Weißenberg: Schloss Lauske

Schloss Lauske

Nr. 35, 36, 37, 38, 49, 49a (Wirtschaftsgebäude)
Nr. 48 (Inspektorenhaus)
Nr. 50 (Gesindehaus)
Nr. 51 (Orangerie)
02627 Weißenberg OT Lauske

Historisches

Das Schloss Lauske wurde ursprüng­lich im 17. Jahrhundert erbaut. 1776 erwarb Gottlob Wilhelm von Bressler das Rittergut. Er wurde 1792 in den Grafenstand erho­ben. Zwei Jahre zuvor war die baro­cke Orangerie erbaut wor­den. Unter Gottlob Wilhelm von Bressler erfolg­ten 1807 Umbauten des Schlosses, der Innenausbau wurde um 1820 ver­än­dert. Im frü­hen 19. Jahrhundert ver­an­lasste Graf von Bressler außer­dem die Anlage eines Parks im eng­li­schen Stil. Auf der Lausker Schanze ließ er 1807 eine künst­li­che Ruine errich­ten, die als Aussichtsturm und Gartenhaus diente. Auf der Zschornaer Schanze ließ er die Familiengruft erbauen.

Nach 1945

Hans Graf von Bressler wurde 1945 ent­eig­net. Im Zweiten Weltkrieg erlitt das Schloss Lauske schwere Schäden. Ein Wiederaufbau erfolgte nicht, die Überreste wur­den um 1949 abge­tra­gen. Der Rittergutshof wurde im Laufe der Zeit durch Umbauten stark verändert.

Heutige Nutzung

Es sind noch Nebengebäude und der Gutspark mit der künst­li­chen Ruine erhal­ten. Die Orangerie befin­det sich in Privatbesitz und ist ruinös.

Last Updated on 11. Mai 2023 by Sachsens Schlösser

Veröffentlicht in Landkreis Bautzen.