Schirgiswalde-​Kirschau: Burgruine Körse

20. Oktober 2012 Aus Von Schlossherrin

Burgruine Körse

Burgberg /​ Callenberger Straße
02681 Schirgiswalde-​Kirschau OT Kirschau

Historisches

Zwischen 900 und 1000 wurde auf dem Burgberg eine sor­bi­sche Wehranlage “Korzym” er­rich­tet, die ver­mut­lich um  1100 zer­stört wurde. Um 1200 ent­stand die Körse als stei­nerne deut­sche Burganlage, sie galt dar­auf­hin als die größte und ver­tei­di­gungs­stärkste Burganlage der Oberlausitz. Nachdem sie 1352 durch den Sechsstädtebund zer­stört wurde, diente sie kurz­fris­tig als Raubritternest, bis 1359 die voll­stän­dige Zerstörung statt­fand. 1408 kam die Burgruine an das Domstift zu Bautzen. 1922 fan­den erste Ausgrabungsarbeiten statt.

Nachwendezeit

1995 wurde das Burgmuseum er­baut. Erhalten sind noch we­nige Mauerreste.

Bodendenkmalschutz

Die Anlage steht seit 1936 un­ter Schutz als Bodendenkmal. Der Schutz wurde Ende 1958 aufgefrischt.

Last Updated on 14. Mai 2023 by Schlossherrin