Malschwitz: Schloss Malschwitz

10. November 2012 Aus Von Sachsens Schlösser

Schloss Malschwitz (Niederhof)
Rittergut Niedermalschwitz

Dorfplatz 26
02694 Malschwitz

Historisches

Malschwitz wurde 1280 als Herrensitz und 1430 als Rittersitz er­wähnt. Ein Nachweis über ein Rittergut stammt aus dem Jahre 1564. Um 1650 be­fand sich das Rittergut Malschwitz im Besitz der Familie von Metzradt, die eine Teilung des Rittergutes in Obermalschwitz und Niedermalschwitz ver­an­lasste. Niedermalschwitz kam 1668 an die Familie von Nostitz. Diese ver­kaufte 1721 an Johann Andreas von Mollerstein, der nur vier Jahre Besitzer war. Ihm folgte Gottlob Ernst von Gersdorff und die­sem ab 1740 Charlotte Katharina von Lindenau. 1756 kam Niedermalschwitz zu­rück an die Familie von Metzradt. Damit wa­ren beide Rittergüter wie­der in ei­ner Hand, wur­den je­doch nicht ver­ei­nigt. Sie ge­lang­ten 1773 an die Reichsgrafen von Riaucour und spä­te­ren Grafen von Schall-​Riaucour. Das Schloss wurde um 1800 erbaut.

Nach 1945

Die Grafen von Schall-​Riaucour wur­den 1945 ent­eig­net. Das Schloss Malschwitz wurde geplündert.

Nachwendezeit

Schloss Malschwitz wurde saniert.

Heutige Nutzung

Schloss Malschwitz dient heute als Sitz der Gemeindeverwaltung, ei­ner Sparkasse, ei­ner Bücherei und ei­nes Kindergartens.

Last Updated on 14. Mai 2023 by Sachsens Schlösser