Göda: Wallburg Kleinseitschen

Wallburg Kleinseitschen

Seitschener Schanze
02633 Göda OT Seitschen

Historisches

Wallreste der Wallburg Kleinseitschen befin­den sich auf dem öst­li­chen Hochufer des Langen Wassers direkt nord­west­lich im Ort. Die unter den Slawen errich­tete Wallburg wird auch als Schanze bezeich­net. Sie ist über den soge­nann­ten Schanzenwanderweg erreichbar.

Bodendenkmalschutz

Schutz als Bodendenkmal besteht für die Wehranlage seit 1935. Ende 1958 wurde der Schutz erneuert.

Geithain: Rittergut Ottenhain

Rittergut Ottenhain

04643 Geithain OT Otterwisch

Historisches

Das Rittergut ging aus einem frü­he­ren Vorwerk her­vor. Es gelangte im 17. Jahrhundert durch Kauf an die Familie von Einsiedel und ver­blieb in deren Besitz, bis es 1844 Wilhelm Heinrich von Metzsch erwarb.

Grimma: Burg Grobi

Burg Grobi

im Bereich der Kirche
04668 Grimma OT Döben

Historisches

Das Schloss Döben soll auf einen Burgward zurück­ge­hen, der ver­mut­lich im spä­ten 10. Jahrhundert im Bereich der Kirche errich­tet wor­den war. Im Jahre 1012 war eine sla­wi­sche Volksburg bekannt, 1046 erfolgte die erste urkund­li­che Nennung als “bur­ch­war­dum Grobi”. Wiprecht von Groitzsch eroberte die Burg 1117 und zer­störte sie. 1185 wurde die Burg Döben zur Reichsburg erho­ben und ein Reichsburggraf ein­ge­setzt. Die Burggrafen von Döben saßen dort etwa ein Jahrhundert, ehe die Burg um 1280 an die Wettiner Markgrafen fiel. Zu Beginn des 14. Jahrhunderts ging die Burgherrschaft an die Burggrafen von Leisnig über.

Bodendenkmalschutz

Von der Burg ist ober­fläch­lich nichts mehr erhal­ten. Das Areal wurde 1956 als Bodendenkmal geschützt.

Grimma: Wallburg Döben /​ Der Zetten

Wallburg Döben | Der Zetten

Zetten
04668 Grimma OT Döben

Historisches

Von der ehe­ma­li­gen Wallburg sind nur noch der Turmhügel sowie Wallreste vor­han­den. Die Anlage aus der Bronzezeit befin­det sich im nörd­li­chen Ortsbereich süd­lich der Mulde auf einem Hochufer.

Bodendenkmalschutz

Die Wallburg wurde erst­mals 1935 und wie­der­holt 1956 als Bodendenkmal unter Schutz gestellt. Der Schutz wurde 1974 erweitert.

Schkeuditz: Wallburg Schkeuditz

Wallburg Schkeuditz

Mühlberg /​ Försterberg
04435 Schkeuditz

Historisches

Bereits 1091 exis­tierte in Schkeuditz ein Burgward, um den sich im Laufe der Zeit die Stadt ent­wi­ckelte. Im Jahre 1118 war Schkeuditz als Herrensitz unter Wernherus de Cudicz bekannt. Die Wallburg befin­det sich am süd­li­chen Ortsrand.

Bodendenkmalschutz

Von der ehe­ma­li­gen Ringwallburg ist ober­fläch­lich nur noch ein Wallrest von etwa 12 m Höhe erhal­ten. Das Burgplateau ist ober­fläch­lich nicht mehr erkenn­bar. Bodendenkmalschutz besteht seit Ende 1958.

Groitzsch: Wallburg Altengroitzsch

Wallburg Altengroitzsch

Teichstraße 11
04539 Groitzsch OT Altengroitzsch

Historisches

Die erhal­te­nen Wall- und Grabenreste befin­den sich am nord­west­li­chen Ortsrand auf der öst­li­chen Seite des Schwennigke-​Bachs. Die Innenfläche der Wallburg beträgt etwa 60 x 30 m. Der Burgstandort ist heute durch ein Gehöft mit meh­re­ren Gebäuden überbaut.

Ursprünglich wurde die Wallburg durch zwei halb­runde Abschnittswälle mit vor­ge­la­ger­ten Gräben im Abstand von etwa 20 m gesi­chert. Die ehe­ma­lige Slawenburg, auch Sorbenfeste genannt, bestand im 8./9. Jahrhundert ver­mut­lich als sor­bi­scher Adelssitz, der im 10. Jahrhundert zer­stört wurde.

Bodendenkmalschutz

Die Anlage wurde Anfang 1936 als Bodendenkmal geschützt. Der Schutz wurde 1958 erneu­ert und Mitte 1975 erweitert.

Göda: Schloss Nedaschütz

Schloss Nedaschütz

Nr. 1
02633 Göda OT Nedaschütz

Historisches

1317 war ein Herrensitz bekannt, der 1409 als Rittersitz und seit 1586 als Rittergut bezeich­net wurde. Das Schloss ent­stand unter Christiane Charlotte von Flemming, die das Rittergut Nedaschütz von ihrem Ehegatten geerbt hatte. 1729 ver­kaufte sie das Anwesen. 1918 erfolg­ten unter dem Besitzer Albrecht Thomas Umbauten am Schloss, es ent­stand unter ande­rem der über­dachte Eingangsbereich. Die Familie Thomas ver­blieb bis 1945 im Besitz des Ritterguts.

Nach 1945

Das Schloss wurde 1945 geplün­dert und die Eigentümer ver­trie­ben.  Danach nutzte die Gemeinde das Bauwerk als Verwaltungssitz.

Nachwendezeit

1992 wur­den wei­te­ren Umbauten am Schloss Nedaschütz vor­ge­nom­men. Drei Jahre spä­ter über­nahm der Schlossverein Nedaschützdas Schlossund betrieb darin ein Restaurant. 2006 wurde die Fassade instand gesetzt. 2008 musste der Verein seine Arbeit aus finan­zi­el­len Gründen einstellen.

Heutige Nutzung

Schloss Nedaschütz wird für Veranstaltungen genutzt.