Gut Wöllmen
04838 Jesewitz OT Wöllmen
Historisches
Um 1347 wurde ein “gut zu Welmyn” nachgewiesen. Es ist davon auszugehen, dass das Gut nur für eine relativ kurze Zeit bestand und wieder aufgelöst wurde.
Schlösser, Burgen und Rittergüter im Landkreis Nordsachsen
04838 Jesewitz OT Wöllmen
Um 1347 wurde ein “gut zu Welmyn” nachgewiesen. Es ist davon auszugehen, dass das Gut nur für eine relativ kurze Zeit bestand und wieder aufgelöst wurde.
Dautzschener Straße 88–91
04886 Beilrode OT Neubleesern
Ein Vorwerk soll als Einzelgut bereits 1718 bestanden haben. Der Ort Neubleesern entstand 1723 als Teil des Gestütes Graditz mit einer Stutterey. Das Kurfürstliche Gestüt wurde 1791 erwähnt, das Königliche Stallgebäude 1816. Als Nebengestüt von Graditz wurde das Gestüt erneut 1880 genannt.
Ein Teil des Vorwerks wurde vermutlich nach 1945 abgebrochen.
Die Gebäude des Vorwerks sind saniert oder befinden sich mindestens in einem guten Zustand. Eine Scheune ist ruinös. Das Vorwerk dient insgesamt Wohnzwecken.
Riesaer Straße 23 | Ecke Am Thalgut
04758 Oschatz OT Thal
Ein Vorwerk wurde erstmals 1445 erwähnt. Seit 1791 wurde das Vorwerk auch als Thalgut bezeichnet. Es handelte sich um ein Einzelgut. 1810 übernahm Carl August Gadegast das Vorwerk. Unter ihm wurden die Wirtschaftsgebäude modernisiert und erweitert. Das heutige Vorwerksgebäude wurde 1876 erbaut.
Das Wohnhaus des Vorwerks ist saniert und wird überwiegend gewerblich genutzt.
04509 Krostitz OT Kupsal
In Kupsal soll ein Rittergut existiert haben, welches 1445 erwähnt wurde. Aus dem Rittergut ging möglich das Lehnrichtergut hervor, welches im 19. Jajhrhundert genannt wurde. Weitere Informationen liegen derzeit noch nicht vor.
Am Park 3
04886 Arzberg OT Köllitsch
In Köllitsch bestand ein Rittergut, welches 1783 erstmals urkundlich nachgewiesen wurde. Es wurde später in ein Freigut umgewandelt. Die Bauten stammen aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Durch Umbauten ist der ursprüngliche Grundriss nicht mehr nachvollziehbar.
Als Besitzer sind 1783 Herr Brockmeyer, ab 1805 Carl Wilhelm Petzsch, ab 1845 Christian Adolph Petzsch, vermutlich ab 1899 Wilhelm Petzsch und ab 1931 Fritz Adolph Horst Petzsch-Kunze als Bewirtschafter einer Erbengemeinschaft bekannt.
1945 erfolgte die Enteigung. Ab 1950 nutzte die VEG Tierzucht Köllitsch das Freigut, die 1962 an den VBB Terzucht angegliedert wurde. Im Zeitraum zwischen Nachkriegsende und 1990 entstanden auf dem Gelände des Freiguts weitere Gebäude, die landwirtschaftlichen Zwecken dienten.
Der Freistaat Sachsen übernahm das Freigut 1992 als Eigentümer und gliederte den Landwirtschaftsbetrieb in die Sächsische Landesanstalt für Landwirtschaft ein.
Das ehemalige Freigut ist saniert und wird weiterhin durch die Sächsische Landesanstalt für Landwirtschaft genutzt. Erhalten ist außerdem noch der Gutspark mit einem Teich.
04880 Elsnig OT Brenten
1450 wurde für Brenten ein Hof mit Vorwerk als “Hoff und fforwergk Brenthen” erwähnt. Brenten wurde 1551 als wüst bezeichnet. Vom Vorwerk ist heute nichts mehr erhalten.
04509 Schönwölkau OT Boyda
Boyda soll 1445 als Herrensitz Erwähnung gefunden haben. Weiterführende Informationen liegen derzeit nicht vor.
04874 Belgern-Schildau OT Lausa
Im Jahre 1542 wurde ein nicht näher bezeichnetes Gut für Batitz wähnt. Es handelte sich um ein Einzelgut, das 1550 als Rittergut spezifiziert wurde.
1827 wurde Batitz noch als in Kleinbatitz und Großbatitz unterteilt genannt. Später wurden die Ortschaften aufgegeben. Heute handelt es sich nur noch um eine Ortswüstung nordwestlich des Belgerner Ortsteils Lausa.
04860 Torgau
Beinewitz ist seit langer Zeit eine Wüstung und befand sich im nördlichen Bereich von Torgau. Ein Herrensitz wurde erstmals 1289 unter Otto de Beynewicz und wiederholt 1297 unter Otto miles de Bennewicz erwähnt. Aus dem Herrensitz entwickelte sich ein Vorwerk, welches 1376 als “by dem vorwerke Beynewiczce” nachgewiesen werden konnte.
Schlossstraße 28–29
04860 Torgau
Der Gebäudekomplex des Burgvorwerks besteht aus dem Amtshaus, der Amtsfronveste, der Amtsverwaltung und dem Torhaus. Es wurde im 18. Jahrhundert errichtet und erfuhr im zeitigen 19. Jahrhundert Umbauten. Der ursprüngliche Grundriss des Gebäudeensembles kann dadurch und aufgrund von späterer Überbauung und Grundstücksteilung nicht mehr vollständig nachvollzogen werden.
Das sanierte Burgvorwerk wird als Jugendherberge genutzt.