Vorwerk Kornhain
04808 Wurzen OT Kornhain
Historisches
Das 1834 nachgewiesene Vorwerk ging einst aus einer Schäferei hervor. Nachdem es den Vorwerksstatus verloren hatte, erfolgte 1908 wieder eine Nennung als Schäferei.
04808 Wurzen OT Kornhain
Das 1834 nachgewiesene Vorwerk ging einst aus einer Schäferei hervor. Nachdem es den Vorwerksstatus verloren hatte, erfolgte 1908 wieder eine Nennung als Schäferei.
Am Mühlteich 30
04808 Wurzen OT Mühlbach
Mühlbach konnte 1295 als Herrensitz unter Wernherus de Mulbach nachgewiesen werden. Daraus entstand ein 1469 genannter Rittersitz, der zum Rittergut erhoben und als solches 1554 beschrieben wurde. Als Besitzer sind die Familie von Mühlbach, die Familie von Canitz, die Familie Holleufer und die DFamilie Döring nachgewiesen. Haubold von der Schulenburg erwarb das Rittergut Mühlbach 1681. Unter ihm wurde das Herrenhaus erbaut.
1785 verkaufte Gebhard Werner Graf von Schulenburg das Rittergut an Johann Gottfried Lorenz, der später geadelt wurde. Sein Sohn ließ von 1811 bis 1812 auf dem Rittergutsgelände ein Fabrikgebäude errichten. Hochverschuldet musste er jedoch bereits 1818 seinen Grundbesitz verkaufen. Ferdinand Jung erwarb das Rittergut Mühlbach 1895. Das Rittergut verblieb in Familienbesitz.
Die Familie Jung wurde 1945 enteignet und nach Rügen verbracht. Das Herrenhaus wurde zuletzt in den 1950er Jahren bewohnt und stand in der Folgezeit leer und ungenutzt.
Das Rittergut wurde 1992 von privat erworben. Mit viel Engagement konnte das marode Herrenhaus saniert und bewahrt werden.
Die Eigentümer bewohnen das Rittergut und bewirtschaften es landwirtschaftlich.
04668 Grimma OT Gaudichsroda
Das Vorwerk Gaudichsroda bestand 1904.
04683 Belgershain OT Threna
1205 wurde Threna als Herrensitz unter Wlferus de Drenowe genutzt. Der Herrensitz wurde in der Folgezeit wieder aufgegeben. 1378 wurde Threna vom castrum Naunhof verwaltet. Die Grundherrschaft wurde ab 1548 vom Rittergut Belgershain ausgeübt.
04564 Böhlen OT Stöhna
Stöhna wurde 1305 als Herrensitz unter Bernhardus de Ztenen nachgewiesen.
Ab 1955 erfolgte die Abtragung des Ortes für den Braunkohletagebau. Die Fläche ist heute teilweise rekultiviert bzw. wird durch ein Rückhaltebecken eingenommen.
04552 Borna OT Thräna
Thräna war 1243 als Herrensitz unter Guntherus de Drenawe bekannt. 1297 wurde Heberlinus de Drenowe als Herr auf Thräna nachgewiesen. 1378 oblag die Verwaltungszugehörigkeit dem castrum Altenberg. Die Grundherrschaft wurde ab Mitte des 16. Jahrhunderts zunächst vom Kloster Altenburg ausgeübt, im Jahre 1824 anteilig von den Rittergütern Rautenberg, Oberzetzscha und Windischleuba.
04552 Borna OT Haubitz
Das Vorwerk Haubitz wurde 1445 nachgewiesen.
04552 Borna OT Haulwitz
Das Vorwerk Haulwitz, ein Einzelgut, wurde 1791 nachgewiesen.
04442 Zwenkau OT Tellschütz
Tellschütz war möglicherweise bereits im Jahre 1297 als Herrensitz unter Apeczus de Teltschicz und im Jahre 1303 als Herrensitz unter Nicolaus de Telschicz bekannt. Die Verwaltungszugehörigkeit oblag 1378 dem castrum Groitzsch. Tellschütz konnte als Rittersitz im Jahre 1432 nachgewiesen werden. Die Grundherrschaft wurde ab 1548 im Laufe der Zeit von unterschiedlichen Rittergütern ausgeübt.
Rötha OT Geschwitz
Geschwitz wurde 1445 als Rittersitz unter Wittich von Eczelstorff zu Jhesewicz nachgewiesen. Mitte des 15. Jahrhunderts übte das Rittergut Rötha die Grundherrschaft über Geschwitz aus. Der Ort wurde zur Schaffung eines Tagebaus abgebaggert und existiert heute nicht mehr.