friedrich Rudolf Freiherr von Wattewill. Nach weiteren Besitzerwechseln verkaufte Georg Wehle 1907 an Hugo Schlegel, welcher den Umbau des Schlosses in Auftrag gab. Ihm folgte 1914 Konrad Herbert Leitsmann und diesem wiederum 1925 Felix Hoffmann.
Nach 1945
1945 erfolgte die Enteignung. Das Schloss wurde fortan als Kindergarten genutzt.
Nachwendezeit
1991 und 1992 wurde eine Sanierung der Fassade vorgenommen. Kurz darauf schloss der Kindergarten. Seit 2002 befindet sich das Schloss Niederstrahwalde in Privatbesitz.
Heutige Nutzung
Das Schloss steht leer und ungenutzt.
Last Updated on 13. März 2023 by Sachsens Schlösser