Dresden: Kammergut Schönfeld

Kammergut Schönfeld

Am Schloss 1 /​ Markt 1–2
01328 Dresden OT Schönfeld

Historisches

1440 ent­stand in Schönfeld ein Vorwerk. 1555 erwarb Hans von Dehn-​Rothfelser die Herrschaft Schönfeld. Nach mehr­fa­chem Besitzerwechsel kam das Vorwerk und spä­tere Rittergut 1831 in den Besitz der Wettiner, die es zum Kammergut umwandelten.

Heutige Nutzung

Das Gebäude Am Schloss 1 ist unsa­niert und leer­ste­hend. Die Gebäude am Markt 1–2 sind saniert und wer­den gewerb­lich genutzt.

Dresden: Rittergut Weißig

Rittergut Weißig

01328 Dresden OT Weißig

Historisches

Das Rittergut Weißig wurde zwi­schen 1606 und 1803 für fast zwei Jahrhunderte nur for­mell geführt und besaß weder Gebäude noch Landwirtschaftsflächen. Es han­delte sich somit um ein tro­cke­nes Rittergut. Im 19. Jahrhundert besa­ßen die Herren Müller das Rittergut, 1828 gehörte es Christian Gottfried Schmidt, nach­fol­gend der Hofrätin Räblock sowie um 1860 Dr. Weinhold.

Dresden: Wallburg Todhügel

Wallburg Todhügel

Am Pillnitzberg
01328 Dresden OT Krieschendorf

Historisches

Die Burg aus der frü­hen Eisenzeit befand sich süd­west­lich vom Ort auf einem Bergsporn zwi­schen dem Vogelgrund und der Straße nach Pillnitz. Das ehe­ma­lige Burgplateau ist mit geschul­tem Auge noch erkenn­bar. Gleichwohl sind die Spuren der Wehranlage durch neu­zeit­li­che Nutzung ver­schwun­den. Das Areal ist in Privatbesitz und unzugänglich.

Bodendenkmalschutz

1966 wurde die Wallanlage unter Bodendenkmalschutz gestellt.

Dresden: Vorwerk Leuben

Vorwerk Leuben

Standort: der­zeit unbekannt
01257 Leuben

Historisches

Das Vorwerk wurde 1349 erst­mals urkund­lich erwähnt. Noch bis ins 15. Jahrhundert hin­ein wur­den mehr­fa­che adlige und bür­ger­li­che Besitzer ver­zeich­net. 1408 wur­den die vier Söhne des Dresdner Bürgermeisters Lorenz Busmann von den Markgrafen Wilhelm II., Friedrich I. und Friedrich dem Friedfertigen it Leuben belehnt. Die Grundherrschaft teil­ten sich die Rittergüter Lockwitz, Gauernitz und Weesenstein sowie das Amt Dresden. 1764 war Leuben zwi­schen den Rittergütern Lockwitz und Weesenstein grund­herr­schaft­lich auf­ge­teilt. Das Vorwerk Leuben wurde wahr­schein­lich schon vor meh­re­ren Jahrhunderten wie­der aufgelöst.

Dresden: Palais Loß

Palais Loß

ehe­mals Kreuzgasse 10
01067 Dresden

Historisches

Das Palais Loß wurde 1773 für Johann Adolf von Loß erbaut und befand sich vor­mals auf der Kreuzstraße 10. Seit 1888 erfolgte eine Nutzung als Stadthaus. Das Palais musste dem Neuen Ratshaus wei­chen, wel­ches ab 1905 erbaut wurde.

Dresden: Wallburg Lockwitz

Wallburg Burgberg (Lockwitz)

Am Burgwall
01257 Dresden

Historisches

Die Wallburg auf dem Lockwitzer Burgberg über dem Lockwitzgrund wurde im 10. Jahrhundert errich­tet. Durch einen Steinbruchbetrieb wur­den große Teile der Wallburganlage abge­tra­gen und ver­eb­net. Es sind noch geringe Wallreste vor­han­den, aller­dings ist das wild bewach­sene Gelände nicht zugäng­lich. Mit geüb­tem Auge ist der Wall  jedoch noch auszumachen.

Bodendenkmalschutz

Die sla­wi­sche Wehranlage wurde erst­mals 1935 und wie­der­holt 1960 unter Schutz gestellt.

Dresden: Wallburg Kuhberg

Wallburg Kuhberg

Kuhberg
01328 Dresden OT Helfenberg

Historisches

Der noch erhal­tene, aber ver­flachte Abschnittsgraben mit einem klei­nen Plateau befin­det sich süd­lich von Rockau nord­west­lich über dem Keppgrund und west­lich vom Rockauer Grund.

Bodendenkmalschutz

Die mit­tel­al­ter­li­che Wehranlage wurde 1960 unter Schutz gestellt.

Dresden: Vorwerk Niedergohlis & Vorwerk Obergohlis

Vorwerk Niedergohlis & Vorwerk Obergohlis

01156 Dresden

Historisches

Um 1260 wurde von den Herren von Goluz den Meißner Domherren ein Vorwerk über­tra­gen. Nach Auflösung des Vorwerks wurde Gohlis in Niedergohlis und Obergohlis geteilt.

Eine andere Quelle benennt 1269 einen Herrensitz und 1448 ein Vorwerk. Um 1547 haben die Vorwerke Niedergohlis und Obergohlis par­al­lel bestanden.

Dresden: Vorwerk Trachau

Vorwerk Trachau

01139 Dresden

Historisches

Das Vorwerk bestand im 16. Jahrhundert und wurde 1547 erst­mals urkund­lich erwähnt. Es gehörte dem Meißner Hochstift und wurde 1541 dem Dresdner Religionsamt unter­stellt. Über seine Auflösung ist nichts genaues über­lie­fert, ver­mut­lich erfolgte diese aber bereits Ende des 16. bzw. zu Beginn des 17. Jahrhunderts. Im Jahre 1617 wur­den fünf Bauernwirtschaften im Gebiet des ehe­ma­li­gen Vorwerks erwähnt.

Dresden: Beigut Gorbitz

Beigut Gorbitz

Altwölfnitz 2–4
01169 Dresden

Historisches

Größtes Anwesen im Ort Wölfnitz war das Beigut, das 1647 offen­bar in den Besitz des Leibarztes des Kurfürsten gelangte. Dieser Lehnhof wurde bis zur Bodenreform 1946 vom Kammergut Gorbitz verwaltet.

Nach 1945

Nach der Auflösung des Kammerguts Gorbitz wur­den die Flächen des Beiguts an Neubauern aufgeteilt.

Heutige Nutzung

Auf dem Gelände befin­det sich heute eine Wohnanlage.