Sebnitz: Burgwarte Pinsenberg

17. Oktober 2012 Aus Von Sachsens Schlösser

Burgwarte Pinsenberg

Pinsenberg
01855 Sebnitz OT Altendorf

Historisches

Die Burgwarte Pinsenberg be­fand sich auf dem gleich­na­mi­gen, re­la­tiv nied­ri­gen Berg nörd­lich von Altendorf. Vermutlich wurde die Burgwarte als Sicherungsposten für die Burg Schwarzenberg er­rich­tet, wo­bei es auf­grund man­geln­der schrift­li­cher Überlieferungen kei­nen Hinweis auf das Bestehen der Burgwarte und folg­lich de­ren Erbauungs- und Niedergangszeit gibt.

Zuletzt herrsch­ten die Berka von Dubá über das Gebiet. Nachdem Heinrich Berka von Dubá 1410 auf seine neue Stammburg auf dem Neuen Wildenstein über­ge­sie­delt war, wurde die Burg Schwarzberg und folg­lich auch de­ren um­lie­gende Burgwarten nicht mehr ge­nutzt. Es darf da­von aus­ge­gan­gen wer­den, dass die Anlagen in der Folgezeit verfielen.

Im 19. Jahrhundert wurde der Pinsenberg, ein ehe­ma­li­ger Vulkan, als Basaltsteinbruch ver­wen­det. Der Gipfelzugang führt über ab­ge­sperr­tes Privatgelände und ist nicht so­mit frei zu­gäng­lich. Auf ei­nem Wanderweg ge­langt man an den Basaltfuß des Vulkans. Von der Pinsenbergwarte ist ein Halsgraben vor­han­den, der al­ler­dings nicht mehr allzu deut­lich aus­ge­prägt ist. Auf ei­nem Felsvorsprung könnte ein Wachturm ge­stan­den haben.

Last Updated on 9. Februar 2023 by Sachsens Schlösser