Rittersitz Tautendorf
04703 Leisnig OT Tautendorf
Historisches
Tautendorf wurde 1445 als Rittersitz unter Ahorn zcu Tutendorf genannt. Die Grundherrschaft wurde ab 1548 vom Rittergut Korpitzsch und ab 1696 vom Rittergut Polkenberg ausgeübt.
04703 Leisnig OT Tautendorf
Tautendorf wurde 1445 als Rittersitz unter Ahorn zcu Tutendorf genannt. Die Grundherrschaft wurde ab 1548 vom Rittergut Korpitzsch und ab 1696 vom Rittergut Polkenberg ausgeübt.
Kapellenberg
04703 Leisnig OT Polkenberg
Die Wallburg der Slawen entstand entweder im späten 9. oder zeitigen 10. Jahrhundert. Wann die Burganlage aufgegeben wurde, ist nicht bekannt. 1046 wurde ein “burchwardum” erwähnt, Polkenberg war noch 1103 ein Herrensitz. Die einst geschlossene Ringwallanlage wurde im Süden abgetragen. Der noch erhaltene Teil der Wallburg ist bis zu 6 m hoch.
Seit 1934 steht die Wallburg unter Bodendenkmalschutz, der Ende 1958 erneuert wurde.
Muldenweg 7
04828 Bennewitz OT Rothersdorf
Von der slawischen Wallburg am südöstlichen Ortsrand von Rothersdorf im südlichen Grundstücksbereich der Anschrift Muldenweg 7 sind heute kaum mehr Überreste erhalten, da der Bereich der Burg als Steinbruch genutzt wurde. Der Steinbruch wurde später wieder verfüllt. Ein etwa 8 m langer Wallrest ist noch erkennbar.
Das Areal steht seit 1942 als Bodendenkmal unter Schutz. Erneuert wurde der Schutz Anfang 1958.
02894 Vierkirchen OT Melaune
Am Ufer des Schwarzen Schöps befindet sich eine Wallburg, die auch als Merburg bekannt ist.
Um die Pflege der slawischen Anlage kümmert sich ein Verein.
Zugang: Elbtalstraße / Höhe Am Knorrberg
01662 Meißen
Die Bennokanzel ist ein Aussichtspunkt, der auf eine frühere Burganlage zurückgeht. Von dieser Burganlage sind keine schriftlichen Nachweise überliefert. Auf ihre Existenz wurde durch erste Grabungen im Jahre 1984 sowie Keramikfunde geschlossen. Diese Funde konnten auf das 11. Jahrhundert datiert werden, wobei von einer Nutzung der Wallburg zu Sicherungs- und Verteidigungszwecken bis in das 12. Jahrhundert hinein ausgegangen wird.
Von der Wallanlage ist heute kaum noch etwas erkennbar. Ein in den Fels getriebener Graben wurde teilweise für die Anlage eines Wanderwegs mit einem durch Trockenmauern gestützten Erddamm verfüllt.
04808 Wurzen OT Oelschütz
Das Rittergut Oelschütz wurde 1548 erstmals nachgewiesen.
04808 Wurzen OT Nemt
In Nemt bestand 1441 ein Vorwerk.
04808 Wurzen OT Oelschütz
Bei der Burganlage nördlich von Oelschütz handelt es sich um die Reste einer Wallburg, die zunächst von den Germanen und später von den Slawen besiedelt war. Sie wird auch als Tummelberg und Sonnenmühlwall bezeichnet. Die Wallburg befand sich nordwestlich der Sonnenmühle auf dem Mulde-Hochufer. Wall und Graben des Ringwalls sind verflacht. Der Zugang im Westen und der Wallbereich im Süden sind noch gut erhalten.
Schutz als Bodendenkmal besteht seit 1937. Erneuert wurde der Schutz Anfang 1958.
Rotstein
02894 Reichenbach/O.L. OT Sohland am Rotstein
Die mittelalterliche Höhenburg auf dem südlichen Gipfel des Rotsteins bestand vermutlich bis ins 12. Jahrhundert. Die Hauptburg wurde durch eine umfassende Vorburg geschützt. Der Rotstein befindet sich am westlichen Ortsrand, die Wallreste liegen südlich des Berghotels Rotstein und sind über einen Wanderweg erreichbar.
Der 1939 für die Anlage erteilte Schutz als Bodendenkmal wurde 1958 erneuert.
Priestewitzer Straße 9
01561 Priestewitz OT Stauda
Die slawische Wallburg ist auch als Opferhügel bekannt. Das Gelände am nördlichen Ortsrand ist bebaut und die ovale Wallanlage somit schwer erkennbar. Es handelt sich um nicht zugängliches Privatgelände. Der Graben ist eingeebnet.
Das Wallburgareal wurde 1939 und erneut 1957 unter Bodendenkmalschutz gestellt.