Zeithain: Herrensitz Lessa

Herrensitz Lessa

01619 Zeithain OT Lessa

Historisches

Lessa wurde 1289 als Herrensitz von Heinricus de Lessowe erst­mals erwähnt. Der Herrensitz ging spä­ter an das Stift Meißen über, bevor es spä­ter ein mark­gräf­li­ches Lehn wurde. Der Herrensitz wurde im Laufe der Zeit aufgelöst.

Dresden: Herrensitz Leuteritz

Herrensitz Leuteritz

01156 Dresden

Historisches

In Leuteritz soll um 1071 ein Herrensitz bestan­den haben. Ob dies den Tatsachen ent­spricht, ist nicht zwei­fels­frei nach­ge­wie­sen, da die Nennung als Luderuwiece im Jahr 1071 auf eine Urkunde aus der ers­ten Hälfte des 12. Jahrhunderts zurück­geht, die sich als gefälscht her­aus­ge­stellt hat. Der Name Leuteritz hin­ge­gen lei­tet sich ver­mut­lich vom Vornamen eines Lokators ab, was wie­derum für das Bestehen eines Herrensitzes spre­chen könnte.

Leisnig: Vorwerk Lichtenhain

Vorwerk Lichtenhain

04703 Leisnig

Historisches

Das Vorwerk Lichtenhain war ein Einzelgut, das spä­ter in der Stadt auf­ge­gan­gen ist. Bereits um 1390 war Lichtenhain ein Vorwerk, das 1408 an die Stadt Leisnig ver­kauft und damit in die Stadt mit ein­be­zo­gen wurde. Eine letzte Erwähnung des Vorwerks erfolgte 1504.

Königswartha: Burgruine Caminau

Burgruine Caminau

Biotopverbund Caminau
02699 Königswartha OT Caminau

Entstehung

Die Burgruine Caminau mit ihren drei Rundtürmen ist ein künst­li­cher Ruinenbau aus dem 21. Jahrhundert, der nach 2012 für die Öffentlichkeit frei­ge­ge­ben wurde. Sie ist das Highlight des Biotopverbunds Caminau, die im Rahmen der Sanierung und Rekultivierung des ehe­ma­li­gen Tagebaugeländes des Caolinwerkes Caminau erbaut wurde.

Diese Arbeiten began­nen 2005 und umfass­ten ins­ge­samt ein Areal von 350.000 Quadratmetern. Der künst­li­che Ruinenbau mit ange­schlos­se­nem Amphitheater steht auf einer Anhöhe und bie­tet dadurch einen her­vor­ra­gen­den Ausblick über das rekul­ti­vierte Gelände. Der Bau ent­stand über­wie­gend im Rahmen von ver­schie­de­nen Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen und ist kos­ten­frei zugänglich.
(Fotos: Februar 2025)

Ellefeld: Rittergut Mühlberg

Rittergut Mühlberg (Mühlberggut)

Mühlbergweg 25
08236 Ellefeld

Historisches

Das Rittergut Mühlberg wurde erst­mals 1606 in einer Urkunde schrift­lich nach­ge­wie­sen. Es han­delte sich um ein Einzelgut. 1996 und damit in neuer Zeit erfolgte die Nennung als Mühlberggut.

Heutige Nutzung

Das Gut besteht aus einem Wohnhaus und einem land­wirt­schaft­lich genutz­ten Wirtschaftsgebäude.

Bennewitz: Vorwerk Modelwitz

Vorwerk Modelwitz (Schäferei)

04828 Bennewitz OT Rothersdorf

Historisches

Modelwitz, des­sen frü­he­rer Name Moselwitz war, bestand bereits im 14. Jahrhundert und war mög­li­cher­weise um 1350 ein Herrensitz. In spä­te­rer Zeit, zwi­schen­zeit­lich lag Modelwitz wüst, war es ein Einzelgut und wurde spä­ter ein Ortsteil vom heu­ti­gen Rothersdorf.

1720 und 1875 wurde eine Schäferei erwähnt. Diese gehörte offen­bar zum Vorwerk Neuweißenborn, das dem Besitzer des Ritterguts Trebsen gehörte und 1853 und 1858 zwei Scheunen erhielt. Die ältere der bei­den Scheunen diente als Strohlager, die jün­gere als Stall für Schafe und Rinder. Franz Jentzsch war vor dem Zweiten Weltkrieg Schäfer, ihm folgte Emil Brose. 1924 brannte der Schafstall ab.

Nach 1945

Mit dem Vollzug der Bodenreform und der damit ver­bun­de­nen Enteignung des Rittergutsbesitzes wur­den auch die Schafe unter den Neubauern auf­ge­teilt. 1953 erfolgte die Gründung der LPG, in wel­che die bestehende Schafherde der Schäferei ein­ge­bracht wurde. Nach Emil Bose wech­sel­ten die Schäfer recht häu­fig und wer­den mit Werner Duckstein um 1967, Erich Gust von 1968 bis 1976 und nach­fol­gend Manfred Gust genannt.

Ende 1985 stürzte das Dach des Schafstalls ein und wurde mit einem neuen Dach versehen.

Nachwendezeit

1990 wurde die LPG auf­ge­löst und Manfred Gust über­nahm die Schafherde in pri­va­ten Besitz. Um 1998 wurde die Schafhaltung ein­ge­stellt. Im Sommer 2001 wurde der Schafstall abgerissen.

Göda: Herrensitz Muschelwitz

Herrensitz Muschelwitz

02633 Göda OT Muschelwitz

Historisches

1272 soll es in Muschelwitz einen Herrensitz gege­ben haben. Dieser wird der ent­spre­chen­den Quelle zufolge als tro­cken bezeich­net, so dass es sich ledig­lich um Landbesitz ohne feste Aufbauten han­delte. Weitere Informationen lie­gen bis dato nicht vor.

Krostitz: Rittergut Kupsal

Rittergut Kupsal

04509 Krostitz OT Kupsal

Historisches

In Kupsal soll ein Rittergut exis­tiert haben, wel­ches 1445 erwähnt wurde. Aus dem Rittergut ging mög­lich das Lehnrichtergut her­vor, wel­ches im 19. Jajhrhundert genannt wurde. Weitere Informationen lie­gen der­zeit noch nicht vor.

Hirschstein: Herrensitz Kobeln

Herrensitz Kobeln

01594 Hirschstein OT Kobeln

Historisches

Um 1233 bestand unter Martinus de Kobelowe ein Herrensitz in Kobeln. Das Rittergut Hirschstein übte min­des­tens ab Mitte des 16. Jahrhunderts die Grundherrschaft über Kobeln aus.