Wermsdorf: Wallburg Gröppendorf

Wallburg Gröppendorf

Schanzhügel
04779 Wermsdorf OT Gröppendorf

Historisches

Die Wallburg besteht aus einem Turmhügel von etwa 25 m Durchmesser und einem 3 m brei­ten Graben mit Wall, wel­cher im Ostbereich bereits stark ein­ge­eb­net ist. Die mit­tel­al­ter­li­che Wehranlage befin­det sich nörd­lich des Orts auf dem öst­li­chen Hochufer des Streitbachs.

Bodendenkmalschutz

Bodendenkmalschutz besteht seit 1936, erneu­ert wurde er Anfang 1959.

Torgau: Wallburg Mehderitzsch

Wallburg Mehderitzsch

04861 Torgau OT Mehderitzsch

Historisches

Die Wallburg wird auch als Kessel bezeich­net. Sie stammte aus der frü­hen Eisenzeit und befand sich süd­west­lich des Ortes nörd­lich des Weges nach Taura.  Der ovale Ringwall ist mitt­ler­weile stark ein­ge­eb­net, zeigt sich noch mit einer Höhe von maxi­mal etwa 1,3 m und ist an sei­ner grö­ßen Ausdehnung 90 m breit. Der öst­li­che Bereich der Wallburg wurde durch land­wirt­schaft­li­che Nutzung zerstört.

Bodendenkmalschutz

Bodendenkmalschutz besteht seit Ende 1957.

Delitzsch: Wasserburg Brodau

Wasserburg Brodau

04509 Delitzsch OT Brodau

Historisches

Die mit­tel­al­ter­li­che Wasserburg wird auch als Der Wal bezeich­net. Ursprünglich bestand ein tra­pez­för­mi­ger Hof von etwa 130 x 170 m Größe, der von einem 3 bis 6 m brei­ten Wassergraben umge­ben war. Der hin­durch­flie­ßende Loberbach teilte die Anlage. Außer im west­li­chen Bereich ist der Graben tro­cken­ge­legt wor­den. Die Überreste der Wasserburg Brodau befin­det sich direkt öst­lich des Ortes nörd­lich der Straße nach Zschortau in bewal­de­tem Gebiet.

Bodendenkmalschutz

Bodendenkmalschutz besteht für die Burganlage seit 1957.

Wiedemar: Burg Zwochau /​ Schanze

Burg Zwochau | Schanze

An der Schanze
04509 Wiedemar OT Zwochau

Historisches

Die sla­wi­sche Wehranlage befand sich im öst­li­ches Ortsbereich süd­lich des Gienickenbachs. Der Ringwall ist im öst­li­chen und nörd­li­chen Bereich mit Wallaußenböschungen von bis zu 1,6 m Höhe teil­weise noch erhal­ten, wäh­rend er im west­li­chen und süd­li­chen Bereich ein­ge­eb­net und über­baut ist. Ursprünglich wies der Ringwall einen Durchmesser von 150 bis 200 m auf.

Bodendenkmalschutz

Bodendenkmalschutz besteht seit 1957 für die Burganlage.

Leisnig: Wallburg Naundorf

Wallburg Naundorf

Bernhardtshöhe
04703 Leisnig OT Naundorf

Historisches

Die sla­wi­sche Wallburg befin­det sich auf einem Geländesporn süd­west­lich des Ortes und nord­öst­lich der Einmündung des Schirmbachs in die Freiberger Mulde. Vermutlich wurde die Wehranlage als Ringwall kon­zi­piert, deren Innenfläche etwa 70 x 50 m maß. Im west­li­chen Bereich befin­det sich ein halb­kreis­för­mi­ger Wall.

Bodendenkmalschutz

Für die mut­maß­li­che Ringwallanlage besteht seit 1937 Bodendenkmalschutz. Der Schutz wurde Ende 1958 erneuert.

Döbeln: Wallburg Möckwitz

Wallburg Möckwitz

Pischberg
04720 Döbeln OT Möckwitz

Historisches

Die sla­wi­sche Burganlage, die auch als Schanze bezeich­net wird, wurde ver­mut­lich als vier­eckige Anlage erbaut, von der im Norden und im Osten noch Wallzüge von 2 bis 3 m Höhe erkenn­bar sind. Im Innenbereich war die Wehranlage etwa 48 x 30 m groß. In der Nähe befin­det sich ein lan­ger Graben mit ange­deu­te­tem Wall. Der Zusammenhang zwi­schen die­sem Graben und der Slawenburg ist bis­lang nicht hin­rei­chend erforscht. Die Wallburg befin­det sich süd­west­lich von Möckwitz und west­lich von Technitz am Südwesthang des Pischberges.

Bodendenkmalschutz

Bodendenkmalschutz besteht seit 1935, erneu­ert wurde die­ser Ende 1958.

Ostrau: Wallburg An der Krähenhütte

Wallburg An der Krähenhütte

04749 Ostrau OT Zschochau

Historisches

Die sla­wi­sche Wehranlage befin­det sich süd­lich vom Ort über den ehe­ma­li­gen Steinbrüchen und wurde durch einen die­ser Steinbrüche teil­weise zer­stört. Lediglich im Norden sind noch zwei sichel­för­mige Wälle vor­han­den. Der innere Wall ist etwa 3 bis 4 m hoch, der äußere unge­fähr 6 bis 8 m.

Bodendenkmalschutz

Als Bodendenkmal wurde die Anlage 1939 und erneut Ende 1958 unter Schutz gestellt.

Ostrau: Rittergut Zschochau

Rittergut Zschochau

Zur Alten Schäferei 28
04749 Ostrau OT Zschochau

Historisches

Das Rittergut wurde 1551 erst­mals urkund­lich nach­ge­wie­sen, nach­dem bereits um 1185 ein Herrensitz bestan­den haben soll. Der Herrensitz Zschochau kam 1337 in den Besitz der Familie von Schönberg und wurde 1652 ver­kauft. Thomas Freiherr von Fritsch erwarb das Rittergut Zschochau 1746 und ließ das Ballhaus errich­ten. Das alte Herrenhaus des Rittergutes wurde bereits 1820 abge­ris­sen. Fortan diente das Verwalterhaus, wel­ches im spä­ten 18. oder frü­hen 19. Jahrhundert erbaut wor­den war, als neues Herrenhaus.

Nach 1945

Die Bodenreform wurde 1945 voll­zo­gen und der letzte Besitzer ent­eig­net. 1954 wurde das bau­fäl­lige Ballhaus abge­ris­sen. Heute steht dort ein Schafstall. Das Herrenhaus wurde bewohnt.

Heutige Nutzung

Die Gebäude, Verwalterhaus und Wirtschaftsgebäude, sind sanie­rungs­be­dürf­tig und ste­hen leer. 

Roßwein: Wunderburg Roßwein

Wunderburg Roßwein

Wunderburg | Burggraben
04741 Roßwein

Historisches

Von der mit­tel­al­ter­li­chen Wehranlage namens Wunderburg ist heute nichts mehr erhal­ten. Sie soll bereits in der ers­ten Hälfte des 8. Jahrhunderts bestan­den haben und einem Raubritter und sei­ner Geliebten als Unterschlupf gedient haben. Die Burganlage befand sich nord­öst­lich der Roßweiner Altstadt auf dem Hochufer der Mulde über dem alten Steinbruch. Die klei­nen Straßen Wunderburg und Burggraben erin­nern heute an die Wehranlage.

Durch den Steinbruchabbau gin­gen die Reste der Wunderburg ver­lo­ren. Der Geländeabschnitt, der heute als Wall erscheint, ist ein Resultat der Steinbrucharbeiten. Über einen Wanderpfad erreicht man ein klei­nes Plateau, wel­ches mög­li­cher­weise der ursprüng­li­che Standort der Burg gewe­sen ist.

Bodendenkmalschutz

Die Wunderburg wurde Ende 1958 unter Bodendenkmalschutz gestellt.

 

 

Rochlitz: Burg Katzenstein

Burg Katzenstein

09306 Rochlitz OT Noßwitz

Historisches

Die mit­tel­al­ter­li­che Höhenburg ist durch einen frü­he­ren Steinbruch teil­weise zer­stört wor­den und befin­det sich süd­öst­lich von Noßwitz auf einem Bergsporn zwi­schen der Zwickauer Mulde und einem Nebenbach. Der Katzenstein ist als Aussichtspunkt über einen Wanbderweg erreich­bar. Erhalten sind zwei Terrassen und ein 10 m brei­ter Graben.

Bodendenkmalschutz

Schutz als Bodendenkmal besteht seit 1959.