Glauchau: Herrensitz Wernsdorf

Herrensitz Wernsdorf

08371 Glauchau OT Wernsdorf

Historisches

Wernsdorf wurde erst­mals 1254 unter Hinricus et Peregrinus mili­tes de Wernerstorf erwähnt. Mehrere Quellen gehen dabei davon aus, dass es sich auf­grund der Namensnennung um einen Herrensitz gehan­delt habe.

Dies kann jedoch inso­fern ange­zwei­felt wer­den, als dass das Wort “mili­tes” der latei­ni­sche Plural von “Soldat” ist. Vielmehr han­delte es sich bei Hinricus und Peregrinus um Soldaten von Wernsdorf. Weitere Nachweise oder Informationen über einen mög­li­chen Herrensitz lie­gen nicht vor.

Glauchau: Herrensitz Rothenbach

Herrensitz Rothenbach

08371 Glauchau OT Rothenbach

Historisches

Rothenbach wurde erst­mals 1256 im Zusammenhang mit Conradus de Rotenbach bezeich­net, was auf einen Herrensitz schlie­ßen lässt. Dieser wurde jedoch offen­bar bereits schon früh wie­der auf­ge­ge­ben. Weitere Nachweise als Herrensitz oder gar eine Aufwertung zum Rittergut sind nicht belegt.

Glauchau: Herrensitz Lipprandis

Herrensitz Lipprandis

08371 Glauchau OT Lipprandis

Historisches

Lipprandis wurde 1308 als Luprandis mit einem Herrensitz bezeich­net. Der Ort unter­stand bis zur Reformation im Jahre 1533 dem Kloster Remse. Der Herrensitz wurde offen­bar bereits vor Ende des 15. Jahrhunderts wie­der aufgegeben.

Priestewitz: Vorwerk Wantewitz

Vorwerk Wantewitz

01561 Priestewitz OT Wantewitz

Historisches

Für Wantewitz ist im Jahre 1207 ein Herrensitz unter Rodolfus und Dipoldus de Wantwiz nach­weis­bar. Das Vorwerk bestand im 18. Jahrhundert und gehörte zum Rittergut Naundorf.

Priestewitz: Vorwerk Kottewitz

Vorwerk Kottewitz

01561 Priestewitz OT Kottewitz

Historisches

Als Herrensitz wurde Kottewitz 1286 unter Johannes de Chotatscuitz genannt, als Vorwerk 1540. Das Vorwerk Kottewitz unter­stand zeit­weise dem Kloster Seußlitz.

Priestewitz: Herrensitz Kmehlen

Herrensitz Kmehlen

01561 Priestewitz OT Kmehlen

Historisches

Der Herrensitz Kmehlen wurde 1282 erst­mals nach­ge­wie­sen. In die­ser Urkunde wird von einem Streit zwi­schen der Witwe Jutta von Zmelin, dem Markgrafen Heinrich und dem Kloster Celle berich­tet. Im Jahre 1291 erlangte Friedrich Tuto durch Tausch das Dorf Kmehlen von Otto und Johannes de Zmelin. 1463 erfolgte die Nennung als allo­dium. Es ist davon aus­zu­ge­hen, dass der Herrensitz als sol­cher zu die­ser Zeit bereits wie­der auf­ge­ge­ben wor­den war.