Sebnitz: Burgwarte Pinsenberg

Burgwarte Pinsenberg

Pinsenberg
01855 Sebnitz OT Altendorf

Historisches

Die Burgwarte Pinsenberg befand sich auf dem gleich­na­mi­gen, rela­tiv nied­ri­gen Berg nörd­lich von Altendorf. Vermutlich wurde die Burgwarte als Sicherungsposten für die Burg Schwarzenberg errich­tet, wobei es auf­grund man­geln­der schrift­li­cher Überlieferungen kei­nen Hinweis auf das Bestehen der Burgwarte und folg­lich deren Erbauungs- und Niedergangszeit gibt.

Zuletzt herrsch­ten die Berka von Dubá über das Gebiet. Nachdem Heinrich Berka von Dubá 1410 auf seine neue Stammburg auf dem Neuen Wildenstein über­ge­sie­delt war, wurde die Burg Schwarzberg und folg­lich auch deren umlie­gende Burgwarten nicht mehr genutzt. Es darf davon aus­ge­gan­gen wer­den, dass die Anlagen in der Folgezeit verfielen.

Im 19. Jahrhundert wurde der Pinsenberg, ein ehe­ma­li­ger Vulkan, als Basaltsteinbruch ver­wen­det. Der Gipfelzugang führt über abge­sperr­tes Privatgelände und ist nicht somit frei zugäng­lich. Auf einem Wanderweg gelangt man an den Basaltfuß des Vulkans. Von der Pinsenbergwarte ist ein Halsgraben vor­han­den, der aller­dings nicht mehr allzu deut­lich aus­ge­prägt ist. Auf einem Felsvorsprung könnte ein Wachturm gestan­den haben.

Last Updated on 9. Februar 2023 by Sachsens Schlösser

Veröffentlicht in Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.