Vorwerk Stauda
01561 Priestewitz OT Stauda
Historisches
In Stauda wurde 1543 ein Vorwerk bezeugt. Zu jener Zeit übte das Rittergut Batzdorf die Grundherrschaft aus. Weitere zuverlässige Informationen liegen bis dato nicht vor.
01561 Priestewitz OT Stauda
In Stauda wurde 1543 ein Vorwerk bezeugt. Zu jener Zeit übte das Rittergut Batzdorf die Grundherrschaft aus. Weitere zuverlässige Informationen liegen bis dato nicht vor.
Pischberg
04720 Döbeln OT Technitz
Die slawische Wallburg Technitz I auf dem Pischberg wurde erst 2006 entdeckt. Überreste sind nur schwer auszumachen.
Westlich des Pischberges in Technitz befindet sich noch eine kleinere Wallanlage aus frühdeutscher Zeit, bezeichnet als Wallburg II.
04808 Wurzen OT Dehnitz
Dehnitz wurde 1185 als Herrensitz in Verbindung mit Marcellinus de Taniz genannt. Die Grundherrschaft wurde 1548 vom Rittergut Oelschütz und 1764 vom Rittergut Nischwitz ausgeübt.
04808 Wurzen
In Wurzen gab es zur Slawenzeit eine Burganlage, die 1017 als burgwardium Erwähnung fand. Sie soll sich westlich vom Marktplatz befunden haben.
Burgberg
01623 Nossen OT Ziegenhain
Zwischen Höfgen und Ziegenhain wurde im 9./10. Jahrhundert auf dem Ziegenhainer Burgberg über der Mündung des Kelzgebachs in den Ketzerbach eine Wallburg durch die Slawen angelegt. Das etwa 1 ha große Plateau ist heute bewaldet. Der noch vorhandene sichelförmige Wall ist mit etwa 5 Metern Höhe gut erkennbar. Kurz dahinter führt auf der Nordseite ein Weg aus südlicher Richtung kommend hinauf auf das Plateau. Möglicherweise handelt es sich dabei um einen alten Aufgang. Südlich hat sich vermutlich eine Vorburg angeschlossen, von der durch landwirtschaftliche Nutzung längst nichts mehr erhalten ist.
Scherbenfunde lassen vermuten, dass die Wallburg noch vor dem 10. Jahrhundert aufgegeben und von der Wallburg Höfgen auf dem Schanzberg abgelöst worden ist.
Seit 1941 besteht für die Anlage Bodendenkmalschutz. Dieser wurde 1957 aufgefrischt.
01920 Panschwitz-Kuckau
Die slawische Wallburganlage nordöstlich von Panschwitz-Kuckau ist stellenweise noch bis zu 11 m hoch und recht weitläufig. In der Burganlage befinden sich heute ein Sportplatz und ein Ferienhaus. Erreichbar ist die bewaldete Schanze über die Straße An der Schanze und weiter über Wanderwege.
Die Anlage wurde erstmals 1936 und wiederholt Ende 1956 als Bodendenkmal unter Schutz gestellt.
Lommatzscher Straße / Zur Johanniskirche
01594 Stauchitz OT Staucha
Bei der Anhöhe, auf welcher sich die Kirche in Staucha befindet, handelt es sich vermutlich um die Überreste einer slawischen Wallanlage.
Erhalten ist von der Wallanlage nichts mehr, das Areal wurde jedoch 1937 erstmals und wiederholt Ende 1957 unter Bodendenkmalschutz gestellt.
Kirchberg
01623 Lommatzsch
Im 8. Jahrhundert wurde unter den Slawen eine Burganlage errichtet. Sie wurde vermutlich beim Feldzug des deutschen Königs Heinrich I. gegen die Slawen 929 zerstört.
04758 Liebschützberg OT Leckwitz
Das Vorwerk wurde 1445 nachgewiesen und bestand noch im späten 19. Jahrhundert.
04758 Liebschützberg OT Kleinragewitz
Für 1445 konnten zwei Vorwerke belegt werden. Dies blieb bislang auch die einzige Erwähnung der Vorwerke. Die Grundherrschaften übernahmen im Laufe der Jahrhunderte die Rittergüter Naundorf, Bornitz und Casabra.