Bischofswerda: Teichvorwerk

Teichvorwerk

Kleintrebnitzer Straße 2
01877 Bischofswerda OT Großdrebnitz

Historisches

Vom Teichvorwerk ist noch das Gutsverwalterhaus erhal­ten, wel­ches um 1800 erbaut wurde. Weitere zuver­läs­sige Informationen lie­gen bis dato nicht vor.

Coswig: Forsthaus Kreyern

Forsthaus Kreyern

Forsthaus Kreyern 104
01640 Coswig

Historisches

Das Vorwerk Kreyern wurde erst­mals 1457 erwähnt und unter­stand zu die­sem Zeitpunkt dem Rittergut Scharfenberg. Martin von Miltitz ver­kaufte das Vorwerk Kreyern 1542 an Herzog Moritz. 1551 hatte der Ort Kreyern unter ande­rem eine Wirtschaft, die von einem Herrn Kretzschmar geführt wurde und spä­ter als Mistschänke bekannt wurde. 1557 wurde der Ort auf Geheiß des Kurfürsten zur Vergrößerung sei­nes Jagdgebiets auf­ge­löst. Anschließend ent­stand ein kur­fürst­li­cher Gutshof mit einem Viehstall. 1618 wurde das etwa 1 km ent­fernte Wolfsdenkmal errich­tet. Der Viehstall wurde 1820 auf­grund von Unwirtschaftlichkeit abge­ris­sen. 1875 erfolgte die offi­zi­elle Nennung als Forsthaus.

Einer ande­ren ver­trau­ens­wür­di­gen Quelle zufolge wurde das Forsthaus erst­mals 1406 erwähnt und gehörte den Rittern von Karras. 1542 ver­kauf­ten die Ritter von Karras das Forsthaus an Kurfürst August, der sein Jagdgebiet erwei­tern wollte. Um 1600 (1628?) wurde das Forsthaus errich­tet, das auch für Jagdaufenthalte des Kurfürsten genutzt wurde. Seit dem 17. Jahrhundert erfolgte die Nutzung als Forstamt. Im Laufe der Zeit folg­ten mehr­fach Um- und Ausbauten. Nach einem Brand 1847 wurde das Forsthaus mit sei­nem heu­ti­gen Aussehen wiederaufgebaut.

Heutige Nutzung

Das Forsthaus Kreyern wurde zwi­schen 2002 und 2005 saniert und dient als Sitz des Forstamts Moritzburg. Die Mistschänke wird nach wie vor gas­tro­no­misch genutzt. Sie befin­det sich in der Gemeinde Moritzburg auf dem Mistschänkenweg 10.
(Fotos: Mai 2025)

Rochlitz: Vorwerk Weischütz

Vorwerk Weischütz

09306 Rochlitz OT Weischütz

Historisches

Weischütz wurde ursprüng­lich Weitschitz genannt. Es han­delt sich um eine Ortswüstung. Das Vorwerk wurde 1520 und 1529 urkund­lich nach­ge­wie­sen und spä­ter auch als Vorwerk auf dem Sauberg bezeich­net. Über seine wei­tere his­to­ri­sche Entwicklung feh­len der­zeit Informationen.

Oberwiesenthal: Weißes Vorwerk

Weißes Vorwerk

09484 Oberwiesenthal OT Unterwiesenthal

Historisches

Das “Weiße Vorwerg” wurde erst­mals 1791 erwähnt. Es han­delte sich um ein Einzelgut.

Nach 1945

In der Zeit nach 1945 wurde das Weiße Vorwerk als Jugendherberge genutzt.

Nachwendezeit

Zuletzt wurde das Weiße Vorwerk 1996 erwähnt.

Heutige Nutzung

Das Weiße Vorwerk wurde, ver­mut­lich nach 1996, abgerissen.

Zwickau: Vorwerk Weißenborn

Vorwerk Weißenborn

08058 Zwickau

Historisches

Über das Vorwerk Weißenborn lie­gen nur spär­li­che Informationen vor. 1347 wurde ein Herrensitz unter Konrad von Wyzenburne nach­ge­wie­sen. Zuletzt wurde ein Vorwerk im 18. Jahrhundert erwähnt.

Weißenberg: Rittergut Weißenberg

Rittergut Weißenberg

02627 Weißenberg

Historisches

1217 wurde ein  Herrensitz unter Gebehart von Wisenburc beur­kun­det. In der Folgezeit ent­wi­ckelte sich aus dem Herrensitz ein Rittergut, wel­ches bis 1625 bestand und danach offen­bar auf­ge­löst wurde.

Grimma: Vorwerk Mehlis

Vorwerk Mehlis

04668 Grimma OT Mutzschen

Historisches

Für Mehlis ist 1523 das “vorwerck zu meh­lis” und 1548 das “for­werg zu Melis” nach­ge­wie­sen worden.

Bei Mehlis han­delte es sich noch im 19. Jahrhundert um ein Eizelgut, wel­ches kurz dar­auf wüst fiel.

Leisnig: Vorwerk Maschwitz

Vorwerk Maschwitz

04703 Leisnig OT Tragnitz

Historisches

Das Vorwerk Maschwitz wurde 1445 sowie 1449 urkund­lich nach­ge­wie­sen. Hans von Moschwicz zu Maschwicz wurde 1480 erwähnt, als er das Vorwerk an die Stadt Leisnig ver­kaufte. Es han­delte sich um ein Einzelgut, wel­ches 1791 als wüst bezeich­net wurde.