Rittersitz Neraditz
01906 Burkau OT Neraditz
Historisches
Für Neraditz ist ein Rittersitz im Jahre 1503 belegt. Weitere Informationen liegen dazu bislang nicht vor.
01906 Burkau OT Neraditz
Für Neraditz ist ein Rittersitz im Jahre 1503 belegt. Weitere Informationen liegen dazu bislang nicht vor.
02943 Weißwasser OT Tzschelln
Das Vorwerk Tzschelln wurde 1630 urkundlich erwähnt. Möglicherweise bestand es bereits 1597. Die Grundherrschaft übte die Standesherrschaft Muskau aus.
Nachdem Tzschelln 1936 in Nelkenberg umgenannt wurde, erfolgte 1947 die Rückbenennung in Tzschelln. Der Ort mitsamt Vorwerk wurde 1979 wegen des Braunkohlentagebaus abgebrochen.
Oschatzer Straße 70
01616 Strehla OT Kleinrügeln
Bei diesem Dreiseitenhof handelt es sich mutmaßlich um ein Vorwerk. Die Grundherrschaft über Kleinrügeln hatte seit Mitte des 16. Jahrhunderts das Rittergut Strehla inne. Das Wohnhaus wurde in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts errichtet und um 1860 um ein Geschoss aufgestockt. 1888 erfolgte der Neubau eines Stalls anstelle seines Vorgängerbaus. Die Scheune stammt aus der Zeit um 1884 / 1885.
Die Hofanlage ist teilweise saniert und dient Wohnzwecken.
Trebnitzer Weg 19
01616 Strehla OT Görzig
Das Rittergut war einst mit dem Rittergut Trebnitz verbunden und wurde 1827 mit diesem wiedervereinigt. Beide Güter gehörten zum Schloss Strehla, wo auch Wohnräume zur Verfügung standen. Die Wohnräume für das Görziger Gut befanden sich im hinteren Schlossteil.
Trebnitzer Weg 14
01616 Strehla OT Trebnitz
Das Rittergut Trebnitz wurde 1486 erstmals als Vorwerk erwähnt. Weitere Nennungen als Vorwerk datieren auf die Jahre 1551 und 1820. Wann genau die Erhebung zum Rittergut erfolgte, ist nicht nachvollziehbar.
Das Rittergut war einst mit dem Rittergut Görzig verbunden und wurde 1827 mit diesem wiedervereinigt. Beide Güter gehörten zum Schloss Strehla, wo auch Wohnräume zur Verfügung standen. Die Wohnräume für das Trebnitzer Gut befanden sich in der Vorburg.
Am Schlosspark 4
01616 Strehla
Das Wohnhaus des Vorwerks ist weitestgehend ursprünglich erhalten. Es zählt zu den ältesten Gebäuden von Strehla und stammt im Kern aus dem 16. Jahrhundert. Die Datierung weit das Jahr 1550 aus. Umbauten im Barockstil erfolgten 1753. Im Innern sind noch originale Gestaltungselemente erhalten.
Das Wohnhaus des Vorwerks ist stark sanierungsbedürftig und leerstehend. Das direkt angrenzende Wirtschaftsgebäude ist saniert und dient gewerblichen Zwecken.
04808 Wurzen
Trauschkau wurde erstmals im Jahre 1306 als Herrensitz unter Friczo de Truskowe nachgewiesen. Aus dem Herrensitz entwickelte sich ein Vorwerk, welches 1464, 1488 sowie 1519 nachgewiesen werden konnte. Es handelte sich um ein Einzelgut, welches vermutlich nur noch im 16. Jahrhundert bestanden hatte. Spätestens 1791 lag Trauschkau wüst.
02694 Malschwitz OT Niedergurig
Das 1791 erstmals erwähnte Vorwerk Lubas war ein Einzelgut in Flur Niedergurig und unterstand dem Rittergut Niedergurig. Es konnte 1875 nochmals nachgewiesen werden. Später wurde es abgebrochen, Lubas ist heute nur noch eine Ortswüstung.
01326 Dresden
Um 1400 bestand ein Vorwerk in Loschwitz. Ob es sich dabei um die frühere Wallburg auf dem Burgberg handelte, kann nicht mit Sicherheit belegt werden. Möglicherweise handelte es sich um zwei unterschiedliche Objekte. Weitere Informationen zum Vorwerk Loschwitz liegen derzeit noch nicht vor.
04575 Neukieritzsch OT Lippendorf
1482 wurde erstmals ein Rittersitz unter Hans von Bore zu Lippendorf beurkundet. Aus diesem Rittersitz ging 1548 ein Vorwerk hervor, welches nochmals 1820 genannt wurde.
1960 wurde der Ort zum Teil abgebrochen und mit Industrieanlagen überbaut. Dadurch ging das Vorwerk verloren.