Vorwerk Grünwald
09496 Marienberg OT Grünwald
Historisches
Das Vorwerk Grünwald wurde erstmals 1791 erwähnt. Es handelt sich um ein Einzelgut. Eine weitere Erwähnung erfolgte 1875. Weitere Informatinen liegen derzeit nicht vor.
09496 Marienberg OT Grünwald
Das Vorwerk Grünwald wurde erstmals 1791 erwähnt. Es handelt sich um ein Einzelgut. Eine weitere Erwähnung erfolgte 1875. Weitere Informatinen liegen derzeit nicht vor.
04741 Roßwein OT Grünroda
1276 bestand ein Herrensitz unter Thimo de Grunenrode.
09427 Ehrenfriedersdorf
Das Vorwerk wurde erstmals 1791 als Heydeforwerg erwähnt. Eine erneute Nennung des Einzelguts datiert auf das Jahr 1875. Weitere Informationen liegen derzeit nicht vor.
Techritzer Straße 2
02692 Doberschau-Gaußig
Das Vorwerk Grubschütz wurde 1466 urkundlich nachgewiesen. Aus diesem ging das domstiftliche Gut hervor. Die Gebäude wurden in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts errichtet.
Das Torhaus des Gutshofes wird heute als Landhotel genutzt.
Leisniger Straße 54
04668 Grimma
Die Geschichte des St. Georgenhospital reicht bis in die erste Hälfte des 13. Jahrhunderts zurück und vermerkt eine Schenkung des Markgrafen Heinrich. Ursprünglich wurde das St. Georgenhospital als Aufenthaltsort für Aussätzige gegründet. Später ging das Hospital in eine Stiftung über. Die Erwähnung als Vorwerk erfolgte 1875. Die Gebäudesubstanz geht, mit Ausnahme der Kapelle selbst, auf das 18. und 19. Jahrhundert zurück.
Das Wohnhaus des Hospitalvorwerks ist saniert. Ein weiteres Gebäude entstand vermutlich erst nach Auflösung des Vorwerks. Die genauen Grundstücksverhältnisse des Vorwerks sind nicht mehr nachvollziehbar. Im Hauptgebäude des früheren Vorwerks befindet sich eine Gaststätte mit Pension.
Am Schomerberg 15
04668 Grimma
Das Vorwerk Schomerberg soll bereits 1605 das erste Mal urkundliche Erwähnung gefunden haben. Die Gebäude des Vorwerks Schomerberg wurden in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts errichtet. Das Wohnstallhaus entstand 1879 unter Friedrich Carl Eisner, die Seitengebäude folgten bis 1885.
1834 erhielt Johanna Sophie Eisner das Vorwerk von Friedrich August Hofmann als Erbausgleich zugeteilt. Sie verkaufte das Vorwerk 1859 an ihren Mann Friedrich Carl Eisner. 1880 verkaufte Friedrich Carl Eisner das Gut an seinen Sohn Julius Hermann Eisner. Der Neubau des Wirtschaftsgebäudes und des Seitengebäudes erfolgte durch ihn.
Hermann Otto Eisner übernahm das Vorwerk 1913. Ab 1931 verkaufte er Teilstücke des Vorwerks, das Restgut mit den Gebäuden veräußerte er 1932 an Emmy Linicke, die es für ihren Sohn Rudolf Zeiger erwarb. Dieser zeigte wenig Interesse an der Landwirtschaft, weshalb das Gut nachfolgend verpachtet wurde.
Das Vorwerk wurde aufgrund seiner zu geringen Größe nicht enteignet. Mitte 1946 lief der Pachtvertrag mit der bisherigen Pächterin aus und die Eigentümerfamilie bewirtschaftet den Hof fortan selbst. Ab Herbst 1948 wurde das Vorwerk wieder an private Landwirte verpachtet. 1957 wurde ein Pachtvertrag mit dem VEG Kloster Nimbschen abgeschlossen, der sich jedoch nicht für die Gebäude interessierte und lediglich aus den Landwirtschaftsflächen Nutzen ziehen wollte. Wiesenflächen wurden zur Schafhaltung genutzt und der Schäfer wohnte mit seiner Familie von 1960 bis 1971 im Gut. Im Auszugshaus wurden Küken gehalten.
1973 übernahm der Rat der Stadt Grimma die Verwaltung des Gutes und der Rat des Kreises Grimma die der landwirtschaftlichen Flächen. 1983 übergab der Rat der Stadt Grimma die Verwaltung des Schomergutes an den VEB Gebäudewirtschaft Grimma. Das Gut verblieb bis zum Ende der DDR stets in Familienbesitz.
Die letzten Mieter zogen 1992 aus dem Schomergut aus. 2000 übernahmen die jetzigen Eigentümer das Schomergut. Es befindet sich nach wie vor in Familienbesitz.
Der auch als Schomergut bezeichnete Vierseitenhof befindet sich in einem sanierungsbedürftigen Zustand. Er wird zu Wohnzwecken genutzt und steht teilweise leer.
04668 Grimma
Das Gelbe Vorwerk wurde 1875 erwähnt, konnte jedoch bislang im Hinblick auf geschichtliche Entwicklung und Standort noch nicht ausfindig gemacht werden.
04668 Grimma
Das Vorwerk Rappenberg wurde erstmals 1791 nachgeweisen. Ursprünglich handelte es sich um ein Einzelgut. Die Gebäude wurden zwischen dem 18. und 20. Jahrhundert errichtet und gehen im Wesentlichen auf die Zeit um 1850 zurück. Als Bauherr fungierte die Familie von Nostitz.
Das Wohnhaus des Vorwerks Rappenberg ist saniert, die Wirtschaftsgebäude befinden sich in einem ordentlichen Zustand. Es liegt ein Nutzungsmix aus Wohnen und Gewerbe vor.
01623 Lommatzsch OT Grauswitz
Grauswitz wurde 1206 als Herrensitz erwähnt. Weitere Informationen liegen derzeit nicht vor.
04654 Frohburg OT Greifenhain
1172 wurde Greifenhain erstmals als Herrensitz unter Radeboto de Griphinhagen erwähnt. Als weitere Herren wurden Heinricus de Grifinhagen 1182 sowie Heinricus de Griphenhain 1220 erwähnt. Der Herrensitz wurde in der Folgezeit offenbar wieder aufgelöst.