Schloss Kreba
Am Sportplatz 2
02906 Kreba-Neudorf OT Kreba
Historisches
Das Rittergut entstand 1519 in Folge einer Erbteilung der Familie von Gersdorff. Etwa ein Jahrhundert später gelangte es an die Familie von Bischofswerder. 1787 erbte Eleonore Henriette von Ponickau das Rittergut Kreba von ihrem Sohn. Sie war in erster Ehe mit Nikolaus Willibald von Gersdorff vermählt, in zweiter Ehe mit Johann Georg Friedrich Graf von Einsiedel. Durch diesen Erbgang gelangte Schloss Kreba an die Grafenfamilie von Einsiedel.
Das Schloss selbst wurde bereits um 1750 erbaut und unter von Einsiedelschem Einfluss 1806 umgebaut. Alexander Graf von Einsiedel sind die Orangerie und die Anlage des englischen Landschaftsparks in den 1850er und 1860er Jahren zu verdanken. Die Grafen von Einsiedel verkauften Kreba 1913 an Hartmann Freiherr von Schlotheim. Er verkaufte Schloss Kreba in Folge seines verspielten Vermögens 1936. Drei Jahre später übernahm die Gemeinde das Schloss und richtete eine Schule darin ein. Der einstige See wurde zugeschüttet, im Park eine Turnhalle errichtet.
Heutige Nutzung
Das Schloss wird noch immer als Grundschule genutzt.
Last Updated on 12. März 2023 by Sachsens Schlösser