Bischofswerda: Rittersitz Kynitzsch

Rittersitz Kynitzsch

01877 Bischofswerda OT Kynitzsch

Historisches

Für Kynitzsch konnte ein im Jahre 1402 exis­tie­ren­der Rittersitz unter Gerhard von Kyntsch nach­ge­wie­sen wer­den. Der Rittersitz wurde offen­bar spä­tes­tens im fol­gen­den Jahrhundert wie­der aufgegeben.

 

Großröhrsdorf: Vorwerk Hauswalde

Vorwerk Hauswalde

01900 Großröhrsdorf OT Hauswalde

Historisches

Um 1276 war Hauswalde bereits Herrensitz unter Arnoldus de Hvgeswalde. Aus die­sem ging im Laufe der Zeit ein erst­mals 1659 erwähn­tes Vorwerk her­vor, wel­ches noch gegen Ende des 19. Jahrhunderts bestan­den hatte.

Burkau: Rittergut Taschendorf

Rittergut Taschendorf

01906 Burkau OT Taschendorf

Historisches

Taschendorf ver­fügte über ein 1777 sowie 1834 erwähn­tes Rittergut. Es wurde 1834 als tro­cken bezeich­net. Gebäude sind nicht mehr vorhanden.

 

Burkau: Vorwerk Neuhof

Vorwerk Neuhof

01906 Burkau OT Neuhof

Historisches

Für Neuhof konnte ein 1519 bestehen­der Rittersitz nach­ge­wie­sen wer­den. Im 18. Jahrhundert bestand noch ein Vorwerk. Das Vorwerk wurde zuletzt als Schäferei genutzt. 1945 wurde es durch Kriegseinwirkungen zerstört.

Bischofswerda: Rittergut Schönbrunn

Rittergut Schönbrunn

Hauptstraße 82 (?)
01877 Bischofswerda OT Schönbrunn

Historisches

Die Ersterwähnung eines Rittergutes datiert auf 1544. Im Jahre 1556 erwarb Wolff von Ponikau von Verwandten das Rittergut Schönbrunn, wel­ches dar­auf­hin meh­rere Jahrhunderte in Familienbesitz blieb. Nach einem Brand 1772 erfolgte der Wiederaufbau nach heu­ti­gem Aussehen.

Hinweis

Bei dem Foto han­delt es sich ver­mut­lich um das sanierte und bewohnte Herrenhaus des ehe­ma­li­gen Rittergutsd Schönbrunn.

Wurzen: Vorwerk Kornhain

Vorwerk Kornhain

04808 Wurzen OT Kornhain

Historisches

Das 1834 nach­ge­wie­sene Vorwerk ging einst aus einer Schäferei her­vor. Nachdem es den Vorwerksstatus ver­lo­ren hatte, erfolgte 1908 wie­der eine Nennung als Schäferei.

Wurzen: Rittergut Mühlbach

Rittergut Mühlbach

Am Mühlteich 30
04808 Wurzen OT Mühlbach

Historisches

Mühlbach konnte 1295 als Herrensitz nach­ge­wie­sen wer­den. Daraus ent­stand ein 1469 genann­ter Rittersitz, der zum Rittergut erho­ben und als sol­ches 1554 beschrie­ben wurde. Als besit­zer sind die Familie von Mühlbach, die Familie von Canitz, die Familie Holleufer und die DFamilie Döring nach­ge­wie­sen. Haubold vond er Schulenburg erwarb das Rittergut Mühlbach 1681. Unter ihm wurde das Herrenhaus erbaut. 1785 ver­kaufte Gebhard Werner Graf von Schulenburg das Rittergut an Johann Gottfried Lorenz, der spä­ter geadelt wurde. Sein Sohn ließ von 1811 bis 1812 auf dem Rittergutsgelände ein Fabrikgebäude errich­ten. Hochverschuldet musste er jedoch bereits 1818 sei­nen Grundbesitz ver­kau­fen. Ferdinand Jung erwarb das Rittergut Mühlbach 1895. Das Rittergut ver­blieb in Familienbesitz.

Nach 1945

Die Familie Jung wurde 1945 ent­eig­net und nach Rügen ver­bracht. Das Herrenhaus wurde zuletzt in den 1950er Jahren bewohnt und stand in der Folgezeit leer und ungenutzt.

Nachwendezeit

Das Rittergut wurde 1992 von pri­vat erwor­ben. Mit viel Engagement konnte das marode Herrenhaus saniert und bewahrt werden.

Heutige Nutzung

Die Eigentümer bewoh­nen das Rittergut und bewirt­schaf­ten es landwirtschaftlich.

Belgershain: Herrensitz Threna

Herrensitz Threna

04683 Belgershain OT Threna

Historisches

1205 wurde Threna als Herrensitz unter Wlferus de Drenowe genutzt. Der Herrensitz wurde in der Folgezeit wie­der auf­ge­ge­ben. 1378 wurde Threna vom castrum Naunhof ver­wal­tet. Die Grundherrschaft wurde ab 1548 vom Rittergut Belgershain ausgeübt.

Böhlen: Herrensitz Stöhna

Herrensitz Stöhna

04564 Böhlen OT Stöhna

Historisches

Stöhna wurde 1305 als Herrensitz unter Bernhardus de Ztenen nachgewiesen.

Devastierung

Ab 1955 erfolgte die Abtragung des Ortes für den Braunkohletagebau. Die Fläche ist heute teil­weise rekul­ti­viert bzw. wird durch ein Rückhaltebecken eingenommen.