Vorwerk Rechau
04758 Oschatz OT Rechau
Historisches
Das Vorwerk Rechau wurde 1445 erstmals genannt. Es bestand über mehrere Jahrhunderte und wurde 1875 ebenfalls erwähnt.
04758 Oschatz OT Rechau
Das Vorwerk Rechau wurde 1445 erstmals genannt. Es bestand über mehrere Jahrhunderte und wurde 1875 ebenfalls erwähnt.
02692 Obergurig OT Großdöbschütz
Das Vorwerk Großdöbschütz wurde erstmals 1577 genannt.
09526 Olbernhau OT Hirschberg
Bereits zu Beginn des 17. Jahrhunderts existierte in Hirschberg ein Vorwerk. Dieses wurde später in ein Jagdhaus umgewandelt. Ein entsprechender schriftlicher Nachweis datiert auf das Jahr 1748.
Nr. 1
04749 Ostrau OT Beutig
Das Freigut Beutig entstand im 17. Jahrhundert, als die Familie Gasch zwei Höfe zusammenlegen ließ. Familie Gasch wurde mit besonderen Rechten ausgestattet, so dass ihr neu gegründeter Hof, den sie bis 1875 in Familienbesitz behielten, als Freigut geführt wurde. 1877 erwarb Julius Müller das Freigut Beutig und ließ das Herrenhaus errichten. Gerhard Müller war ab 1925 Besitzer des Freiguts.
Das Freigut Beutig fiel zwar nicht unter die Bodenreform, dennoch flüchtete die Familie Müller von ihrem Hof. Das Freigut wurde nachfolgend von der LPG genutzt.
Eine Erbin der Familie Müller erhielt das ehemalige Freigut Beutig 1990 zurück und verkaufte den Hof. Die neuen Eigentümer gründeten einen Landwirtschaftsbetrieb und sanierten das heruntergekommene Herrenhaus. Die maroden Wirtschaftsgebäude wurden teils saniert, teils abgerissen.
Die Eigentümer wohnen im Herrenhaus und vermieten Ferienwohnungen. Zudem betreiben sie auf dem Hofgut Landwirtschaft.
04749 Ostrau OT Oberlützschera
Das ehemalige Rittergut gehörte Balthasar von Kobershain. Wilhelm von Meißen verwandelte es in drei Bauerngüter. 1530 hat das Rittergut schon nicht mehr bestanden.
Goldhausener Straße 5
04749 Ostrau OT Goldhausen
Das Herrenhaus wurde gegen Ende des 18. Jahrhunderts erbaut. Doch bereits im Mittelalter bestand ein Herrensitz. Hier werden der Ritter Heinrich von der Jahna um 1360 und Dietrich von Honsberg um 1460 genannt. Um 1600 ist die Familie von Seyfertitz als Besitzer bekannt. Ihr folgte Mitte des 18. Jahrhunderts die Familie von Hopfgarten. Seit 1808 bis mindestens 1855 befand sich das Rittergut im Besitz der Familie Kretzschmar.
Sowohl das Herrenhaus als auch einige Wirtschaftsgebäude wurden nach 1945 abgerissen.
Erhalten sind lediglich noch ein Wirtschaftsgebäude und die Reste der ehemaligen Einfahrt. Die Nutzung des Areals ist landwirtschaftlich geprägt.
Goldbergstraße 4
04749 Ostrau OT Kattnitz
Für Kattnitz wurde 1551 ein Vorwerk genannt. Dieses fand 1696 als Rittergut Erwähnung, wurde jedoch wieder zum Vorwerk heruntergestuft und 1875 als solches nachgewiesen. Die wiederholte Nennung als Rittergut erfolgte im Jahr 1912. Geschaffen wurde das Rittergut Kattnitz um 1608, als Hans Georg von Birkholz drei Bauerngüter aufkaufte und zusammenlegte. Hans Georg von Birkholzblieb bis 1644 Besitzer. 1687 kaufte Christoph Sigismund Preuß das Rittergut Kattnitz und vererbte es seiner Tochter Juliana, verehelicht mit August Hieronymus von Lüttichau, welcher im Besitz von Schloss und Rittergut Noschkowitz war. Beide Rittergüter wurden damit vereint und hatten bis 1945 die selben Besitzer. Da diese auf Noschkowitz lebten, wurde auf dem Rittergut Kattnitz kein eigenes Herrenhaus benötigt. Ein relativ einfaches Verwalterhaus war ausreichend. Es wurde vermutlich im 18. Jahrhundert errichtet.
1945 wurde die Bodenreform vollzogen und der Besitzer Walter Uhlemann enteignet. Das Rittergut Kattnitz wurde teilweise in ein volkseigenes Gut umgewandelt und teilweise an Neubauern aufgeteilt. Eine Hälfte des Verwalterhauses wurde abgebrochen.
Das Verwalterhaus dient Wohnzwecken.
Enge Gasse 2 (unter Vorbehalt)
04749 Ostrau OT Niederlützschera
Niederlützschera wurde 1276 als Herrensitz unter Borasch de Luscherowe genannt. 1378 oblag die Verwaltung dem castrum Meißen, 1552 übte das Kloster Altzelle die Grundherrschaft über Niederlützschera aus. Weitere Informationen zur geschichtlichen Entwicklung des Herrensitzes liegen derzeit nicht vor.
In der Übersicht über Kulturdenkmale in Niederlützschera wird das Gebäude unter der Anschrift Enge Gasse 2 als Herrenhaus bezeichnet. Ob es einen Zusammenhang mit dem Herrensitz Niederlützschera gibt, konnte nicht zweifelsfrei recherchiert werden. Die Angabe erfolgt daher unter Vorbehalt. Das Herrenhaus wurde im Stil des Klassizismus um 1880 erbaut. Es befindet sich in einem ordentlichen Zustand und dient Wohnzwecken.
02692 Obergurig OT Singwitz
Singwitz war bereits 1221 als Herrensitz unter Cunimanus de Synkewicz bekannt. 1555 konnte ein Lehngut nachgewiesen werden. Dieses wurde 1764 als Vorwerk bezeichnet.
02692 Obergurig OT Mönchswalde
Das 1558 in Mönchswalde bestehende Vorwerk wurde später in ein Lehngut umgewandelt und als solches 1875 belegt. Möglicherweise bestand das Vorwerk bereits 1538.