Rittergut Mitteloderwitz
Neubauernsiedlung 1
02791 Oderwitz
Historisches
Das Rittergut wurde erstmals 1397 urkundlich erwähnt und ist auch als Kreischerhof oder Kreischengut bekannt. Diese Bezeichnungen gehen auf die Familie von Kreischau zurück, welche das Rittergut im 16. Jahrhundert besaß. 1637 kam das Rittergut Mitteloderwitz an Felix von Rüdinger, der auch im Besitz der Rittergüter Weigsdorf und Spitzkunnersdorf war.
Das Rittergut verblieb zunächst in Familienbesitz und wurde 1752 von Wilhelmine Louise von Rüdinger an David Christoph verkauft. Dessen gleichnamiger Sohn wurde als “von Linnenfeld” in den Adelsstand erhoben. Die Familie von Linnenfeld behielt das Rittergut Mitteloderwitz bis 1866 in ihrem Besitz. Das Herrenhaus wurde um 1870 für Carl August Elsner erbaut. Erwin Held war der letzte Rittergutsbesitzer.
Nach 1945
Erwin Held wurde 1945 enteignet. Das Rittergut wurde an Neubauern aufgeteilt. Seither wurde das Herrenhaus des Ritterguts als Mehrfamilienhaus genutzt.
Nachwendezeit
Das Herrenhaus wurde nach und nach leergezogen.
Heutige Nutzung
Das Herrenhaus befindet sich in Privatbesitz. Es besteht ein hoher Sanierungsbedarf.
(Foto: September 2024)
Last Updated on 17. September 2024 by Sachsens Schlösser