Wasserburg & Rittergut Lauterbach
(Oberer Teil)
Hofer Straße 52
08606 Oelsnitz OT Lauterbach
Historisches
Die Wasserburg wurde als mittelalterliche Wehranlage errichtet. 1332 befand sich Lauterbach im Besitz des Grafen von Truhedingen, kam nachher durch Kauf an Friedrich IV., der seinen Besitz an die Herren von Trützschler veräußerte.
Urkundlich ist 1445 ein Rittersitz Luterbach nachgewiesen. Die Herren von Trützschler teilten den Rittersitz je nach Quellenlage 1540 oder 1606, woraus sich zunächst ein Rittergut und ein Vorwerk sowie 1764 zwei Rittergüter entwickelten. Die Stadt Oelsnitz erwarb beide Güter.
Das Rittergut Lauterbach Oberer Teil ging aus der früheren Wasserburg her. Es befand sich 1901 im Besitz der Herren Albin Rudert und Karl August Bleicher.
Heutige Nutzung
Das Herrenhaus diente Wohnzwecken, steht jedoch seit vielen Jahren leer.
Bodendenkmalschutz
Der noch vorhandene Burghügel der Wasserburg Lauterbach befindet sich in der Ortsmitte westlich der Hofer Straße und wird durch einen Teich begrenzt. Der Graben ist teilweise noch als Senke vorhanden, der Außenwall ist zum Teil eingeebnet. Die Überreste wurden 1959 als Bodendenkmal unter Schutz gestellt.
Last Updated on 28. Juli 2024 by Sachsens Schlösser