Schloss Malschwitz (Niederhof)
Rittergut Niedermalschwitz
Dorfplatz 26
02694 Malschwitz
Historisches
Malschwitz wurde 1280 als Herrensitz und 1430 als Rittersitz erwähnt. Ein Nachweis über ein Rittergut stammt aus dem Jahre 1564. Um 1650 befand sich das Rittergut Malschwitz im Besitz der Familie von Metzradt, die eine Teilung des Rittergutes in Obermalschwitz und Niedermalschwitz veranlasste. Niedermalschwitz kam 1668 an die Familie von Nostitz. Diese verkaufte 1721 an Johann Andreas von Mollerstein, der nur vier Jahre Besitzer war. Ihm folgte Gottlob Ernst von Gersdorff und diesem ab 1740 Charlotte Katharina von Lindenau. 1756 kam Niedermalschwitz zurück an die Familie von Metzradt. Damit waren beide Rittergüter wieder in einer Hand, wurden jedoch nicht vereinigt. Sie gelangten 1773 an die Reichsgrafen von Riaucour und späteren Grafen von Schall-Riaucour. Das Schloss wurde um 1800 erbaut.
Nach 1945
Die Grafen von Schall-Riaucour wurden 1945 enteignet. Das Schloss Malschwitz wurde geplündert.
Nachwendezeit
Schloss Malschwitz wurde saniert.
Heutige Nutzung
Schloss Malschwitz dient heute als Sitz der Gemeindeverwaltung, einer Sparkasse, einer Bücherei und eines Kindergartens.
Last Updated on 14. Mai 2023 by Sachsens Schlösser