Torgau: Freigut Scharfenberg

Freigut Scharfenberg

04860 Torgau

Historisches

Ursprünglich bestand ein Freigut Scharfenberg, wel­ches 1464 als “un eyne frey­en­hoff uf dem schaf­fen­berge in der Stadt zu Turgawe” erwähnt wurde. Weitere zuver­läs­sige Informationen lie­gen der­zeit nicht vor.

Adorf: Vorwerk Schadendeck

Vorwerk Schadendeck

Schadendeck (Nr. ?)
08626 Adorf OT Schadendeck

Historisches

Das Vorwerk Schadendeck wurde im 18. Jahrhundert nach­ge­wie­sen. Weitere zuver­läs­sige Informationen lie­gen der­zeit nicht vor.

Marienberg: Fürstenhaus (Jagdschloss)

Fürstenhaus | Jagdschloss Marienberg

Markt 3
09496 Marienberg

Historisches

Das Fürstenhaus wurde unter Herzog Heinrich vor 1536 errich­tet und diente der Beherbergung des Adels. Nach einem Stadtbrand wurde es von 1610 bis 1620 wie­der auf­ge­baut. Bis 1639 diente es der Verwaltung des Amtes Lauterstein. Außerdem nutz­ten die säch­si­schen Herzögen und Kurfürsten das Gebäude als Unterkunft wäh­rend ihrer Jagden. Auf die­sen Umstand geht der Beinahme Jagdschloss zurück. Nach einem wei­te­ren Brand 1684 stand das Fürstenhaus für fast 100 Jahre als Ruine. 1782 wurde der Speicher not­dürf­tig wie­der her­ge­stellt. 1834 zog das Hauptzollamt ein und 1883 die Forstrevierverwaltung. Seit 1900 diente das Fürstenhaus als Oberförsterei.

Der öst­li­che Teil des Gebäudes war frü­her eigen­stän­dig. Er wurde 1541 als Freihaus des Abtes Hilarius errich­tet und 1694 neu aufgebaut.

Heutige Nutzung

Das Jagdschloss ist saniert und wird für Verwaltungszwecke genutzt.

 

Bautzen: Vorwerk Schmole

Vorwerk Schmole

Schmoler Weg (?)
02625 Bautzen OT Schmole

Historisches

Das Vorwerk Schmole wurde 1791 und 1875 schrift­lich nach­ge­wie­sen. Zeitweise bestan­den zwei Vorwerke par­al­lel, die spä­ter wie­der zusam­men­ge­legt wur­den. Es han­delte sich um ein ehe­ma­li­ges Einzelgut.

Schleife: Vorwerk Schleife

Vorwerk Schleife

02959 Schleife

Historisches

Schleife war 1383 ein Herrensitz unter Jacof Sleife. Gegen Ende des 14. Jahrhunderts war Schleife Sitz der Adelsfamilie von Köckritz. Aus dem Herrensitz ent­wi­ckelte sich ein 1552 erst­mals genann­tes Vorwerk, wel­ches 1600 kurz­zei­tig zum Rittergut erho­ben und seit 1605 wie­der als Vorwerk geführt wurde. Die letzte Erwähnung als Vorwerk erfolgte 1885.

Bautzen: Vorwerk Seidau

Vorwerk Seidau

02625 Bautzen

Historisches

In Seidau soll 1360 ein Herrensitz bestan­den haben, aus wel­chem ein Vorwerk her­vor­ge­gan­gen sein soll. Weiterführende Informationen lie­gen der­zeit nicht vor.

Seifhennersdorf: Rittergut Seifhennersdorf

Rittergut Seifhennersdorf

Rumburger Straße 46a
02782 Seifhennersdorf

Historisches

In Seifhennersdorf bestand ein Rittergut, das 1840 schrift­lich nach­ge­wie­sen wurde. Dieses geht auf einen Faktorenhof zurück, der 1754 im Besitz von Johann Christian Berndt war und von ihm 1779 ver­kauft wurde. Unter Johann Christian Wilhelm wurde der Faktorenhof 1814 ver­grö­ßert. Er erwei­terte die Nebengebäude und ließ den Verbindungsbau mit Arkadengang errich­ten. In der zwei­ten Hälfte des 19. Jahrhunderts legte der nach­fol­gende Besitzer einen Schaugarten mit Treppe an. Nach dem letz­ten pri­va­ten Eigentümer wurde das Rittergut auch “Bulnheimscher Hof” genannt.

Nachwendezeit

Das Grundstück wurde 1994 von der Stadt über­nom­men. Das Faktorenwohnhaus zählt zu den wert­volls­ten Umgebindehäusern der Oberlausitz und wurde in den 1990er Jahren im Außenbereich saniert. Die Nebengebäude wur­den 2002 saniert.

Heutige Nutzung

Das ehe­ma­lige Rittergut wird haupt­säch­lich für gemein­nüt­zige Zwecke und durch ört­li­che Vereine genutzt.

Hartha: Herrensitz Schönerstädt

Herrensitz Schönerstädt

04746 Hartha OT Schönerstädt

Historisches

Ein Herrensitz bestand 1362 in Schönerstädt. Weitere Informationen lie­gen der­zeit nicht vor. Der Herrensitz wurde ver­mut­lich nach kur­zer Zeit wie­der aufgelöst.

Böhlen: Rittergut Probstdeuben

Rittergut Probstdeuben

Hauptstraße 54
04564 Böhlen OT Großdeuben

Historisches

Das Rittergut Probstdeuben wurde 1606 schrift­lich nach­ge­wie­sen. Um 1710 wurde das Herrenhaus für Georg Friedrich von Hopfgarten errich­tet. Er ver­kaufte das Rittergut 1716 an Peter Hohmann, dem die Grafen von Hohenthal folg­ten. Bereits um 1730 wurde das Herrenhaus als Barockbau neu errich­tet. 1859 ver­kaufte Peter Wilhelm Graf von Hohenthal das Rittergut an Oskar Heinrich Enke. Gustav Wilhelm Beyrich erwarb das Rittergut Probstdeuben 1896. Ihm folgte Friedrich Jay, unter dem ein Umbau des Herrenhauses durch­ge­führt wurde.

Nachwendezeit

Zwischen 2007 und 2013 erfolgte eine umfang­rei­che Sanierung des Herrenhauses sowie des Torhauses.

Heutige Nutzung

Das Herrenhaus wird bewohnt. Die Parkanlage ist gepflegt.