Olbernhau: Vorwerk Hirschberg

Vorwerk Hirschberg

09526 Olbernhau OT Hirschberg

Historisches

Bereits zu Beginn des 17. Jahrhunderts exis­tierte in Hirschberg ein Vorwerk. Dieses wurde spä­ter in ein Jagdhaus umge­wan­delt. Ein ent­spre­chen­der schrift­li­cher Nachweis datiert auf das Jahr 1748.

Ostrau: Freigut Beutig

Freigut Beutig

Nr. 1
04749 Ostrau OT Beutig

Historisches

Das Freigut Beutig ent­stand im 17. Jahrhundert, als die Familie Gasch zwei Höfe zusam­men­le­gen ließ. Familie Gasch wurde mit beson­de­ren Rechten aus­ge­stat­tet, so dass ihr neu gegrün­de­ter Hof, den sie bis 1875 in Familienbesitz behiel­ten, als Freigut geführt wurde. 1877 erwarb Julius Müller das Freigut Beutig und ließ das Herrenhaus errich­ten. Gerhard Müller war ab 1925 Besitzer des Freiguts.

Nach 1945

Das Freigut Beutig fiel zwar nicht unter die Bodenreform, den­noch flüch­tete die Familie Müller von ihrem Hof. Das Freigut wurde nach­fol­gend von der LPG genutzt.

Nachwendezeit

Eine Erbin der Familie Müller erhielt das ehe­ma­lige Freigut Beutig 1990 zurück und ver­kaufte den Hof. Die neuen Eigentümer grün­de­ten einen Landwirtschaftsbetrieb und sanier­ten das her­un­ter­ge­kom­mene Herrenhaus. Die maro­den Wirtschaftsgebäude wur­den teils saniert, teils abgerissen.

Heutige Nutzung

Die Eigentümer woh­nen im Herrenhaus und ver­mie­ten Ferienwohnungen. Zudem betrei­ben sie auf dem Hofgut Landwirtschaft.

Ostrau: Rittergut Oberlützschera

Rittergut Oberlützschera

04749 Ostrau OT Oberlützschera

Historisches

Das ehe­ma­lige Rittergut gehörte Balthasar von Kobershain. Wilhelm von Meißen ver­wan­delte es in drei Bauerngüter. 1530 hat das Rittergut schon nicht mehr bestanden.

Ostrau: Herrenhaus Goldhausen

Herrenhaus Goldhausen

Goldhausener Straße 5
04749 Ostrau OT Goldhausen

Historisches

Das Herrenhaus wurde gegen Ende des 18. Jahrhunderts erbaut. Doch bereits im Mittelalter bestand ein Herrensitz. Hier wer­den der Ritter Heinrich von der Jahna um 1360 und Dietrich von Honsberg um 1460 genannt. Um 1600 ist die Familie von Seyfertitz als Besitzer bekannt. Ihr folgte Mitte des 18. Jahrhunderts die Familie von Hopfgarten. Seit 1808 bis min­des­tens 1855 befand sich das Rittergut im Besitz der Familie Kretzschmar.

Nach 1945

Sowohl das Herrenhaus als auch einige Wirtschaftsgebäude wur­den nach 1945 abgerissen.

Heutige Nutzung

Erhalten sind ledig­lich noch ein Wirtschaftsgebäude und die Reste der ehe­ma­li­gen Einfahrt. Die Nutzung des Areals ist land­wirt­schaft­lich geprägt.

Ostrau: Rittergut Kattnitz

Rittergut Kattnitz

Goldbergstraße 4
04749 Ostrau OT Kattnitz

Historisches

Für Kattnitz wurde 1551 ein Vorwerk genannt. Dieses fand 1696 als Rittergut Erwähnung, wurde jedoch wie­der zum Vorwerk her­un­ter­ge­stuft und 1875 als sol­ches nach­ge­wie­sen. Die wie­der­holte Nennung als Rittergut erfolgte im Jahr 1912. Geschaffen wurde das Rittergut Kattnitz um 1608, als Hans Georg von Birkholz drei Bauerngüter auf­kaufte und zusam­men­legte. Hans Georg von Birkholzblieb bis 1644 Besitzer. 1687 kaufte Christoph Sigismund Preuß das Rittergut Kattnitz und ver­erbte es sei­ner Tochter Juliana, ver­ehe­licht mit August Hieronymus von Lüttichau, wel­cher im Besitz von Schloss und Rittergut Noschkowitz war. Beide Rittergüter wur­den damit ver­eint und hat­ten bis 1945 die sel­ben Besitzer. Da diese auf Noschkowitz leb­ten, wurde auf dem Rittergut Kattnitz kein eige­nes Herrenhaus benö­tigt. Ein rela­tiv ein­fa­ches Verwalterhaus war aus­rei­chend. Es wurde ver­mut­lich im 18. Jahrhundert errichtet.

Nach 1945

1945 wurde die Bodenreform voll­zo­gen und der Besitzer Walter Uhlemann ent­eig­net. Das Rittergut Kattnitz wurde teil­weise in ein volks­ei­ge­nes Gut umge­wan­delt und teil­weise an Neubauern auf­ge­teilt.  Eine Hälfte des Verwalterhauses wurde abgebrochen.

Heutige Nutzung

Das Verwalterhaus dient Wohnzwecken.

Ostrau: Herrenhaus Niederlützschera

Herrenhaus Niederlützschera

Enge Gasse 2 (unter Vorbehalt)
04749 Ostrau OT Niederlützschera

Historisches

Niederlützschera wurde 1276 als Herrensitz unter Borasch de Luscherowe genannt. 1378 oblag die Verwaltung dem castrum Meißen, 1552 übte das Kloster Altzelle die Grundherrschaft über Niederlützschera aus. Weitere Informationen zur geschicht­li­chen Entwicklung des Herrensitzes lie­gen der­zeit nicht vor.

Herrenhaus

In der Übersicht über Kulturdenkmale in Niederlützschera wird das Gebäude unter der Anschrift Enge Gasse 2 als Herrenhaus bezeich­net. Ob es einen Zusammenhang mit dem Herrensitz Niederlützschera gibt, konnte nicht zwei­fels­frei recher­chiert wer­den. Die Angabe erfolgt daher unter Vorbehalt. Das Herrenhaus wurde im Stil des Klassizismus um 1880 erbaut. Es befin­det sich in einem ordent­li­chen Zustand und dient Wohnzwecken.

Obergurig: Vorwerk Singwitz

Vorwerk Singwitz

02692 Obergurig OT Singwitz

Historisches

Singwitz war bereits 1221 als Herrensitz unter Cunimanus de Synkewicz bekannt. 1555 konnte ein Lehngut nach­ge­wie­sen wer­den. Dieses wurde 1764 als Vorwerk bezeichnet.

Obergurig: Vorwerk Mönchswalde

Vorwerk Mönchswalde

02692 Obergurig OT Mönchswalde

Historisches

Das 1558 in Mönchswalde bestehende Vorwerk wurde spä­ter in ein Lehngut umge­wan­delt und als sol­ches 1875 belegt. Möglicherweise bestand das Vorwerk bereits 1538.