Vorwerk Cunsdorf
08468 Reichenbach OT Cunsdorf
Historisches
1764 war ein Vorwerk vorhanden.
08468 Reichenbach OT Cunsdorf
1764 war ein Vorwerk vorhanden.
08468 Reichenbach OT Friesen
Das Rittergut wurde vermutlich um 1200 errichtet.1433 wurde das Vorwerk Frysen als im Besitz von Reinhard von Schönfels befindlich bezeichnet. Drei Jahre später gelangte es an Conrad Metzsch. Die Familie Metzsch saß rund 500 Jahre auf Friesen.
An der Schanze 5
02894 Reichenbach OT Schöps
1338 wurde Johannes Shopcz als Herr auf Schöps erwähnt. Das Rittergut wurde 1562 erwähnt, als die Familie von Gersdorff mit ihm belehnt wurde. Es befand sich bis 1836 in Familienbesitz und erlebte nachher mehrfache Besitzerwechsel. 1825 fand das Rittergut nur noch als Vorwerk Erwähnung, da seine Besitzer noch weitere Güter besaßen und dort ihren Wohnsitz eingerichtet hatten. In der Mitte des 19. Jahrhunderts wurde das Herrenhaus des Vorwerks errichtet. In den 1930er Jahren wurden Anteile des Vorwerks verkauft.
1945 erfolgte die Enteignung der letzten Besitzer im Rahmen des Vollzugs der Bodenreform.
Das gesamte Gut steht heute leer und verfällt. Einige Gebäude sind bereits vollkommen ruinös.
Am Freibad
04565 Regis-Breitingen
Im Jahr 929 wurde die von den Sorben erbaute Burg erstmals in einer Chronik erwähnt. Eine andere Quelle datiert den Bau der Burg in die Zeit des Mittelalters mit einer Bauzeit nach dem Jahr 1043. Als Herrensitz wurde Regis 1186 unter Albertus de Riguz genannt. Die Burg wurde 1228 und 1233 in Urkunden benannt und offenbar um 1382 zerstört.
Die Burg an sich ist eingeebnet und nicht mehr erkennbar. Die befand sich östlich des Ortes im Gelände des alten Friedhofsteils. Die Friedhofsmauer wurde in östlicher und südlicher Richtung auf der ehemaligen Außenböschung von Burg Regis erbaut.
Seit Ende 1937 besteht für die Burganlage Schutz als Bodendenkmal. Der Schutz wurde 1958 erneuert.
04565 Regis-Breitingen OT Großhermsdorf
Die erste schriftliche Erwähnung des Ritterguts datiert auf das Jahr 1551. Seit dem 17. Jahrhundert sind als Besitzer benannt: die Familien von Fitzscher, von Pflug, von Born, von Lindenau und von Stammer. Das Herrenhaus wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erbaut.
Im Rahmen der Bodenreform wurden die damaligen Besitzer enteignet und das Herrenhaus zur Schule umgebaut, als welche es bis 1966 genutzt wurde.
An der Schanze
02894 Reichenbach OT Schöps
Von der mittelalterlichen Wehranlage südlich des Ortes ist noch ein fast geschlossener Ringwall mit Vorburg gut erkennbar. Die Kleine Schanze befindet sich etwa hinter dem Grundstück An der Schanze 26.
Bodendenkmalschutz besteht seit 1955 für die Anlage.
An der Schanze
02894 Reichenbach OT Schöps
Von der slawischen Höhenburg existiert noch ein sehr gut erhaltener bewaldeter Abschnittswall in Hanglage am Ostufer der Schwarzen Schöps nördlich des Teichs.
Schutz als Bodendenkmal besteht für die Anlage seit 1955.
02894 Reichenbach OT Oehlisch
Bei Lehmanns Schanze handelte es sich um eine Höhenburg mit einem Ringwall. Sie ist weitestgehend bereits eingeebnet.
Dorfstraße 13–21
02894 Reichenbach OT Zoblitz
Das 1525 erwähnte Vorwerk wurde sehr bald zum Rittergut aufgewertet und als solches 1564 bezeichnet. Es befand sich lange Zeit im Besitz der Familie von Gersdorff und wurde 1794 an Karl Florian von Thielau verkauft. Ihm folgten mehrere weitere Besitzer. Das Herrenhaus war vermutlich bereits im 18. Jahrhundert entstanden und erhielt um 1910 einen Wintergarten-Anbau.
1945 wurde der damalige Besitzer mit dem Vollzug der Bodenreform enteignet. Die Ländereien wurden aufgeteilt.
Das Herrenhaus wurde in den 1990er Jahren von der Stadt Reichenbach saniert.
Das Herrenhaus wird als Mehrfamilienhaus bewohnt.
Rittergut NiederreichenbachNiederhof 3
02894 Reichenbach
Das Rittergut wurde 1608 erwähnt. Nieder- und Oberreichenbach wurden 1734 unter Georg Ernst II von Gersdorff zusammengelegt, wobei Niederreichenbach als eigentlicher Wohnsitz diente. Fünf Jahre später kam das Rittergut Niederreichenbach an die Familie von Kiesewetter und durch Heirat 1870 an die Familie von Seydewitz. Tochter Rita heiratete in die Grafenfamilie von Roon ein und übernahm Niederreichenbach 1899. Sie behielt es bis 1937 in Besitz.
Die Familie von Roon wurden 1945 enteignet und das Herrenhaus in den 1950er Jahren abgerissen. Die Wirtschaftsgebäude wurden zu Wohnhäusern umgebaut.
Das Restgut dient als Wohnraum.