Schloss Heyda
Stolpener Straße 13
04808 Lossatal OT Heyda
Historisches
1529 wurde ein Vorwerk erwähnt, seit 1551 ein Rittergut. Seit dem 17. Jahrhundert befand sich das Rittergut Heyda im Besitz der Familie von Leipziger. Das Schloss wurde unter dieser bis 1698 erbaut. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts erwarb Georg Adolf von Hartitzsch das Rittergut und veranlasste Erweiterungsbauten im Jahr 1806. Hans Adolph von Hartitzsch erbte das Rittergut 1814 und vermachte es seiner Pflegetochter Ottilie von Bose, verheiratet mit Alfred von Carlowitz. Somit gelangte das Rittergut Heyda in den von Carlowitzschen Familienbesitz. 1897 erfolgten Sanierungsarbeiten unter Hans-Georg von Carlowitz-Hartitzsch. Seine Witwe und beiden Söhne erbten das Rittergut mitsamt Schloss Heyda 1935.
Nach 1945
1945 erfolgte die Enteignung der Witwe Clementine von Carlowitz-Hartitzsch. Schloss Heyda wurde daraufhin als Kinderheim und Behindertenwerkstatt genutzt.
Nachwendezeit
Ab 1991 erwarb eine Adelsfamilie Landwirtschaftsflächen und baute die eigene Landwirtschaft aus. 1995 kauften sie auch das Schloss Heyda und sanierten mit den Erträgen aus der Landwirtschaft das Gebäudeensemble aufwendig und detailreich.
Heutige Nutzung
Das Schloss wird durch die Eigentümer bewohnt. In den Wirtschaftsgebäuden des Ritterguts entstanden Wohnungen und Ferienapartments.
Last Updated on 3. Juni 2023 by Sachsens Schlösser