Moritzburg: Vorwerke I & II Reichenberg

Vorwerk Reichenberg I & Vorwerk Reichenberg II

01468 Moritzburg OT Reichenberg

Historisches

Reichenberg war bereits im Jahre 1289 ein Herrensitz unter Thymo de Rychenberg. Für 1443 ist ein Vorwerk benannt, das offen­bar geteilt wurde. Nur zwei Jahre spä­ter sowie 1503 wer­den zwei Vorwerke nachgewiesen.

Weitere zuver­läs­sige Informationen lie­gen bis dato nicht vor. Die Vorwerke wur­den ver­mut­lich noch im 16. Jahrhundert wie­der aufgelöst.

Lampertswalde: Vorwerk Weißig

Vorwerk Weißig

01561 Lampertswalde OT Weißig am Raschütz

Historisches

Die Herren von Köckritz erhiel­ten einen Großteil des Dorfes 1408 als Lehen. Als wei­tere Besitzer wer­den 1443 die Berka von Dubá genannt. Dies erscheint inso­fern unge­wöhn­lich, als dass die Berken ihre Stammburg einst auf Hohnstein inne hat­ten und viel­mehr in die­sem Gebiet sowie in der Hinteren Sächsischen Schweiz ver­or­tet waren.

1620 über­nahm der säch­si­sche Kurfürst den Ort Weißig, der damit unter die Verwaltung des Ritterguts Naundorf gelangte. Das neu errich­tete Vorwerk wurde im fol­gen­den Jahr urkund­lich nach­ge­wie­sen. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Dorf zer­stört und fiel teil­weise wüst. Einem Großbrand im Jahre 1830 fie­len fast alle Gebäude rund um den Dorfplatz zum Opfer.

Über den Erhalt der Vorwerksgebäude ist nichts wei­ter bekannt.

Nossen: Vorwerk Rhäsa

Vorwerk Rhäsa

Bodenbacher Weg 6
01623 Nossen OT Rhäsa

Historisches

Die Ersterwähnung eines Vorwerkes in Rhäsa erfolgte 1571. Um 1620 erfolgte eine Aufwertung des Vorwerkes zum Rittergut. Im Jahre 1791 berich­tet die Quelle erneut von einem Vorwerk in Rhäsa.

Das Vorwerk Rhäsa gehörte ver­mut­lich zum Kloster Altzella. Die heute erhal­tene Bausubstanz stammt von Umbauarbeiten um die Jahrhundertwende vom 18. zum 19. Jahrhundert. Im Kern ist noch der ursprüng­lich goti­sche Stil erkenn­bar. Das Vorwerk war ehe­mals ein Vierseitenhof.

Heutige Nutzung

Das Gutshaus ist saniert und wird bewohnt.

Nossen: Vorwerk Kreißa

Vorwerk Kreißa

01623 Nossen OT Kreißa

Historisches

Als Herrensitz war Kreißa bereits 1314 unter Hermannus miles de Crißow bekannt. Um 1539 wurde dann ein Vorwerk bekannt. Weitere Informationen lie­gen der­zeit nicht vor.

Nossen: Vorwerk Ottenbach

Vorwerk Ottenbach

01623 Nossen OT Raußlitz

Historisches

Das Vorwerk Ottenbach wurde 1688 erwähnt und bestand noch 1820. Es gehörte als Einzelgut zum Rittergut Raußlitz. Im spä­te­ren 19. Jahrhundert wurde das Vorwerk auf­ge­löst und fand 1875 als Schäferei Erwähnung.

Nossen: Vorwerk Gallschütz

Vorwerk Gallschütz

Gallschütz 1
01623 Nossen OT Gallschütz

Historisches

Das Vorwerk Gallschütz bestand im 18. Jahrhundert und wurde 1762 nach­ge­wie­sen. Es befand sich einst im Besitz der Familie von Miltitz und unter­stand spä­ter dem Rittergut Raußlitz. Zu den Besitzern zähl­ten Georg Carl von Carlowitz, der Kammerkommissar Kandler und die Familie Hauffe.

Heutige Nutzung

Erhalten sind zwei Gebäude, die über­wie­gend für Wohnzwecke genutzt wer­den. Es besteht Sanierungsbedarf.

Klipphausen: Herrensitz Weitzschen

Herrensitz Weitzschen

01665 Klipphausen OT Weitzschen

Historisches

In Weitzschen könnte ein Herrensitz bestan­den haben. Dies ist aller­dings nicht gesi­chert, da der schrift­li­che Nachweis aus dem Jahre 1228, wel­cher sich auf Hildebrandus de Witsen bezieht, auch im Zusammenhang mit Kleinweitzschen bei Döbeln ste­hen könnte. Vom 16. bis 18. Jahrhundert übte das Rittergut Miltitz die Grundherrschaft über Weitzschen aus.

Klipphausen: Vorwerk Riemsdorf

Vorwerk Riemsdorf

01665 Klipphausen OT Riemsdorf

Historisches

Für Riemsdorf wurde 1465 ein Vorwerk Rybistorp genannt. Das Rittergut Scharfenberg übte die Grundherrschaft über das Vorwerk Riemsdorf aus. Weitere zuver­läs­sige und aus­sa­ge­kräf­tige Informationen lie­gen nicht vor.

Klipphausen: Herrensitz Garsebach

Herrensitz Garsebach

01665 Klipphausen OT Garsebach

Historisches

Für Garsebach wurde 1228 ein Herrensitz unter Petrus de Cozzebvc erwähnt. Weitere zuver­läs­sige Informationen lie­gen nicht vor. Möglicherweise war der mit­tel­al­ter­li­che Herrensitz bald dar­auf wie­der auf­ge­ge­ben worden.

Käbschütztal: Vorwerk Gasern

Vorwerk Gasern

01665 Käbschütztal OT Gasern

Historisches

Das Vorwerk Gasern wurde 1445 erst­mals und wie­der­holt 1551 erwähnt. Weitere zuver­läs­sige und aus­sa­ge­kräf­tige Informationen lie­gen bis dato nicht vor.