Schloss Heinersgrün
Am Schloss 7
08538 Weischlitz OT Heinersgrün
Historisches
Erstmals wurde das Schloss Heinersgrün im 12. Jahrhundert erwähnt. Um 1330 befand sich Heinersgrün im Besitz des Reinhold von Feilitzsch. Für das Jahr 1412 existiert ein Nachweis über ein Vorwerk, einhundertdreißig Jahre später ist ein Rittergut Heinersgrün verzeichnet. Nachdem dieses im 18. Jahrhundert sich gut achtzig Jahre lang im Besitz der Familie von Pöllnitz befand, gelangte es wieder an die Freiherren von Feilitzsch zurück, die bis 1936 als Besitzer verzeichnet sind. 1920 brannte das Schloss nieder und wurde im darauffolgenden Jahr wieder aufgebaut. Nach den Freiherren von Feilitzsch erlebte das Rittergut eine wechselhafte Geschichte. 1942 verkaufte Achaz von Zehmen das Rittergut an Emil Kleine-Brockhof.
Nach 1945
Nach der Enteignung nutzte die Rote Armee das Rittergut noch bis 1946 als Versorgungsgut. Für die nächsten beiden Jahre diente das Rittergut als Wohnraum und wurde anschließend bis 1950 vom Freien Deutschen Gewerkschaftsbund genutzt, ehe die Grenzpolizei ihren Sitz im Schloss einrichtete. 1972 diente es als Bücherei, Gaststätte, Gemeindeamt, Post und Konsumverkaufsstelle.
Nachwendezeit
1990 wurde die Rückübertragung an die Gemeinde vorgenommen. 1995 veranlasste Joachim Gräfe die umfassende Renovierung des Schlosses.
Last Updated on 9. April 2023 by Sachsens Schlösser