Lehngut Oberschmiedeberg
Talstraße 11
09477 Jöhstadt OT Oberschmiedeberg
Historisches
Im 15. Jahrhundert entstanden in der erzgebirgschen Gegend mehrere Eisenhämmer. Aus einem solchen Hammergut entwickelte sich das Lehngut Oberschmiedeberg heraus. Erstmals wurde 1525 Hippolyt Siegert als Lehnherr bezeugt. Sein Lehngut durfte neben dem Braurecht auch Fischerei und Jagd ausüben. Die Familie Siegert behielt das Lehngut Oberschmiedeberg mehrere Generationen lang in ihrem Besitz und verkaufte es 1617. 1645 erwarb Georg Hörnig das Lehngut. Nach dem Aussterben der Familie Hörnig 1764 wechselten die Besitzer mehrfach. Das Herrenhaus entstand im zeitigen 19. Jahrhundert.
Der Eisenhammer des Lehngutes wurde 1847 verkauft. Hierbei dürfte es sich um den Eigentumsübergang von Karl Theodor Sigismund Frohs an Friedrich Schmiedel gehandelt haben. Ein Brand hatte 1850 den Hof zerstört, woraufhin die Wirtschaftsgebäude neu aufgebaut wurden. Die weiteren Besitzer des Lehngutes verkauften stückchenweise Landfläche, wodurch das eigentliche Lehngut Oberschmiedeberg immer kleiner wurde.
Heutige Nutzung
Das Lehngut ist saniert und wird bewohnt.
Last Updated on 5. Februar 2023 by Sachsens Schlösser