Oschatz: Vorwerk Thal (Thalgut)

Vorwerk Thal | Thalgut

Riesaer Straße 23 | Ecke Am Thalgut
04758 Oschatz OT Thal

Historisches

Ein Vorwerk wurde erst­mals 1445 erwähnt. Seit 1791 wurde das Vorwerk auch als Thalgut bezeich­net. Es han­delte sich um ein Einzelgut. 1810 über­nahm Carl August Gadegast das Vorwerk. Unter ihm wur­den die Wirtschaftsgebäude moder­ni­siert und erwei­tert. Das heu­tige Vorwerksgebäude wurde 1876 erbaut.

Heutige Nutzung

Das Wohnhaus des Vorwerks ist saniert und wird über­wie­gend gewerb­lich genutzt.

Krostitz: Rittergut Kupsal

Rittergut Kupsal

04509 Krostitz OT Kupsal

Historisches

In Kupsal soll ein Rittergut exis­tiert haben, wel­ches 1445 erwähnt wurde. Aus dem Rittergut ging mög­lich das Lehnrichtergut her­vor, wel­ches im 19. Jajhrhundert genannt wurde. Weitere Informationen lie­gen der­zeit noch nicht vor.

Arzberg: Freigut Korgitzsch

Freigut Korgitzsch

Am Park 3
04886 Arzberg OT Köllitsch

Historisches

In Köllitsch bestand ein Rittergut, wel­ches 1783 erst­mals urkund­lich nach­ge­wie­sen wurde. Es wurde spä­ter in ein Freigut umge­wan­delt. Die Bauten stam­men aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Durch Umbauten ist der ursprüng­li­che Grundriss nicht mehr nachvollziehbar.

Als Besitzer sind 1783 Herr Brockmeyer, ab 1805 Carl Wilhelm Petzsch, ab 1845 Christian Adolph Petzsch, ver­mut­lich ab 1899 Wilhelm Petzsch und ab 1931 Fritz Adolph Horst Petzsch-​Kunze als Bewirtschafter einer Erbengemeinschaft bekannt.

Nach 1945

1945 erfolgte die Enteigung. Ab 1950 nutzte die VEG Tierzucht Köllitsch das Freigut, die 1962 an den VBB Terzucht ange­glie­dert wurde. Im Zeitraum zwi­schen Nachkriegsende und 1990 ent­stan­den auf dem Gelände des Freiguts wei­tere Gebäude, die land­wirt­schaft­li­chen Zwecken dienten.

Nachwendezeit

Der Freistaat Sachsen über­nahm das Freigut 1992 als Eigentümer und glie­derte den Landwirtschaftsbetrieb in die Sächsische Landesanstalt für Landwirtschaft ein.

Heutige Nutzung

Das ehe­ma­lige Freigut ist saniert und wird wei­ter­hin durch die Sächsische Landesanstalt für Landwirtschaft genutzt. Erhalten ist außer­dem noch der Gutspark mit einem Teich.

Elsnig: Vorwerk Brenten

Vorwerk Brenten

04880 Elsnig OT Brenten

Historisches

1450 wurde für Brenten ein Hof mit Vorwerk als “Hoff und ffor­wergk Brenthen” erwähnt. Brenten wurde 1551 als wüst bezeich­net. Vom Vorwerk ist heute nichts mehr erhalten.

Belgern-​Schildau: Rittergut Batitz

Rittergut Batitz

04874 Belgern-​Schildau OT Lausa

Historisches

Im Jahre 1542 wurde ein nicht näher bezeich­ne­tes Gut für Batitz wähnt. Es han­delte sich um ein Einzelgut, das 1550 als Rittergut spe­zi­fi­ziert wurde.

Heutige Nutzung

1827 wurde Batitz noch als in Kleinbatitz und Großbatitz unter­teilt genannt. Später wur­den die Ortschaften auf­ge­ge­ben. Heute han­delt es sich nur noch um eine Ortswüstung nord­west­lich des Belgerner Ortsteils Lausa.

Torgau: Vorwerk Beinewitz

Vorwerk Beinewitz

04860 Torgau

Historisches

Beinewitz ist seit lan­ger Zeit eine Wüstung und befand sich im nörd­li­chen Bereich von Torgau. Ein Herrensitz wurde erst­mals 1289 unter Otto de Beynewicz und wie­der­holt 1297 unter Otto miles de Bennewicz erwähnt. Aus dem Herrensitz ent­wi­ckelte sich ein Vorwerk, wel­ches 1376 als “by dem vor­werke Beynewiczce” nach­ge­wie­sen wer­den konnte.

Torgau: Burgvorwerk Torgau

Burgvorwerk Torgau

Schlossstraße 28–29
04860 Torgau

Historisches

Der Gebäudekomplex des Burgvorwerks besteht aus dem Amtshaus, der Amtsfronveste, der Amtsverwaltung und dem Torhaus. Es wurde im 18. Jahrhundert errich­tet und erfuhr im zei­ti­gen 19. Jahrhundert Umbauten. Der ursprüng­li­che Grundriss des Gebäudeensembles kann dadurch und auf­grund von spä­te­rer Überbauung und Grundstücksteilung nicht mehr voll­stän­dig nach­voll­zo­gen werden.

Heutige Nutzung

Das sanierte Burgvorwerk wird als Jugendherberge genutzt.

Torgau: Stadtpalais Torgau

Stadtpalais | Palais Plötz

Ritterstraße 10
04860 Torgau

Historisches

Das Stadtpalais, auch Palais Plötz genannt, wurde auf zwei älte­ren Grundstücken erbaut, wobei es sich bei einem davon ver­mut­lich um einen Freien Hof han­delte. Das Hinterhaus wurde gegen Ende des 16. Jahrhunderts errich­tet. Erweiterungsbauten folg­ten um 1730. Es han­delt sich um den bedeu­tends­ten Barockbau von Torgau.

Heutige Nutzung

Das Palais ist saniert und wird als Bibliothek genutzt.

Torgau: Adelshof Wintergrüne

Adelshof Wintergrüne | Palais Gersdorff

Wintergrüne 4
04860 Torgau

Historisches

Das mar­kante Gebäude wurde ab 1532 unter Arnolt Eltfeldt von Freiberg erbaut und im aus­ge­hen­den 17. Jahrhundert erwei­tert. Als wei­tere Besitzer sind Frau von Gersdorff um 1701, Heinrich Schönfeld um 1818 sowie Albert Hermann um 1823 bekannt. Vor oder spä­tes­tens 1833 wurde der Status als Freier Hof auf­ge­ho­ben. Ende des 19. Jahrhunderts erfolg­ten wei­tere Ausbauten.Der Adelshof Wintergrüne wird auch als Palais Gersdorff bezeichnet.

Heutige Nutzung

Das Palais ist saniert.