Rittergut Hohburg
Friedensstraße 7
04808 Lossatal OT Hohburg
Historisches
Im Zusammenhang mit der Ersterwähnung von Hohburg als Herrensitz 1185 wurde Tidericus de Hoberch genannt. Die Herren von Hoberch (Hohburg) waren noch in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts im Besitz des Rittersitzes Hohburg, der als solcher 1352 erstmalig urkundlich nachweisbar war. 1450 kam der Rittersitz an die Herren von Poigk, wurde unter diesen 1571 als Rittergut bezeichnet und verblieb bis mindestens Ende des 16. Jahrhunderts in deren Eigentum.
1617 kam das Rittergut an Wilhelm von Lindenau und wurde fünf Jahre später vom Kurfürsten Johann Georg I erworben. Johann Martin Luther erwarb 1653 das Rittergut. Im 18. und 19. Jahrhundert wechselten die Besitzer mehrfach. So sind ab 1709 Johann Adolf Schmeiss und Ehrenpreiss, ab 1721 Gotthard Heinrich von Birckholtz und ab 1730 die Familie Lehmann aufgeführt. Christiane Magdalena Catherina von Beschwitz kam 1798 an das Rittergut Hohburg, das 1823 von der Freifrau von Reizenstein erworben wurde. Von dieser erwarb die Familie von Arnim 1874 das Rittergut. Ihr folgte 1899 die Familie von Schönberg.
Nach 1945
Die Familie von Schönberg wurde 1945 enteignet, im gleichen Jahr wurde das Herrenhaus abgerissen.
Heutige Nutzung
Das noch vorhandene Wirtschaftsgebäude wurde zu Wohnzwecken umgebaut.
Last Updated on 17. November 2024 by Sachsens Schlösser