Großdubrau: Wasserburg Altes Schloss Großdubrau

Wasserburg Großdubrau

Altes Schloss | Das alte Schloss
02694 Großdubrau

Historisches

Die mit­tel­al­ter­li­che Wasserburg wird auch als Altes Schloss bezeich­net. Sie befand sich am öst­li­chen Ortsrand in einer Bauchaue und bestand aus einem Turmhügel mit einem umlau­fen­den, was­ser­füh­ren­den Graben.

Bodendenkmalschutz

Bodendenkmalschutz besteht für die Burganlage seit 1935. Dieser wurde Ende 1958 erneuert.

Großdubrau: Wasserburg & Schloss Spreewiese

Schloss Spreewiese

Schlossweg 1
02694 Großdubrau OT Spreewiese

Historisches

1911 wurde der Ort Leichnam in Spreewiese umge­nannt, nach­dem er Rittergutsbesitzer Franz Sachße dies ange­regt hatte. Der je nach Quellenlage 1394 oder 1443 erst­mals erwähnte Rittersitz erlangte 1563 eine Aufwertung zum Rittergut unter der Familie von Nostitz, die seit 1553 Besitzer waren. Das Schloss wurde als Nachfolgebau einer ehe­ma­li­gen Wasserburg um 1557 (andere Quelle: letz­tes Viertel des 16. Jahrhunderts) errich­tet. In den bei­den fol­gen­den Jahrhunderten fan­den mehr­fach Umbauten statt.

Das Rittergut kam 1629 an die Familie von Schönberg und 1685 zurück an die Familie von Nostitz. Weitere Besitzer waren ab 1728 Friedrich Caspar Graf von Gersdorff, unter dem 1729 ein Umbau erfolgte, ab 1751 Hans Heinrich von Zezschwitz, ab 1754 die Grafenfamilie von Reuß und ab 1840 für 20 Jahre die Familie von Watzdorf. 1901 erwarb Dr. Eisenstuck den Besitz und ver­kaufte ihn 1911 an die Familie Sachse.

Nach 1945

Die Familie Sachße wurde 1945 ent­eig­net. Danach diente das Schloss als Wohnhaus.

Nachwendezeit

1997 wurde das Schloss Spreewiese von pri­vat erwor­ben und umfas­send saniert.

Heutige Nutzung

Im Schloss fin­den unter ande­rem Trauungen statt. Park und Gutshof sind aus­ge­glie­dert. Die Wirtschaftsgebäude ste­hen unge­nutzt leer.

Groitzsch: Rittergut Kleinwischstauden

Rittergut Kleinwischstauden

Leipener Straße 7
04539 Groitzsch OT Wischstauden

Historisches

1238 erfolgte die Nennung als Herrensitz unter Gotscalcus de Wystudenn. Der Dreiseitenhof wurde um 1780 erbaut. 1925 befand sich das Rittergut im Besitz der Rositzer Braunkohlenwerke AG Altenburg und war an Reinhold Scholle verpachtet.

Heutige Nutzung

Die Gebäude des Ritterguts sind saniert.

Groitzsch: Rittergut Auligk Oberhof

Rittergut Auligk Oberhof

Auligk 20
04539 Groitzsch OT Auligk

Historisches

1191 war ein Herrensitz bekannt, der 1367 als Rittersitz bezeich­net wurde. 1548 exis­tier­ten zwei Rittergüter, seit spä­tes­tens 1696 drei. 1924 ist die Familie Schindler als Besitzer benannt.

Nach 1945

Zu DDR-​Zeiten war im Gutshaus ein Kindergarten untergebracht.

Heutige Nutzung

Das Herrenhaus steht seit vie­len Jahren leer. Die Eigentumsverhältnisse sind unklar. An das Herrenhaus grenzt ein Park an.
(Stand: November 2016)

Großdubrau: Rittergut Jetscheba

Rittergut Jetscheba

Heidestraße 9
02694 Großdubrau OT Jetscheba

Historisches

Das 1621 erwähnte Vorwerk trug min­des­tens seit 1858 die Bezeichnung eines Rittergutes und gehörte zu Kauppa. Als Besitzer ist ab 1901 die Familie Hermsdorf bekannt.

Nach 1945

Im Rahmen der Bodenreform fand 1945 die Enteignung und Aufteilung an Neubauern statt.

Heutige Nutzung

Das Gutshaus dient heute als Wohnhaus.

Groitzsch: Herrenhaus Groitzsch

Herrenhaus Groitzsch

04539 Groitzsch

Historisches

Um 1700 wurde das Herrenhaus erbaut. Das ursprüng­lich aus zwei Teilen bestehende Rittergut, zu deren Besitzern im 17. Jahrhundert unter ande­rem die Familien von Werthern, von Pflugk und von Rechenberg zähl­ten, befand sich seit Mitte des 18. Jahrhunderts in Händen der Freiherren von Schwendendorf. 1826 wurde das Rittergut an den Kammerrat David Anger auf Eythra verkauft.