Lichtenstein: Schlosspalais Lichtenstein
Schlosspalais Lichtenstein
Schlossallee 2
09350 Lichtenstein
Historisches
Das Palais wurde anstelle eines bis dahin bestehenden Vorwerks in unmittelbarer Nähe zum Schloss Lichtenstein unter Fürst Otto Viktor I. von Schönburg-Waldenburg erbaut. Dazu wurde das Vorwerk ab 1839 abgetragen und die gewonnenen Materialien für den Bau des Palais wiederverwendet. Zunächst diente das 1843 vollendete Palais als Amtshaus, nachher als weiterer Wohnsitz der Fürstenfamilie. Das Haupthaus enthielt die Verwaltungs- und Wohnräume, zusätzlich Gefängniszellen und Pferdeställe. In den beiden Nebengebäuden befanden sich weitere Ställe sowie Wirtschaftsräume. Um 1888 erfolgten Umbauarbeiten, damit das Palais als Witwensitz dienen konnte. Im letzten Jahrhundert diente das Palais hauptsächlich als Mehrfamilienhaus.
Nachwendezeit
Im Jahre 1996 wartete das Palais im Rahmen der Landesgartenschau als Veranstaltungszentrum mit Restaurant auf. Im Jahr zuvor war einer der Seitenflügel abgerissen und durch einen Neubau versehen worden. 2000/2001 erfolgte eine umfassende Sanierung.
Heutige Nutzung
Nach der Fertigstellung zog das Daetz-Centrum ein, das eine Dauerausstellung zu einer der größten Privatsammlungen an Holzskulpturen anbietet.
Last Updated on 12. Februar 2023 by Schlossherrin