Radibor: Wasserburg & Schloss Radibor

Wasserburg & Schloss Radibor

Am Schloß 3
02627 Radibor

Historisches

Der 1407 erwähnte Rittersitz, die ursprüng­li­che Wasserburg, erlebte zahl­rei­che Besitzerwechsel. Seit 1489 befand sich das Rittergut im Besitz der Familie von Plaunitz, die es 1589 an die Familie von Haugwitz ver­kaufte. Diese ver­äu­ßer­ten Radibor 1605 an die Familie von Minkwitz. Die Ersterwähnung als Rittergut datiert auf das Jahr 1635. 1707 erwarb die Familie von Schack Radibor und ließ ab 1709 das Schloss errich­ten. Der Baron von Ried erwarb es 1765. Nach meh­re­ren wei­te­ren Besitzerwechseln kam Schloss Radibor schließ­lich 1854 an die Grafenfamilie von Einsiedel.

Nach 1945

Der letzte Besitzer Alfred Freiherr von Welck wurde 1945 ent­eig­net. 1946 wurde eine sor­bi­sche Schule im Schloss ein­ge­rich­tet, wel­ches vor­mals von Wassergräben umge­ben war.

Nachwendezeit

Pläne, eine Bildungseinrichtung im Schloss unter­zu­brin­gen, wur­den aufgeschoben.

Heutige Nutzung

Seit 2010 befin­det sich Schloss Radibor in Privatbesitz und wird schritt­weise saniert.

Bodendenkmalschutz

Die mit­tel­al­ter­li­che Wasserburg ist über­baut. Lediglich ein Graben exis­tiert noch von ihr. Das Burgareal nörd­lich des Ritterguts wurde als Bodendenkmal 1971 unter Schutz gestellt.

Last Updated on 31. Mai 2025 by Sachsens Schlösser

Veröffentlicht in Landkreis Bautzen.