Zittau: Burgruine Karlsfried

12. August 2012 Aus Von Sachsens Schlösser

Burgruine Karlsfried

Zugang über Gabler Straße (S132)
02763 Zittau OT Hartau

Historisches

Unter Kaiser Karl IV. wurde 1357 mit dem Bau der Burg be­gon­nen. Sieben Jahre spä­ter wurde die Stadt Zittau Pächter der Burg, wel­che 1412 vom Landvogt Hinko Berka von der Duba über­nom­men wurde. Die Hussiten zer­stör­ten die Burg 1424, un­ter Kaiser Sigmund er­folgte ihr Neubau. 1442, ein Jahr nach­dem der Oberlausitzer Sechsstädtebund die Burg käuf­lich er­wor­ben hatte, wurde sie er­neut zerstört.

1690 er­folgte der Abbruch von Steinen für den Bau der Lückendorfer Kirche. 1721 wurde auch der Rest der Felsenburg ab­ge­bro­chen und als Baumaterial für die Stadt Zittau verwendet.

Heutige Nutzung

Heute ist die Burgruine als Ausflugsziel über Wanderwege er­reich­bar. Neben Resten der stei­ner­nen Burg ist noch ein Wallgraben, eine frü­here Straßensperre, erkennbar.

Bodendenkmalschutz

Die Burgruine Karlsfried steht seit 1980 als Bodendenkmal un­ter be­son­de­rem Schutz.

Last Updated on 4. Dezember 2023 by Sachsens Schlösser