Bennewitz: Wallburg Rothersdorf

Wallburg Rothersdorf

Muldenweg 7
04828 Bennewitz OT Rothersdorf

Historisches

Von der sla­wi­schen Wallburg am süd­öst­li­chen Ortsrand von Rothersdorf im süd­li­chen Grundstücksbereich der Anschrift Muldenweg 7 sind heute kaum mehr Überreste erhal­ten, da der Bereich der Burg als Steinbruch genutzt wurde. Der Steinbruch wurde spä­ter wie­der ver­füllt. Ein etwa 8 m lan­ger Wallrest ist noch erkennbar.

Bodendenkmalschutz

Das Areal steht seit 1942 als Bodendenkmal unter Schutz. Erneuert wurde der Schutz Anfang 1958.

Vierkirchen: Wallburg Melaune

Wallburg Melaune | Merburg

02894 Vierkirchen OT Melaune

Historisches

Am Ufer des Schwarzen Schöps befin­det sich eine Wallburg, die auch als Merburg bekannt ist.

Um die Pflege der sla­wi­schen Anlage küm­mert sich ein Verein.

Meißen: Wallburg Bennokanzel

Wallburg Bennokanzel

Zugang: Elbtalstraße /​ Höhe Am Knorrberg
01662 Meißen

Historisches

Die Bennokanzel ist ein Aussichtspunkt, der auf eine frü­here Burganlage zurück­geht. Von die­ser Burganlage sind keine schrift­li­chen Nachweise über­lie­fert. Auf ihre Existenz wurde durch erste Grabungen im Jahre 1984 sowie Keramikfunde geschlos­sen. Diese Funde konn­ten auf das 11. Jahrhundert datiert wer­den, wobei von einer Nutzung der Wallburg zu Sicherungs- und Verteidigungszwecken bis in das 12. Jahrhundert hin­ein aus­ge­gan­gen wird.

Von der Wallanlage ist heute kaum noch etwas erkenn­bar. Ein in den Fels getrie­be­ner Graben wurde teil­weise für die Anlage eines Wanderwegs mit einem durch Trockenmauern gestütz­ten Erddamm verfüllt.

Wurzen: Wallburg Oelschütz

Wallburg Oelschütz

04808 Wurzen OT Oelschütz

Historisches

Bei der Burganlage nörd­lich von Oelschütz han­delt es sich um die Reste einer Wallburg, die zunächst von den Germanen und spä­ter von den Slawen besie­delt war. Sie wird auch als Tummelberg und Sonnenmühlwall  bezeich­net. Die Wallburg befand sich nord­west­lich der Sonnenmühle auf dem Mulde-​Hochufer. Wall und Graben des Ringwalls sind ver­flacht. Der Zugang im Westen und der Wallbereich im Süden sind noch gut erhalten.

Bodendenkmalschutz

Schutz als Bodendenkmal besteht seit 1937. Erneuert wurde der Schutz Anfang 1958.

Reichenbach/O.L.: Wallburg Sohland (Rotsteinwall)

Wallburg Sohland | Rotsteinwall

Rotstein
02894 Reichenbach/O.L. OT Sohland am Rotstein

Historisches

Die mit­tel­al­ter­li­che Höhenburg auf dem süd­li­chen Gipfel des Rotsteins bestand ver­mut­lich bis ins 12. Jahrhundert. Die Hauptburg wurde durch eine umfas­sende Vorburg geschützt. Der Rotstein befin­det sich am west­li­chen Ortsrand, die Wallreste lie­gen süd­lich des Berghotels Rotstein und sind über einen Wanderweg erreichbar.

Bodendenkmalschutz

Der 1939 für die Anlage erteilte Schutz als Bodendenkmal wurde 1958 erneuert.

Priestewitz: Wallburg Stauda

Wallburg Stauda

Priestewitzer Straße 9
01561 Priestewitz OT Stauda

Historisches

Die sla­wi­sche Wallburg ist auch als Opferhügel bekannt. Das Gelände am nörd­li­chen Ortsrand ist bebaut und die ovale Wallanlage somit schwer erkenn­bar. Es han­delt sich um nicht zugäng­li­ches Privatgelände. Der Graben ist eingeebnet.

Bodendenkmalschutz

Das Wallburgareal wurde 1939 und erneut 1957 unter Bodendenkmalschutz gestellt.

Priestewitz: Vorwerk Stauda

Vorwerk Stauda

01561 Priestewitz OT Stauda

Historisches

In Stauda wurde 1543 ein Vorwerk bezeugt. Zu jener Zeit übte das Rittergut Batzdorf die Grundherrschaft aus. Weitere zuver­läs­sige Informationen lie­gen bis dato nicht vor.

Döbeln: Wallburgen Technitz I & II

Wallburg Technitz I & Wallburg Technitz II

Pischberg
04720 Döbeln OT Technitz

Historisches

Im Jahre 1313 wurde ein Herrensitz unter Peczoldus de Thechenicz erwähnt.

Die sla­wi­sche Wallburg Technitz I auf dem Pischberg wurde erst 2006 ent­deckt. Überreste sind nur schwer auszumachen.

Westlich des Pischberges in Technitz befin­det sich noch eine klei­nere Wallanlage aus früh­deut­scher Zeit, bezeich­net als Wallburg Technitz II.