Wallburg Kötterner Porschel
09306 Seelitz OT Köttern
Historisches
Die slawische Burganlage befindet sich südöstlich von Köttern auf einem Bergsporn in einem Waldstück. Sie ist über einen Wanderweg von der Siedlung Neudörfchen aus erreichbar und wird auch als Borstel, Wall, Schanze oder Borschel bezeichnet. Funde datieren eine Nutzung der Anlage vom 8. bis ins 12. Jahrhundert hinein.
Die Burganlage besteht aus mehreren Teilen und misst insgesamt 200 m in der Länge und 75 m in der Breite. Westlich befindet sich ein rundliches Areal von ungefähr 40 m Durchmesser, das mit einem Abschnittswall von 10 m Breite versehen ist. Das östliche Burgareal weist eine Fläche von etwa 50 x 75 m auf. Der hierzu gehörende Abschnittswall ist etwa 15 m breit. Die Wälle sind teilweise zerstört, da hier Erdaushübe erfolgten. Ein weiteres Areal ist etwa 60 x 75 m groß und mit einem Wall von nur 2 m Breite versehen. Weiterhin besteht ein Graben von 15 m Breite und 3 m Tiefe.
Bodendenkmalschutz
Der mehrteilige Burgwall in Spornlage wurde 1959 unter Bodendenkmalschtz gestellt.
Last Updated on 26. Dezember 2023 by Sachsens Schlösser