Kreischa: Rittergut Kleincarsdorf

Rittergut Kleincarsdorf

Dorfstraße 6
01731 Kreischa OT Kleincarsdorf

Historisches

Das Rittergut wurde 1216 als Herrensitz erwähnt. 1456 wurde Mülich von Carlowitz mit dem dama­li­gen Gut Karsdorf belehnt. Seine Familie besaß das Rittergut, also sol­ches 1552 erwähnt, bis 1669. Danach ging es an Johann Lämmel über, der als Kriegszahlmeister zu Geld gekom­men war. Unter ihm ent­stand auch das um 1700 errich­tete Herrenhaus.

Als Besitzer im frü­hen 19. Jahrhundert sind die Herren Roßberg, Weller von Wolsdorf sowie Keller bekannt. Als wei­te­rer Besitzer des Ritterguts Kleincarsdorf im 19. Jahrhundert trat die Familie von Wulffen in Erscheinung. Anbauten am Herrenhaus wur­den 1896 getä­tigt, ein wei­te­rer Anbau erfolgte 1901 und einige Jahre spä­ter wurde ein klei­ner Pavillon im Jugendstil errich­tet. Das Rittergut Kleincarsdorf ver­blieb bis Kriegsende im Besitz der Familie von Wulffen.

Nach 1945

Mit der Bodenreform 1945 wurde Joachim von Wulffen ent­eig­net. Er selbst musste flie­hen, die Ländereien wur­den an Neubauern auf­ge­teilt. Das Herrenhaus wurde zu Wohn- und Gewerbezwecken genutzt.

Nachwendezeit

2003 wurde das Herrenhaus Kleincarsdorf von pri­vat erwo­ben. Eine drin­gend erfor­der­li­che Sanierung erfolgte bis­lang noch nicht.

Heutige Nutzung

Der 1933 neu auf­ge­baute Gutshof wird heute durch die eben­falls in den 1930er Jahren neu ange­legte Dorfstraße geteilt. Auf der einen Straßenseite befin­den sich das Herrenhaus bzw. Schloss sowie wenige Nebengebäude. Diese Bauten wer­den für Wohnungen sowie hand­werk­li­ches Gewerbe genutzt. Auf der ande­ren Straßenseite befin­det sich der Gutshof mit den Wirtschafts- und Stallgebäuden. Diese sind in unter­schied­li­chem Zustand und wer­den teils als Wohnraum, teils als Verwaltungsräume durch die Agrargenossenschaft sowie teil­weise land­wirt­schaft­lich genutzt. Das Rittergut befin­det sich in unsa­nier­tem Zustand.
(Stand: Oktober 2024)

Kreischa: Altes & Neues Herrenhaus Bärenklause

Altes & Neues Herrenhaus Bärenklause

Am Teich 2 (Altes Herrenhaus)
Am Teich 4 (Neues Herrenhaus)
01731 Kreischa OT Bärenklause

Historisches

Im Jahre 1547 erfolgte ein schrift­li­cher Nachweis über ein Lehngut in Bärenklause, als des­sen Besitzer 1554 Hans Christoph von Bernstein genannt wurde. Im Jahr dar­auf erfolgte die Erwähnung als Vorwerk, 1606 die als Rittergut. Im 18. Jahrhundert erfolgte der Bau des alten Herrenhauses. 1825 erwarb Ferdinand Alexander von der Becke das Rittergut. Da ihm das alte Herrenhaus nicht genügte, ver­an­lasste er um 1840 den Bau eines wei­te­ren Herrenhauses. Das neue Herrenhaus wurde um 1880 noch ein­mal umge­baut. Der letzte Besitzer des Ritterguts war Karl Höhne, der in Dresden eine Gaststätte mit dem pas­sen­den Namen “Bärenschänke” betrieb.

Nach 1945

1945 fiel das Rittergut unter die Bodenreform und Karl Höhne wurde ent­eig­net. Die Rittergutsflächen wur­den auf­ge­teilt. Die bei­den Herrenhäuser wur­den dar­auf­hin zu Wohnzwecken, durch die gemein­de­ver­wal­tung, eine Verkaufsstelle und einen Jugendclub genutzt.

Heutige Nutzung

Das Alte Herrenhaus befin­det sich in Privatbesitz und wird bewohnt. Das Neue Herrenhaus hat seit Mai 2011 einen neuen Besitzer. Die Hausnummern 3 und 5 gehö­ren zu ehe­ma­li­gen Wirtschaftsgebäuden.

Krostitz: Rittergut Zschölkau

Rittergut Zschölkau

Am Lober 7
04509 Krostitz OT Zschölkau

Historisches

Das 1608 urkund­lich erwähnte Mannlehngut bestand seit etwa 1580. Seit 1604 befand es sich im Besitz der Herren von Maschwitz und wurde 1618 in ein Allodialgut umge­wan­delt. Dr. Leopoldt Hackelmann erwarb das Gut 1630 und ver­kaufte es 1638 an Dr. Georg Ernst Moßbach. Im glei­chen Jahr wurde das Allodialgut zum Rittergut auf­ge­wer­tet. Es ver­blieb über meh­rere Generationen in Familienbesitz, bis 1800 Carl Wilhelm von Carlowitz das Rittergut Zschölkau erbte. Er ver­kaufte es bereits drei Jahre spä­ter an die Familie Leplay, die es 1873 an die Familie Baumgarten ver­erbte.  Diese war noch 1929 als Besitzer ver­merkt, ihr folgte bis zur Enteignung 1945 Karl Anders.

Nach 1945

Karl Anders wurde 1945 ent­eig­net. Das Herrenhaus diente nach Kriegsende als Wohngebäude.

Heutige Nutzung

Das Herrenhaus steht leer. Das Wirtschaftsgebäude wird durch ein Bauunternehmen genutzt.

Kriebstein: Schloss Ehrenberg

Schloss Ehrenberg

Lochmühlenstraße 4 (Schloss)
Lochmühlenstraße 1 (Schmiede), 5 (Kutscherhaus)
Lochmühlenstraße 7, 8, 9, 10, 11 (Wirtschaftsgebäude)
09648 Kriebstein OT Ehrenberg

Historisches

Seit 1529 bestand ein Vorwerk, das der Burg Kriebstein unter­stand. Die Besitzung befand sich in den Händen der Familie von Carlowitz und wurde 1561 bei einer Erbteilung auf­ge­split­tet. Christoph von Carlowitz ließ 1563 das Schloss Ehrenberg erbauen. Wilhelm von Schönberg erwarb es 1583 aus einem Konkursverkauf. Er ver­äu­ßerte den Besitz 1607 an sei­nen Schwiegersohn Georg Kölbel von Geysing, der ihn 1620 an die Familie von Ende ver­kaufte. Unter die­ser wurde 1696 urkund­lich das Rittergut erwähnt.

Die Familie von Einsiedel kam 1697 in den Besitz von Schloss und Rittergut Ehrenberg. Es ging 1861 an eine ver­hei­ra­tete Tochter der von Einsiedels, Johanna Auguste Sahrer von Sahr, über, die im fol­gen­den Jahr den alten Schlossturm abbre­chen ließ. Zwischen 1874 und 1877 fan­den wei­tere Umgestaltungsarbeiten statt, bei denen ein neuer Turm ent­stand. Schloss Ehrenberg ver­blieb bis zur Enteignung im Familienbesitz der Familie Sahrer von Sahr.

Nach 1945

Anfang 1945 stürzte der Schlossturm ein. Die Geschwister Nikolaus und Elisabeth Sahrer von Sahr wurde 1945 ent­eig­net und nach Rügen depor­tiert. Im Schloss wur­den zunächst Flüchtlinge unter­ge­bracht. 1948 wurde das Schloss Ehrenberg zum gro­ßen Teil abge­tra­gen. Die Kapelle war noch bis 1988 bewohnt.

Nachwendezeit

2000 erwarb der Künstler und Architekt Pier Giorgio Furlan das Rittergut und begann mit der Sanierung der Wirtschaftsgebäude.

Heutige Nutzung

Die Überreste des Schlosses befin­den sich als Ruine im Rittergutsgelände. Das Rittergut wird vom Besitzer bewohnt und wei­ter­hin als sozio­kul­tu­rel­les Zentrum mit klei­nem Museum und Galerie sowie für ein mul­ti­me­dia­les Musiktheater genutzt.

Kreischa: Rittergut Zscheckwitz

Rittergut Zscheckwitz

Zscheckwitz Nr. 1–3
01731 Kreischa OT Zscheckwitz

Historisches

Zscheckwitz wurde erst­mals 1216 urkund­lich erwähnt. Möglicherweise gab es bereits zu die­sem Zeitpunkt ein Gut im Ort. 1411 bestand ein Vorwerk unter der Familie von Ziegler. Im 15./16. Jahrhundert hatte sich das Vorwerk Zscheckwitz mit sei­nen 79 ha Land zu einem sehr wohl­ha­ben­den Gut ent­wi­ckelt, dem meh­rere Häuser in den heu­ti­gen Ortsteilen Kautzsch und Quohren sowie das Vorwerk Laue, eine Mühle, ein Steinbruch und eine Ziegelei unter­stan­den. Von 1550 bis 1574 besaß der Kurfürstliche Rat Valerian von Krakau das Vorwerk. Ihm folgte Werner von Lützelburg. Die Ersterwähnung als Rittergut erfolgte 1696.

Im Jahr 1722 kaufte Dr. Moritz Nitzsche das Rittergut, ihm folgte 1752 der Kammersekretär Johann Friedrich Gerven. Eine andere Quelle besagt, dass Gerven bereits 1738 mit dem Rittergut belehnt wurde und er das Herrenhaus erbauen ließ. Die Familie von Sahr ist als wei­te­rer Besitzer nach­ge­wie­sen. Von ihr erwarb 1860 Herr Hauptmann das Rittergut. Um 1900 wurde die Rückfront des Herrenhauses ver­än­dert, die Nebengebäude ent­stan­den in der zwei­ten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Zscheckwitz blieb über die Jahrhunderte hin­weg stets ein Einzelgut.

Nach 1945

Das Rittergut fiel 1945 nicht unter die Bodenreform und wurde seit 1954 durch die LPG Kleincarsdorf als Kuhstall und Lagerstätte genutzt.

Nachwendezeit

Nach der Wende kam das Gut in den Besitz der ehe­ma­li­gen Besitzer und wurde 1995 an die Klinik Bavaria ver­kauft. 1996 ent­stand auf dem Gelände ein Neurologisches Rehabilitationszentrum, in wel­chem seit 1997 Kinder und Jugendliche behan­delt wer­den. Im Rahmen der Bauarbeiten erfolg­ten archäo­lo­gi­sche Untersuchungen, wel­che zu dem Ergebnis führ­ten, dass die­ser Bereich bereits um 1200 v. Chr. besie­delt gewe­sen ist.

Heutige Nutzung

Das Gut wird nach wie vor als Reha-​Einrichtung genutzt. Vorübergehend nahm die Helene-​Maier-​Stiftung, wel­che sich zuvor im nahen Landgut Theisewitz befand, Ende 2017 Sitz im Rittergut Zscheckwitz. Das Gutshaus selbst brannte bereits Ende 1992 aus und steht seit­her als Ruine. Mittlerweile ist das Dach kom­plett ein­ge­stürzt und entfernt.

Kreischa: Wasserburg & Rittergut Kreischa

Wasserburg & Rittergut Kreischa

Dresdner Straße 10
01731 Kreischa

Historisches

Das Herrenhaus des Ritterguts ent­stand als Nachfolgebau einer früh­deut­schen Wasserburg, bei der es sich um den für 1282 erst­mals erwähn­ten Herrensitz in Kreischa han­delt. Lange Zeit befand sich die­ser Herrensitz in den Händen der Burgherren von Dohna. Heinrich von Rechenberg besaß Kreischa von 1396 bis 1420. Ihm folg­ten die Herren von Einsiedel und von Schönberg.

Mülich von Carlowitz kaufte 1455 das Rittergut Niederkreischa, das bis 1692 im Besitz der Familie von Carlowitz ver­blieb. Unter ihr wurde die vor­ma­lige Burg zum Herrenhaus umge­baut, außer­dem wurde das Rittergut um 1547 in die Rittergüter Niederkreischa und Oberkreischa geteilt, deren Wiedervereinigung in der Mitte des 19. Jahrhunderts erfolgte. Weitere Besitzer, die bekannt sind, waren von 1710 bis 1729 Heinrich Ernst von Wolframsdorf, ab 1765 die Familie von Döring, ab 1769 Marie Antonie von Sachsen sowie von 1786 bis 1825 Friedericke von Reinhold, die das Rittergut vom Kammerrat Göbler über­nom­men hatte und das Herrenhaus umge­stal­ten sowie den eng­li­schen Park anle­gen ließ.

Ihr folgte bis 1830 ihre Tochter Juliane Metzradt. Im Besitz der Familie Metzrat befand sich das Rittergut noch wei­ter­hin bis 1842. Bis 1845 war Leutnant Klette Besitzer, ihm folg­ten 1847 Stephan Schmidt und anschlie­ßend bis 1852 Gottlob Borisch. Pauline Thormann kaufte das Rittergut als nächste, ihr soll es noch 1860 gehört haben. 1863 erwarb Ferdinand Haußmann das Rittergut und ver­äu­ßerte es 1879, nach­dem er um 1870 erneute Umbauten hatte vor­neh­men las­sen. Im Ersten Weltkrieg diente das Herrenhaus als Lazarett. Der letzte Besitzer war Ernst Miltzow, der 1935 letzte Umbauten vor­neh­men ließ.

Nach 1945

Seit 1946 hat die Gemeindeverwaltung ihren Sitz im Herrenhaus. Damit wurde das Anwesen vor dem Abriss bewahrt.

Nachwendezeit

Zwischen 1996 und 1998 erfolgte eine Sanierung des Herrenhauses.

Heutige Nutzung

Die Gemeindeverwaltung hat nach wie vor ihren Sitz im Herrenhaus. Das Wohn- und Wirtschaftsgebäude ist saniert und wird zu Wohn- und Gewerbezwecken genutzt. Das Brauhaus aus dem 18. Jahrhundert ist unsa­niert und wird bewohnt.

Bodendenkmalschutz

Die vor­ma­lige Wasserburg befand sich im öst­li­chen Gutsbereich in der Aue des Lockwitzbaches. Der Graben ist ein­ge­eb­net und nicht mehr erkenn­bar. Das Areal ist zwar modern über­baut, steht jedoch seit 1966 unter Bodendenkmalschutz.

Kreischa: Burg Theisewitz

Burg Theisewitz

Spitzberg
01731 Kreischa OT Theisewitz

Historisches

In Theisewitz wurde erst­mals 1288 ein Herrensitz benannt, der sich um 1305 im Besitz von Heinrich von Thusewitz, bischöf­li­cher Vasall, befand. Knapp ein Jahrhundert spä­ter wurde Theisewitz zer­stört und in der Folge ver­ließ die Familie von Theisewitz die Gegend.

Kreischa: Wasserburg & Stiftsgut mit Schloss Lungkwitz

Wasserburg & Stiftsgut mit Schloss Lungkwitz

Stiftsgut 1
01731 Kreischa OT Lungkwitz

Historisches

Da unter dem Stiftsgut Reste einer früh­deut­schen Wasserburg gefun­den wur­den, muss das frü­here Rittergut älter als die erste urkund­li­che Erwähnung von 1445 sein. Von 1411 bis 1634 sind die Herren von Zschieren als Besitzer benannt. Das Turmgebäude trägt die Jahreszahl 1550. Es han­delt sich dabei um das frü­here Alte Herrenhaus, wel­ches das älteste Gebäude des Stiftsguts ist.

Das Schloss wurde zwi­schen 1619 und 1621 unter Peter von Zschieren errich­tet und 1690 umge­baut. Das Gut wurde 1724 an den Hof- und Justizrat Dr. Johann Christian Bennemann ver­kauft und 1760 von des­sen Witwe in die Bennemann-​Stiftung umge­wan­delt. Diese Stiftung beinhal­tete die Gründung eines Altenstiftes für ver­armte evan­ge­li­sche Witwen und Jungfrauen aus höhe­rem Stande, die im Schloss woh­nen durften.

Das Verwalterhaus wurde 1832 errich­tet. 1842 wurde das Gebäude des Witwenstifts erbaut, wel­ches Wohn- und Nutzräume beher­bergte. Das Stallgebäude folgte 1882. Ab 1831 wurde die Gartenanlage in einen eng­li­schen Landschaftspark umge­stal­tet. Hinter dem Stiftsgut fließt der Lungkwitzbach, an des­sen öst­li­chen Hochufer sich die Lungkwitzer Promenaden mit Sitzgelegenheiten und einer klei­nen Bühne befan­den. Der untere Weg war­tet im Hang mit den fünf Soldatenhöhlen auf, die als geologisch-​historische Besonderheit gelten.

Nach 1945

Nach 1945 ver­fie­len die einst gepfleg­ten Lungkwitzer Anlagen. Das Gut fiel unter die Bodenreform und wurde der Gemeinde Lungkwitz 1948 über­tra­gen. Das Schloss und Teile der Nebenanlagen wur­den seit­dem für Wohnungen genutzt.

Nachwendezeit & Heutige Nutzung

Ab 1990 nahm der Leerstand in den Gebäuden zu und damit stieg auch die Gefahr des Verfalls. Ab 2011 erfolgte die abschnitts­weise Sanierung des Gebäudekomplexes für Wohnzwecke und die Umnutzung zu hoch­wer­ti­gen Eigentumswohnungen. Das Turmgebäude und das der Witwenstift waren die ers­ten Gebäude, die fer­tig saniert waren und Mieter emp­fan­gen konnte. Die Sanierung des Schlosses wurde bis 2014 abgeschlossen.

Bodendenkmalschutz

Die Wasserburg ist durch das Schloss über­baut. Ein Graben ist teil­weise als Senke erhal­ten. Seit 1966 ist die Anlage unter Bodendenkmalschutz gestellt.

Kreischa: Vorwerk Laue

Vorwerk Laue

Zur Laue 15
01731 Kreischa

Historisches

Das Vorwerk Laue unter­stand dem Rittergut Zscheckwitz und exis­tierte min­des­tens im 15./16. Jahrhundert. Es han­delte sich um ein Einzelgut.

Kreischa: Freigut Saida

Freigut Saida

Gombsener Straße 15
01731 Kreischa OT Saida

Historisches

Mülich von Carlowitz wurde 1470 mit dem Vorwerk Saida belehnt, wel­ches bereits 1440 urkund­lich nach­weis­bar ist. Bis 1830 war das Vorwerk Saida dem Rittergut Oberkreischa unter­stellt. In jenem Jahr erfolgte die Trennung vom Rittergut und das Vorwerk Saida wurde in ein Freigut umge­wan­delt. Es befand sich 1910 im Besitz von G. William Bellmann.

Nach 1945

Nach der Enteignung im Zuge der Bodenreform im September 1945 wurde das Gut an Neubauern auf­ge­teilt und die Vorwerksgebäude als Sitz einer ört­li­chen LPG genutzt.

Heutige Nutzung

Das Herrenhaus des Vorwerks wird bewohnt.