Heinsdorfergrund: Rittergut Oberheinsdorf

Rittergut Oberheinsdorf

08468 Heinsdorfergrund OT Heinsdorf

Historisches

Das Rittergut Oberheinsdorf wurde 1577 und 1606 erwähnt. Zu die­ser Zeit übte es selb­stän­dig die Grundherrschaft aus. Sowohl zuvor als auch danach wurde die Grundherrschaft wech­sel­weise von den Rittergütern Reichenbach, Mylau und Brunn ausgeübt.

Stolpen: Vorwerk Oberhelmsdorf

Vorwerk Oberhelmsdorf

01833 Stolpen OT Helmsdorf

Historisches

Das Vorwerk Oberhelmsdorf wurde 1559 erst­mals nach­ge­wie­sen. Vermutlich bestand das Vorwerk nicht allzu lange und wurde nach weni­gen Jahren wie­der aufgelöst.

Bahretal: Vorwerk Obergersdorf

Vorwerk Obergersdorf

01819 Bahretal OT Gersdorf

Historisches

Das Vorwerk wurde erst­mals 1506 erwähnt. Mitte des 16. Jahrhunderts unter­stand es dem Rittergut Giesenstein. Zum Ende des 17. Jahrhunderts oblag die Grundherrschaft über das Vorwerk Obergersdorf dem Rittergut Niedergersdorf. 1764 hatte erneut das Rittergut Giesenstein die Verwaltung des Vorwerks über­nom­men. Es ist davon aus­zu­ge­hen, dass das Vorwerk noch vor dem 20. Jahrhundert auf­ge­löst bzw. dem Rittergut Niedergersdorf ein­ge­glie­dert wurde.

Dreiheide: Jagdschloss & Freigut Weidenhain

Jagdschloss & Freigut Weidenhain

Schlossplatz 7
04860 Dreiheide OT Weidenhain

Historisches

1474 soll Weidenhain bereits ein Herrensitz gewe­sen sein. Das ehe­ma­lige kur­fürst­li­che Jagdschloss war eine Dreiflügelanlage im Fachwerkstil, das in der Mitte des 16. Jahrhunderts unter dem Kurfürsten August von Sachsen erbaut wor­den war. Der Oberförster Thomas Meißner nutzte das Jagdschloss als Amtssitz. Es brannte 1840 ab und wurde nicht wie­der aufgebaut.

Das Freigut wurde bereits par­al­lel zum Jagdschloss um 1562 gegrün­det, wobei der Bau des Herrenhauses ver­mut­lich in die Zeit des 18. Jahrhunderts datiert wer­den kann. Die Familie Meißner war im 16. Jahrhundert als Besitzer ver­zeich­net, Max Quandt zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Ihm folgte Waldemar Zauder.

Heutige Nutzung

Das Jagdschloss ist heute nicht mehr vor­han­den, seine Überreste wur­den besei­tigt. Es befand sich gegen­über des Freiguts. Das Freigut ist saniert und wird teils zu Wohnzwecken und teils gewerb­lich genutzt.

Naundorf: Herrensitz Weichteritz

Herrensitz Weichteritz

04769 Naundorf OT Weichteritz

Historisches

1253 bestand ein Herrensitz unter Bertoldus de Wicharti. Weitere Informationen lie­gen der­zeit nicht vor. Offenbar wurde der Herrensitz schon bald nach der urkund­li­chen Ersterwähnung wie­der aufgelöst.

Dresden: Vorwerk Niederwartha

Vorwerk Niederwartha

01156 Dresden OT Niederwartha

Historisches

Niederwartha war 1205 ein Herrensitz unter Heinricus de Warta. 1397 hatte ein Vorwerk bestan­den. Weitere Informationen feh­len. Vermutlich wurde das Vorwerk nicht lange nach sei­ner Erwähnung wie­der aufgelöst.

Döbeln: Herrensitz Mochberg

Herrensitz Mochberg

04720 Döbeln

Historisches

Mochberg war 1220 ein Herrensitz unter Hermannus de Muchberg und 1292 ein Herrensitz unter Albertus de Muchtitz. 1486 bestand ein Vorwerk, wel­ches noch um 1600 nach­ge­wie­sen wer­den konnte.

Es han­delte sich um ein ver­mut­lich wüs­tes Einzelgut nahe dem Ort Gärtitz. Die genaue Lage konnte nicht ermit­telt werden.