Radibor: Wasserburg & Schloss Radibor

12. August 2012 Aus Von Sachsens Schlösser

Wasserburg & Schloss Radibor

Am Schloß 3
02627 Radibor

Historisches

Der 1441 er­wähnte Rittersitz, die ur­sprüng­li­che Wasserburg, er­lebte zahl­rei­che Besitzerwechsel. Seit 1489 be­fand sich das Rittergut im Besitz der Familie von Plaunitz, die es 1589 an die Familie von Haugwitz ver­kaufte. Diese ver­äu­ßer­ten Radibor 1605 an die Familie von Minkwitz. 1707 er­warb die Familie von Schack Radibor und ließ ab 1709 das Schloss er­rich­ten. Der Baron von Ried er­warb es 1765. Nach meh­re­ren wei­te­ren Besitzerwechseln kam Schloss Radibor schließ­lich 1854 an die Grafenfamilie von Einsiedel.

Nach 1945

Der letzte Besitzer Alfred Freiherr von Welck wurde 1945 ent­eig­net. 1946 wurde eine sor­bi­sche Schule im Schloss ein­ge­rich­tet, wel­ches vor­mals von Wassergräben um­ge­ben war.

Nachwendezeit

Pläne, eine Bildungseinrichtung im Schloss un­ter­zu­brin­gen, wur­den aufgeschoben.

Heutige Nutzung

Seit 2010 be­fin­det sich Schloss Radibor in Privatbesitz und wird schritt­weise saniert.

Bodendenkmalschutz

Die mit­tel­al­ter­li­che Wasserburg ist über­baut. Lediglich ein Graben exis­tiert noch von ihr. Das Burgareal nörd­lich des Ritterguts wurde als Bodendenkmal 1971 un­ter Schutz gestellt.

Last Updated on 31. Oktober 2023 by Sachsens Schlösser