Panschwitz-​Kuckau: Vorwerk Panschwitz

Vorwerk Panschwitz

Poststraße 5 – Pächterhaus
Am Montschik 1 – Scheune
01920 Panschwitz-Kuckau

Historisches

Das Vorwerk wurde im 18. Jahrhundert schrift­lich erwähnt. Es gehörte zum Kloster St. Marienstern.

Heutige Nutzung

Das vor­ma­lige Pächterhaus (Foto) wird vom Kloster für Außenwohngruppen genutzt, die Scheune als Werkstatt für behin­derte Menschen.

Panschwitz-​Kuckau: Rittergut Neustädtel

Rittergut Neustädtel

Wiesengrund 6, 10
01920 Panschwitz-​Kuckau OT Neustädtel

Historisches

Bei der Ersterwähnung von Neustädtel im Jahr 1508 wurde auch ein Rittergut erwähnt, so dass es bereits vor die­sem Jahr erbaut wurde. Das Herrenhaus wurde ver­mut­lich unter Johann Adolph von Zezschwitz erbaut, der seit 1694 Besitzer des Ritterguts war. Die Wirtschaftsgebäude stam­men aus dem frü­hen 18. Jahrhundert. 1773 wurde das Rittergut von der Familie Walde gekauft.

Dem Herrenhaus gegen­über steht das Gutsverwalterhaus, wel­ches 1886 unter Oskar Hustig errich­tet wor­den war. 1914 wurde die vier Jahre zuvor umge­bau­ten Gebäude durch Blitzschlag beschä­digt. 1928 ver­starb der Rittergutsbesitzer Friedrich Oskar Hustig. Den Besitz erbte seine Tochter Else, ver­hei­ra­tet von Wilcke. Ihre Tochter Dorothea hei­ra­tete vor Kriegsbeginn Hans-​Dietrich von Breitenbuch.

Nach 1945

Im Jahr 1945 war Richard Rabovsky Pächter des Gutes. Eine Enteignung von Dorothea von Breitenbuch erfolgte nicht. Sie blieb im Herrenhaus woh­nen, musste die Landwirtschaftsflächen jedoch an die Stadt Kamenz verpachten.

Nachwendezeit

1992 erbte der Neffe der letz­ten Besitzerin das Rittergut. Er ver­an­lasste die Sanierung des Herrenhauses und bezog die­ses mit sei­ner Familie 1996.

Heutige Nutzung

Das Herrenhaus ist saniert und wird bewohnt. Die Landwirtschaftsflächen sind verpachtet.

Panschwitz-​Kuckau: Ostroer Schanze

Wallburg Ostro /​ Ostroer Schanze

01920 Panschwitz-​Kuckau OT Ostro

Historisches

Die Ostroer Schanze süd­öst­lich des Ortes über dem Klosterwasser auf einem Bergsporn ist noch an Wall- und Grabenreste erkenn­bar. Die Burg war etwa 250 x 150 m groß und wurde im 7. Jahrhundert v. Chr. erbaut. Im 10. Jahrhundert nach neuer Zeitrechnung erhielt sie durch Neubesiedlung und Umbauten ein neues Aussehen. Die Ersterwähnung der Burg erfolgte etwa 1006 bzw. 1007; im 12. Jahrhundert wurde die Ostroer Schanze auf­ge­ge­ben. Ein etwa 15 m hoher Mittelwall unter­teilt die Ostroer Schanze in Ober- und Unterburg. Durch die Burg führt eine Treppenanlage. Mehrere Wanderwege füh­ren zur Ostroer Schanze.

Bodendenkmalschutz

Die Wallburg wurde 1937 als Bodendenkmal unter Schutz gestellt. Erneuert wurde der Schutz 1971.

Panschwitz-​Kuckau: Rittergut Lehndorf II

Rittergut Lehndorf II

Am Park
01920 Panschwitz-​Kuckau OT Lehndorf

Nachwendezeit

Die Rittergüter Lehndorf I und Lehndorf II sind heute ver­ei­nigt, nach­dem der Besitzer des Rittergutes Lehndorf I, die Familie Hentzschel, das ehe­ma­lige Rittergut Lehndorf II 1998 erwor­ben hatte.

Heutige Nutzung

Das Herrenhaus wurde 2006 abge­ris­sen, die Wirtschaftsgebäude befin­den sich in sanie­rungs­be­dürf­ti­gem Zustand. Der Hof ist nun­mehr dem land­wirt­schaft­li­chen Betrieb angegliedert.

Pöhl: Wasserburg Christgrün Altes Schloss

Wasserburg Christgrün Altes Schloss

08543 Pöhl OT Christgrün

Historisches

Die Wasserburg wird als Altes Schloss, Alter Wall, Ringwall und Wallinsel bezeich­net. Erhalten ist der Burghügel, wel­cher etwa 16 x 15 m groß ist. Der umlau­fende Graben war im Norden etwa 17 m, sonst unge­fähr 8 m breit und 1 m tief. Der davor ver­lau­fende Außenwall maß 4 bis 6 m in der Breite und 1 m in der Höhe. Möglicherweise bestan­den ein zwei­ter Graben sowie ein zwei­ter Außenwall.

Die Burg befand sich direkt süd­lich vom Ortsteil Reimersgrün und west­lich des Fußwegs von Reimersgrün nach Christgrün.

Bodendenkmalschutz

Die Anlage wurde 1959 als Bodendenkmal unter Schutz gestellt.

Plauen: Rittergut Reißig

Rittergut Reißig

Am Gut 3
08547 Plauen OT Jößnitz

Historisches

Das Rittergut Reißig geht auf ein wüs­tes Einzelgut zurück, das 1474 erst­mals erwähnt und 1488 von der Stadt Plauen erwor­ben und neu besie­delt wurde. Es ist 1506 als Vorwerk und seit 1764 als Rittergut nach­weis­bar. Das Rittergut Reißig war seit dem 18. Jahrhundert im Besitz der Stadt Plauen. 1801 erfolgte der Bau des Wohnstallhauses.

Nach 1945

1953 wurde das Hauptgebäude des Ritterguts zum Wohnhaus umgebaut.

Nachwendezeit

2016 erfolgte die Sanierung.

Heutige Nutzung

Das Hauptgebäude ist saniert und dient wei­ter­hin Wohnzwecken.

Lunzenau: Allodialgut Berthelsdorf

Allodialgut Berthelsdorf

Zur Amtsmannskluft 1
09328 Lunzenau OT Berthelsdorf

Historisches

In Berthelsdorf bestand 1508 ein Vorwerk, wel­ches 1551 zum Rittergut erho­ben wurde. Im 18. Jahrhundert war erneut ein Vorwerk akten­kun­dig, wel­ches 1875 als Allodialgut Erwähnung fand.

Nach 1945

Das Herrenhaus wurde nach 1945 abge­ris­sen. An sei­ner Stelle befin­den sich heute meh­rere Garagen.

Heutige Nutzung

Erhalten ist noch ein Wirtschaftsgebäude, wel­ches Wohnzwecken dient.

Lichtenau: Vorwerk Niederlichtenau

Vorwerk Niederlichtenau

Kirchgasse 1a
09244 Lichtenau OT Niederlichtenau

Historisches

Das Vorwerk Niederlichtenau wurde 1562 erwähnt und bestand noch im 18. Jahrhundert. Das Wohnhaus wurde im 19. Jahrhundert erbaut.

Heutige Nutzung

Das sanie­rungs­be­dürf­tige Wohnhaus diente zuletzt Wohnzwecken.

Leisnig: Vorwerk Döhlen

Vorwerk Döhlen

04703 Leisnig

Historisches

Das Vorwerk Döhlen wurde im Jahre 1391 erst­mals erwähnt. 1403 erfolgte der Verkauf an die Stadt Leisnig. Bei der erneu­ten Nennung um 1504 wurde das Vorwerk als wüst bezeich­net. Es ist nichts mehr vorhanden.