Burgruine Körse
Schlossberg / Callenberger Straße
02681 Schirgiswalde-Kirschau OT Kirschau
Historisches
Zwischen 900 und 1000 wurde auf dem Burgberg eine sorbische Wehranlage “Korzym” errichtet, die vermutlich um 1100 zerstört wurde. Um 1200 entstand die Körse als steinerne deutsche Burganlage, sie galt daraufhin als die größte und verteidigungsstärkste Burganlage der Oberlausitz. Nachdem sie 1352 durch den Sechsstädtebund zerstört wurde, diente sie kurzfristig als Raubritternest, bis 1359 die vollständige Zerstörung stattfand. 1408 kam die Burgruine an das Domstift zu Bautzen. 1922 fanden erste Ausgrabungsarbeiten statt.
Nachwendezeit
1995 wurde das Burgmuseum erbaut. Erhalten sind nur noch wenige Mauerreste. Die Burgruine ist über einen Wanderweg erreichbar.
Bodendenkmalschutz
Die Anlage steht seit 1936 unter Schutz als Bodendenkmal. Der Schutz wurde Ende 1958 aufgefrischt.
Last Updated on 29. Oktober 2023 by Sachsens Schlösser