Freigut Langenwolmsdorf
Hauptstraße 3a/3b
01833 Stolpen OT Langenwolmsdorf
Historisches
Das Freigut Langenwolmsdorf wurde 1660 durch Georg Herrmann von Schweinitz, Kommandant der Burg Stolpen, begründet. Es entstand aus einem Gut heraus, das sich 1599 im Besitz der Agniß von Miltitz befand. 1660 wurde Georg Herrmann von Schweinitz mit dem Gut belehnt, doch schon zehn Jahre später musste seine Witwe das Freigut, das durch Zukäufe vergrößert worden war, verkaufen. Neuer Besitzer wurde Jermias Seyfert. 1717 kam Major Karl Friedrich Teubert an das Freigut und verkaufte es 1724 an Anna Catharina Flor. Nur vier Jahre später wechselte der Besitzer erneut und Johann Adolph von Liebenau übernahm den Besitz. Das Freigut verblieb noch bis 1829 in dessen Familienbesitz und wurde dann an Johann Georg Rüdrich veräußert. 1860 erwarb die Familie Forker das Freigut. Da keine direkten Erben mehr vorhanden waren, ging das Freigut schließlich in Tochterlinie an Hans Lothar Kupfer über, wodurch der Beiname Kupfer’sches Gut geprägt wurde.
Nach 1945
1945 erfolgte vorerst keine vollständige Enteignung. Diese wurde 1951 nachgeholt, das Freigut wurde Volkseigentum. Es wurde dem VEG Rennersdorf, hervorgegangen aus dem ehemaligen Rennersdorfer Kammergut, unterstellt und diente als Verwaltungssitz der VEG.
Heutige Nutzung
Das Freigut befindet sich heute im Besitz der Erben des Herrn Kupfer und dient Wohnzwecken.