Zschepplin: Rittergut Glaucha

Rittergut Glaucha

04838 Zschepplin OT Glaucha

Historisches

Glaucha wurde 1350 als Herrensitz erwähnt. Aus ihm ging im 16. Jahrhundert ein Vorwerk her­vor. Das Vorwerk wurde zum Rittergut erho­ben und als sol­ches 1703 bezeugt. Eine wei­tere Nennung erfolgte im Jahre 1880.

Ralbitz-​Rosenthal: Rittersitz Gränze

Rittersitz Gränze

01920 Ralbitz-​Rosenthal OT Gränze

Historisches

Der Herrensitz Gränze wurde erst­mals 1352 erwähnt. Die Nennung als Rittersitz erfolgte im Jahr 1486. Im 17. und 18. Jahrhundert übte das Rittergut Räckelwitz die Grundherrschaft über Gränze aus. Vermutlich bestand der Rittersitz nicht allzu lange. Weitere zuver­läs­sige Informationen lie­gen der­zeit nicht vor.

Weißenberg: Herrensitz Spittel

Herrensitz Spittel

02627 Weißenberg OT Spittel

Historisches

Spittel war bereits 1348 ein Herrensitz unter Herman von dem Spital bezie­hungs­weise S. Hermanni de Hospitali. Die Grundherrschaft übte über andert­halb Jahrhunderte das Rittergut Nostitz aus. Weitere zuver­läs­sige Informationen lie­gen bis dato nicht vor.

Wittichenau: Vorwerk Keula

Vorwerk Keula

02997 Wittichenau OT Keula

Historisches

Das Vorwerk Keula wurde 1825 und 1885 genannt. Es ging aus einem 1646 erwähn­ten Hammergut her­vor. Die Grundherrschaft über Keula oblag bis ins späte 18. Jahrhundert hin­ein dem Kloster St. Marienstern.

Hinweis:
Die tat­säch­li­che Existenz des Vorwerks Keula bei Wittichenau erscheint frag­lich. Die ein­zige hier­für auf­find­bare Quelle nennt exakt die glei­chen Jahreszahlen für Hammergut und Vorwerk auch für Keula bei Krauschwitz im Landkreis Görlitz.
(Januar 2023)

Bautzen: Herrensitz Bloaschütz

Herrensitz Bloaschütz

02625 Bautzen OT Bloaschütz

Historisches

Bloaschütz konnte 1296 als Herrensitz unter Heinemannus de Bloschwicz nach­ge­wie­sen wer­den. Die Grundherrschaft wurde um 1580 vom  Rittergut Neukirch und antei­ligt von den Rittergütern Bolbritz und Döberkitz aus­ge­übt. Der Herrensitz wurde offen­bar nach recht kur­zer Zeit wie­der auf­ge­ge­ben. Weitere Informationen lie­gen nicht vor.

Bautzen: Gut Stiebitz

Gut Stiebitz

Neukircher Straße 10
02625 Bautzen OT Stiebitz

Historisches

Stiebitz konnte 1242 als Herrensitz unter Martinus de Stewicz nach­ge­wie­sen wer­den. Aus dem Herrensitz ging ein Gut her­vor, wel­ches jedoch weder als Vorwerk noch als Rittergut Erwähnung fand. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts kam das Gut an die Familie Zieschang. William Busch erwarb es 1917. Bis 1922 ließ er umfang­rei­che Um- und Ausbauten am 1853 errich­te­ten Herrenhaus vor­neh­men. 1924 ließ er zudem einen Pavillon bauen, in wel­chem er Küken hielt. 1931 starb William Busch. Das Gut gelangte an Paul Gustav Emil Hultsch und spä­ter an eine Erbengemeinschaft.

Nach 1945

Das Gut und sein letz­ter Besitzer wur­den nicht ent­eig­net, das Gut Stiebitz wurde 1954 den­noch in ein volks­ei­ge­nes Gut umge­wan­delt. Das Herrenhaus wurde zu Wohnzwecken genutzt.

Nachwendezeit

1990 wurde die Enteignung rück­gän­gig gemacht. Die Erben waren nur an den Ländereien inter­es­siert, nicht an den Gebäuden. Das Herrenhaus wurde nach und nach leer­ge­zo­gen und ver­kam zur Ruine. Zwei Nebengebäude wur­den nach 1997 abge­ris­sen. 2007 erfolgte der Verkauf des Gutsgrundstücks an ein Unternehmen. Das Herrenhaus wurde Anfang 2013 abgebrochen.

Heutige Nutzung

Die 2016 noch rui­nöse Fasanerie wurde umfas­send saniert und wird heute bewohnt. Eine Fotoaufnahme ist nur aus eini­ger Entfernung möglich.

Bautzen: Herrensitz Burk

Herrensitz Burk

02625 Bautzen OT Burk

Historisches

Burk konnte 1225 als Herrensitz unter Ditmarus miles de Borc nach­ge­wie­sen wer­den. Der Herrensitz bestand offen­bar nicht allzu lange. Weitere Informationen lie­gen bis dato nicht vor.

Bernsdorf: Rittergut Wiednitz

Rittergut Wiednitz

Bernsdorfer Sraße (hin­ter Nr. 4)
02994 Bernsdorf OT Wiednitz

Historisches

Das Rittergut Wiednitz fand erst­mals im 16. Jahrhundert Beachtung. Das Schloss wurde um 1725 erbaut, Besitzer war Herr von Simonis.

Nach 1945

Das Rittergut wurde nach der Bodenreform auf­ge­teilt. Der letzte Besitzer ließ das Schloss ver­fal­len, des­halb wurde es 1946 und 1947 kom­plett abgerissen.

Heutige Nutzung

Es sind noch Wirtschaftsgebäude vor­han­den. Im ehe­ma­li­gen Schlosspark führt eine Brücke auf eine Insel im Großen Teich.