Vorwerk Friedrichstal
01454 Radeberg
Historisches
Das Vorwerk im Friedrichstal bestand bereits im 17. Jahrhundert und wurde vom Schlos Klippenstein für landwirtschaftliche Zwecke genutzt. Sein Beiname Rotes Vorwerk geht vermutlich auf die damalige Fassadenfarbe zurück. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts befand sich das Vorwerk im Besitz von Generalmajor Friedrich von Fröden, dessen Wappen an der Gebäudefassade noch erhalten ist. Ab 1845 unterstand das Vorwerk Heinrich August Blochmann, ab 1847 Julius Kühn sowie ab 1894 Heinrich Lahmann, der das Vorwerk mit seinen unfangreichen Flächen als Wohnstätte sowie zur Versorgung seines Sanatoriums in Dresden auf dem Weißen Hirsch nutzte. Der wohl berühmteste Gast der Lahmanns war einst Heinz Rühmann.
Nach 1945
1945 wurden die Besitzer enteignet. Ab 1950 diente das Herrenhaus als Altenheim.
Heutige Nutzung
Das Herrenhaus stand lange Zeit leer und wurde noch 2010 zum Verkauf angeboten. Nachdem sich kein Käufer für das marode Herrenhaus fand, erfolgte 2011 der Abriss.