Krauschwitz: Vorwerk Keula

Vorwerk Keula

Geschwister-​Scholl-​Straße 3 (Verwaltungsgebäude)
Görlitzer Straße 1 (Barbaraturm)
02957 Krauschwitz

Historisches

Der Ort Keula bestand schon im Jahre 1380. Das als Eisenhammer betrie­bene Hammergut Keula wurde erst­mals 1513 und wie­der­holt 1646 erwähnt, ver­mut­lich jedoch bereits um 1440 gegrün­det. Zwischenzeitlich erfolgte 1630 die Bezeichnung als Vorwerk. 1825 und 1885 erfolg­ten wie­der Nennungen als Vorwerk.

Aus dem Eisenhüttenwerk Keula ging 1929 die Keulahütte her­vor. Keula wurde 1936 in Rudolfhütte umbe­nannt und zwei Jahre dar­auf nach Krauschwitz ein­ge­mein­det. Im Zweiten Weltkrieg wur­den große Teile des Betriebs zerstört.

Nach 1945

Nach Kriegende wurde das Unternehmen in einen VEB umge­wan­delt. Die Rückbenennung von Rudolfhütte in Keula erfolgte 1947.

Nachwendezeit

In Folge der poli­ti­schen Wende und der damit ver­bun­de­nen neuen Marktsituation ver­klei­nerte sich die Keulahütte erheb­lich. 1997 erfolgte die Privatisierung des Gießereiunternehmens.

Heutige Nutzung

Das ehe­ma­lige Verwaltungsgebäude der Keulahütte wurde 1905 erbaut. Erhalten ist außer­dem der 1840 erbaute Barbaraturm, der als Wasserturm genutzt wurde.
(Januar 2023)

Last Updated on 12. März 2023 by Sachsens Schlösser

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