Bischofswerda: Herrensitz Bischofswerda

Herrensitz Bischofswerda

01877 Bischofswerda

Historisches

Bischofswerda wurde 1227 als Herrensitz unter Meinhardus de Biscofiswerde urkund­lich nach­ge­wie­sen. Spätestens mit der Erhebung zur Stadt im Jahr 1361 dürfte der Herrensitz als sol­cher auf­ge­ge­ben wor­den sein.

Großpostwitz: Herrensitz Binnewitz

Herrensitz Binnewitz

02692 Großpostwitz OT Binnewitz

Historisches

Der Herrensitz wurde 1242 unter Lutoldus de Bunowicz erst­mals urkund­lich nach­ge­wie­sen. 1476 fand ein Rittersitz Erwähnung. Da wei­tere Zeugnisse feh­len, muss davon aus­ge­gan­gen wer­den, dass der Rittersitz noch im Mittelalter wie­der auf­ge­ge­ben wurde.

Schirgiswalde-​Kirschau: Vorwerk Bederwitz

Vorwerk Bederwitz

02681 Schirgiswalde-​Kirschau OT Bederwitz

Historisches

Bederwitz wurde erst­mals 1370 erwähnt. Ein Vorwerk taucht im Jahre 1474 auf, wird danach jedoch nicht mehr genannt. Es ist davon aus­zu­ge­hen, dass es nicht allzu lange bestand und zeit­nah wie­der auf­ge­löst wurde.

Schmölln-​Putzkau: Rittergut Oberschmölln

Rittergut Oberschmölln | Oberhof

Oberhofberg 3
01877 Schmölln-​Putzkau OT Schmölln

Historisches

Das Rittergut Oberschmölln war ein Nebengut des Ritterguts Schmölln, das bereits 1689 bestand. Die Gebäudesubstanz stammt in ihrem Kern aus dem 17.  Jahrhundert.

Nach 1945

Im Rahmen der Bodenreform erfolgte die Enteignung.

Nachwendezeit

Im Jahr 2000 wurde das wenige Jahre leer­ste­hende Herrenhaus teil­weise durch einen Privatmann von der Treuhand erwor­ben. Drei Jahre spä­ter konnte er von einer Erbengemeinschaft auch noch den zwei­ten Teil des Herrenhauses dazu kau­fen. 2004 began­nen die umfang­rei­chen Sanierungsarbeiten für die ange­strebte Wohnnutzung, im Frühjahr des Folgejahres zogen die ers­ten Mieter ein.

Heutige Nutzung

Das Herrenhaus ist saniert, steht auf­grund star­ker bau­li­cher Veränderung jedoch nicht unter Denkmalschutz. Im Herrenhaus des Oberhofs ste­hen drei groß­zü­gige Mietwohnungen zur Verfügung. Die vor­han­de­nen Mauerreste des alten Ritterguts sind denk­mal­ge­schützt. Außerdem exis­tie­ren noch ein Stall sowie eine Scheune.

Lohsa: Vorwerk Geißlitz

Vorwerk Geißlitz

02999 Lohsa OT Geißlitz

Historisches

In Geißlitz wurde erst­mals 1622 ein Rittergut erwähnt. 1825 wurde es als Vorwerk bezeich­net. Dieses wurde offen­bar zuletzt als Forsthaus genutzt.

Nach 1945

Zugunsten des Braunkohleabbaus wurde das Vorwerk Geißlitz mit­samt dem Ort 1960 devastiert.

Lohsa: Herrenhaus Kolpen

Herrenhaus Kolpen

02999 Lohsa OT Kolpen

Historisches

In Kolpen soll ein Gutshof mit einem Herrenhaus bestan­den haben, wel­ches auf­grund feh­len­der Informationen schwer iden­ti­fi­zier­bar ist.

Nach 1945

Das Herrenhaus wurde 1960 abge­ris­sen, als der gesamte Ort zuguns­ten des Braunkohleabbaus deva­stiert wurde.

Lohsa: Rittergut Ratzen

Rittergut Ratzen

02999 Lohsa OT Ratzen

Historisches

Im Jahre 1562 wurde erst­mals ein Rittergut in Ratzen urkund­lich erwähnt. Dieses bestand auch noch 1885. Informationen über das Rittergut sind äußerst spär­lich vor­han­den. Isaak Wolfgang Freiherr von Riesch ver­kaufte das Rittergut Ratzen 1781 an Carl David Schuchardt, der wie­derum ver­äu­ßerte es 1807 an Carl Traugott Hennig.

Nach 1945

Das Herrenhaus wurde 1960 abge­ris­sen, ebenso das gesamte Dorf. Hier ent­stand der Tagebau Lohsa.

Kamenz: Burg Jesau

Burg Jesau

01920 Kamenz OT Jesau

Historisches

Die mit­tel­al­ter­li­che Wehranlage befand sich im nörd­li­chen Ortsbereich in der süd­west­li­chen Ecke eines Straßenknicks.

Sie ver­fügte einst über einen vier­ecki­gen Turm mit einer Grabenbefestigung. Heute ist nichts mehr davon erhalten.

Bodendenkmalschutz

Der Standort wurde als Bodendenkmal Ende 1935 geschützt. Erneuert wurde der Schutz 1955.