Wasserburg & Rittergut Doberschütz
Doberschütz Nr. 1
02699 Neschwitz OT Doberschütz
Historisches
Erstmals wurde 1350 ein Herrensitz unter Johannes de Doberswicz erwähnt, bei dem es sich um eine heute nicht mehr existente Wasserburg handelte.
Besitzer des 1570 benannten Rittergutes Rittergutes war bis 1757 der Graf von Sulkowski, der es an die Familie von Riesch verkaufte. In deren Besitz verblieb das Rittergut bis zum Verkauf 1780 an Johann Gottlob Jeggler. Er verkaufte das Rittergut Doberschütz 1792 an Johann Joseph Seyfert. Die Familie Seyfert, behielt den Grundbesitz bis 1945 in ihrem Besitz.
Nach 1945
Nach der Enteignung der Familie Seyfert 1945 wurden im Herrenhaus Wohnungen und eine Schule eingerichtet. Wirtschaftsgebäude und Landwirtschaftsflächen wurden an Neubauern aufgeteilt.
Nachwendezeit
2004 kam das Rittergut an eine Eigentümergemeinschaft. Das Herrenhaus soll nach der Sanierung Wohnzwecken dienen. Die Wasserburg befand sich im westlichen Bereich des Ritterguts.
Bodendenkmalschutz
Die Wasserburg ist überbaut und der Graben oberflächlich eingeebnet. Die Anlage steht seit 1935 als Bodendenkmal unter Schutz. Der Schutz wurde Anfang 1959 erneuert.
Last Updated on 28. April 2024 by Sachsens Schlösser